Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 14. April 2018

Asunción: Die Hauptverwaltung des Finanzministeriums hat das erste Vierteljahr in roten Zahlen abgeschlossen. Darüber informierte die Tageszeitung ABC Color unter Berufung auf die besagte Institution. Es handele sich dabei um mehr als eine Billion Guaraníes, hieß es zur Erklärung. Sowohl in Finanz-Transaktionen als auch in Operationen sei mehr ausgegeben worden als gesetzmäßig vom Brutto-Inlands-Produkt erlaubt sei. Dieses erlaubt eine Höchstgrenze von 1,5 Prozent des Brutto Inlands Produktes. Wie es in dem Finanzbericht hieß, sei die Hauptursache der steilen Ausgaben politisch begründet. Zudem müsse gesagt werden, dass diese Ausgaben vor den internen Wahlen getätigt worden seien, obwohl die Finanzministerin gesagt habe, dafür sei- so wörtlich- kein Guaraní übrig. (abc.com.py)

 

Asunción: Das Finanzministerium veröffentlicht Erklärung über die Lage der öffentlichen Gesundheitsversicherung. Wie aus einem Zeitungsbericht der Zeitung ABC Color hervorging, hat das Finanzministerium gestern ein Kommuniqué veröffentlicht, nachdem eine allgemeine Diskussion über das Gesundheits-Versicherungs-System des nationalen Fürsorge-Instituts IPS laut geworden war. Dabei habe es Klagen über die medizinische Versicherung des öffentlichen Sektors gegeben, hieß es. Das Finanzministerium räumte ein, den öffentlichen Bereich nicht genügend mit medizinischer Versicherungen abdecken zu können und behauptete, es gäbe im Land zu wenig private Gesundheits-Versicherungen. In den letzten Tagen wurde bekannt gegeben, dass der Staat rund 100 Millionen US-Dollar jährlich an das nationale Fürsorge-Institut IPS abzweige. (abc.com.py)

Asunción: Halbtags-Angestellte sollen gesetzliche Verankerung erhalten. Der neue Präsident der paraguayischen Industrie-Union UIP, Gustavo Volpe, hat darauf gedrängt, dass Sozial-Versicherungen für vertraglich angestellte Halb-Tags-Arbeitnehmer gesetzlich verankert werden. Die gegenwärtige Situation dränge darauf, das bereits bestehende Gesetzesprojekt zum Abschluss zu bringen. Wie Volpe gegenüber der Zeitung ABC Color sagte, schließt die Union sich dem von der paraguayischen Supermarkt-Kammer Capasu veröffentlichten Gesetzes-Projekt an, mit dem Halb-Tags-Arbeitnehmer mit derselben Sozial- und Gesundheits-Versicherung begünstigt werden sollen. Er erhoffe sich hierin einen Konsens mit der Arbeitergewerkschaft, der innerhalb der nächsten 30 Tage erwartet wird, so Volpe. In der kommenden Woche werden Volpes Worten zufolge bereits die ersten Fortschritte in der Modifizierung des ursprünglich erstellten Dokuments mit den jeweiligen betroffenen Institutionen und der Regierung erwartet. Einer der zentralen Punkte des Gesetzprojektes sei es, die Halb-Tags-Angestellten-Bezahlung auf 13,3 Prozent im Vergleich zu den Vollzeit-Arbeitnehmern zu erhöhen und zwar verteilt auf 26 Tage. (abc.com.py)

Caacupé: Die paraguayische Blumen-Verkaufs-Kette sucht bessere Investitionsmöglichkeiten. Wie aus einem diesbezüglichen Tageszeitungsbericht von ABC Color verlautete, will die paraguayische Blumen-Verkaufs-Kette in diesen Bereich vermehrt investieren. Aus diesem Grund wurde eine Serie von Studien, Diagnosen und Statistiken über diesen Einkommens-Bereich veranstaltet. Ziel sei es, die Investitionen auf paraguayischer Ebene zu festigen und weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu finden, hieß es- Unterstützt wurde die Untersuchungsserie vom interamerikanischen Institut für Kooperation und Landwirtschaft IICA. Sie basiert auf der Produktion von drei Blumen-Kulturen: Gerbera, Chrysanthemen und Rosen. Für den Produzenten rentiere sich der Blumenverkauf um 30 Prozent, hieß es in dem Bericht. Bisher konzentriert sich die genannte nationale Blumen-Verkaufs-Kette auf die Ortschaften Caacupé, Itacurubí de la Cordillera und Piribebuy im Departament Cordillera; in Itauguá von Central und in Encarnación von Itapúa. Der Kette gehören laut Angaben zirka 800 Produzenten-Familien an. Für diesen Bereich werden schätzungsweise zwischen 12 und 15 Millionen Dollar jährlich benötigt; der nationale Blumenmarkt werde jedoch bislang bis zu 90 Prozent von ausländischer Produktion abgedeckt. Die Diskrepanz zwischen Nachfrage und Abdeckung entstehe aufgrund mehrerer Faktoren, heißt es. Diese sind mangelndes Angebot auf nationaler Ebene, ungenügende technologische Fortschritte im Blumensektor und fehlende Finanzierung der Blumenkultur sowohl für Produzenten als auch für Abnehmer und Verteilerstellen, hieß es. (abc.com.py)

