Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 09. April 2018

Arroyito, Departament Concepción: Schusswechsel zwischen Beamten der FTC und EPP-Mitgliedern. Am Wochenende haben sich laut Angaben der Sondereinsatztruppe FTC, 2 Konfrontationen mit EPP-Mitgliedern zugetragen. Darüber schreibt unter anderem ABC Color. Bereits am Samstag waren 2 Beamte der FTC-Truppe verletzt worden, als sie bei einem Einsatz im Norden Ost-Paraguays auf Mitglieder der selbsternannten Volksarmee EPP gestoßen waren. Die EPP-Leute hatten bei ihrer Flucht eine Handgranate auf die Beamten geworfen. Ein Polizist und ein Militärmann wurden dabei verletzt, seien aber mittlerweile nicht mehr in kritischem Zustand, hieß es. Die Verletzten befinden sich mittlerweile in einer Krankenanstalt in Asunción. Gestern wurde erneut eine Konfrontation der FTC mit der EPP gemeldet, in derselben Gegend wie am Vortag. Hierzu waren jedoch noch keine weiteren Einzelheiten bekannt. Laut Informationen von Última Hora befindet sich die FTC-Truppe in der besagten Zone weiterhin im Einsatz. Zusätzlich wurden Beamte der Antidrogenpolizei und auch Spürhunde eingesetzt. (ABC Color)

 

Asunción: Paraguay und die Organisation Amerikanischer Staaten unterzeichnen Abkommen für die Beobachtung der landesweiten Wahlen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay bekanntgibt, wurde ein Abkommen unterzeichnet, das unter anderem die Sonderrechte der Wahlbeobachter vonseiten der Organisation Amerikanischer Staaten festlegt. Vertreter der OAS sollen auf Einladung der paraguayischen Regierung hin, die landesweiten Wahlen am 22. April beobachten. Die Botschafterin Elisa Ruíz Días ist die Vertreterin in Paraguay vor der Organisation. Sie erklärte, es sei nun der siebte Urnengang, seit Paraguay den Demokratie-Prozess begonnen hat; und jedes Mal seien Beobachter der OAS dabei gewesen. Der Generalsekretär der OAS hat die ehemalige Präsidentin Costa Ricas, Laura Chinchilla Miranda, zur Vorsitzenden des Beobachtungsprozesses designiert. (IP Paraguay)

Hernandarias: Paraguay soll seine Energiepolitik dem Weltenergierat vorstellen. Wie das Wirtschaftsportal Economía Virtual informiert, werden paraguayische Vertreter am kommenden Mittwoch die paraguayische Energiepolitik vor dem Weltenergierat „World Energy Council“ vorstellen. Es handelt sich um das Programm “Política Energética 2040”, das per Dekret Nummer 6092/2016 festgelegt wurde. Diesbezüglich wurde ein entsprechendes Komitee in Paraguay gegründet, das für die Vorstellung bei einem Forum in Einrichtungen des Itaipú in Hernandarias zuständig ist. Die Energiepolitik 2040 von Paraguay hat unter anderem die Leistungsfähigkeit und die sozio-ökologische Verantwortung als strategische Vision, wie es in dem Presseartikel heißt. Bei der Vorstellung sollen verschiedene Obrigkeiten zugegen sein, wie zum Beispiel der Vorsitzende des MOPC, Ramón Jiménez Gaona und James Spalding vom Wasserkraftwerk Itaipú. (economiavirtual.com.py)