Fuerte Olimpo: Die Departamentsregierung von Alto Paraguay hat zum ersten Mal Stipendien für die Polizei-Karriere promoviert. Wie aus einem Zeitungsbericht der Última Hora hervorging, wurden in dieser vergangenen Woche 34 jugendliche Anwärter von hohen Beamten der Polizei-Akademie geprüft. Zehn Jugendliche aus verschiedenen Distrikten in Alto Paraguay hätten die Eintritts-examen bestanden und damit ihre Laufbahn als Unteroffiziere der Nationalpolizei im Colegio de Policía von Capiatá angetreten. Darunter sind sowohl jugendliche Männer als auch Frauen. Eine der Frauen ist angeblich von der Ethnie Chamacoco Yshir. Die Departamentsregierung hatte erstmalig eine Unterstützung der Polizeilichen Karriere vorgenommen, um die Besetzung von Polizeiagenten in dieser Zone zu verstärken. Gleichzeitig sollten Jugendlichen in diesem Departament auch andere Arbeitsmöglichkeiten geboten werden. (Última Hora)

Asunción: Investitionen in nationale Bauten sind zurückgegangen. Diesbezügliche Daten gab das Finanzministerium heraus. Wie die Tageszeitung Última Hora diesbezüglich schrieb, sei nach Angaben des Finanzministeriums im letzten Trimester ein Rückgang von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum verzeichnet worden. Während in diesem Jahr eine Gesamtsumme von über 111 Millionen US-Dollar in den Bau-Sektor investiert wurden, waren es 2017 zweihundert Millionen US-Dollar. Das Finanzministerium begründete den Rückgang damit, dass die Interamerikanische Entwicklungs-Bank Bid im Vorjahr das Darlehen geboten hatte; das sei in diesem Jahr nicht der Fall. (úh.com.py)

Asunción: Die zweite öffentlich-private Initiative „Auto familiar 0 Kilometer“ will ihren Fahrzeug-Verkauf ausweiten. Darüber berichtete die Tageszeitung ABC Color. Dabei solle die Höchstgrenze der verfügbaren Kreditlinie für das öffentlich-private Projekt von 60 Millionen auf Hundert Millionen Guaraníes erweitert werden, hieß es. In diesem Jahr soll die zweite Ausgabe der Initiative „Auto familiar“ gestartet werden, nachdem Minister Gustavo Leite die erste Ausgabe der genannten Kampagne initiiert hatte. Hinzugefügt werden sollen diesmal Fahrzeuge mit Automatischem Getriebe sowie der Import von Fahrzeugen aus dem Ausland. Wichtiger Bestandteil dieser Kampagne ist die bedeutende Zusammenarbeit mit Vision auf eine Integration der paraguayischen Industrie-Ketten mit denen von Brasilien. Promoviert werden soll der Fahrzeugverkauf unter paraguayischem Ensemble. Die Vorstellung der zweiten Initiative soll am Montag im Industrie und Handelsministerium stattfinden. Es handelt sich bei der genannten Initiative um die Verbindung öffentlicher und Privater Institutionen, an der die nationale Förderbank BNF, das Industrie- und Handelsministerium sowie die Autofirmen Chacomer, AM Reguera, Fiat, Jac, Ford, Chevrolet, Volkswagen und Renault beteiligt sind. (abc.com.py)

Asunción: Die diesjährige internationale Themen-Ausstellung für Bauten wird vorbereitet. Darüber informierte die Tageszeitung ABC Color. Es handelt sich dabei um die achtzehnte internationale Ausstellung, bei der die Teilnehmer Themen über infrastrukturelle Ausstattung, Maschinen und Baumaterialien ausstellen, erklärte Edgar Robinson, Generaldirektor der GPEE gegenüber der Zeitung. Das Ausstellungsgelände liegt in Ñu Guasu und hat eine Fläche von 50 tausend Quadratmetern. Das Event findet vom Mittwoch, den 23. Bis Sonntag, den 27. Mai statt. Daran werden den Angaben zufolge neben lokalen Unternehmen auch internationale Delegationen sowie 700 Marken aus Brasilien, Argentinien, Chile, Bolivien, Uruguay, China, Italien, Taiwan, Perú, Columbien, den USA und Spanien erwartet. (abc.com.py)

Asunción: Jugendliche aus den Kinderdörfern SOS Paraguay haben gute Arbeitsmöglichkeiten. Die Tageszeitung ABC Color hat über ein Abkommen zwischen der Organisation DHL und dem Kinderdorf SOS Paraguay berichtet. Das Abkommen nennt sich „Go Teach“ und hat zum Ziel, Jugendliche aus den SOS Kinderdörfern in Paraguay zur Arbeitsfähigkeit auszubilden sowie den Einstieg in die Arbeitswelt der Jugendlichen dieser Dörfer zu erleichtern. Das Abkommen ist ein Fünf-Jahres-Projekt und hat eigenen Angaben zufolge bereits 80 Prozent der Jugendlichen aus den SOS Kinderdörfern in Luque und Asunción unterstützen können. Von diesen 80 Prozent hätten bereits alle Jugendlichen eine Arbeit gefunden, hieß es. Das Projekt solle aufgrund des großen Erfolges nun auf andere Lokalitäten erweitert werden, schrieb die Zeitung. (abc.com.py)