Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. April 2018

Filadelfia: Leseveranstaltung in Fernheimer Schule zum «Welttag des Buches.» – Der heutige 23. April gilt als Welttag des Buches. Aus diesem Anlass fand heute Vormittag in der Grundschule Benjamin H. Unruh eine besondere Feier statt. Wie aus Angaben der Organisatorin, Frau Bettina Koop, verlautet, versammelten sich die Schüler in drei Klassenstufen, um vorgelesen zu bekommen, gemeinsam zu lesen und mehr über den Welttag des Buches zu erfahren. Zudem wurden Leihbücher und neue Bücher zum Kauf aus der Librería Filadelfia präsentiert, um so das Lesen zu promovieren. Außerdem erhielt jede Klasse als kleines Geschenk ein Lesezeichen. Anschließend durften die Schüler einen Karton mit Büchern zum Ausleihen in die Klasse mitnehmen. – Der Welttag des Buches wurde im Jahr 1995 von der UN-Organisation UNESCO erklärt. Er gilt als weltweiter Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. (Bettina Koop/wikipedia)

 

Asunción/Ottawa: Paraguay ist von Kanada zum Kulturgipfel von Amerika eingeladen worden. Es handelt sich laut IP-Paraguay um ein erstes Treffen dieser Art, wo vom 9. bis zum 11. Mai Regierungsvertreter in der kanadischen Hauptstadt Ottawa zusammenkommen, und sich unter anderem über die staatliche finanzielle Förderung von Kunst und Kultur austauschen. Die paraguayische Botschafterin in Kanada, Inés Martínez überbrachte Paraguays Kultusminister Fernando Griffith die Einladung. Die Resultate des Kulturgipfels von Amerika sollen der Organisation amerikanischer Staaten OAS zugänglich gemacht werden, damit die über ihre Kulturabteilung Vorschläge auswerten und auf politischer Ebene im Raum Amerika empfehlen kann. (IP-Paraguay)

Capiibary: Zwei Männer wegen häuslicher Gewalt inhaftiert. Wie ABC-Color unter Berufung auf den ermittelnden Staatsanwalt Rusbell Benítez informierte, handelt es sich um zwei Brüder, die ihre Frauen systematisch schlecht behandelt haben. Die beiden Fälle wurden bei der zuständigen Stelle in Curuguaty angezeigt und dann an die Staatsanwaltschaft in Capiibary weitergeleitet. Die beiden Männer sind den Angaben zufolge mexikanischer Herkunft und sind vor kurzem aus der mennonitischen Kolonie Durango auf ein erworbenes Landstück in Tajy Karê, im Distrikt Cabiibary gezogen. Der Leiter der 17. Polizeistation in dem Distrikt äusserte sich besorgt über die steigende Zahl von Fällen in der Zone, in denen Frauen Opfer von häuslicher Gewalt werden. (ABC-Color, Wochenblatt)

Asunción: Brand in Fischrestaurants am Paraguayfluss-Ufer. Heute früh hat es in zwei Fischrestaurants in der Nähe der Remansobrücke gebrannt. Wie Paraguay.com unter Berufung auf den Bericht der Polizei vom 26. Kommissariat berichtet, entstand das Feuer nach der Explosion einer Gasflasche in dem Lokal „Las Delicias“. Später griffen die Flammen auf das Nachbarlokal über, das unmittelbar daneben liegt. Das Feuer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden, bevor irgendjemand verletzt wurde. (Paraguay.com)

Vallemí: INC-Angestellte fordern Vertragsverlängerung. Angestellte der nationalen Zement Fabrik INC haben mit Protestaktionen begonnen, um ihrer Forderung nach einer Verlängerung des kollektiven Arbeitsvertrages und angemessener Vergütung Nachdruck zu verleihen. Seit Freitag kommt es immer wieder zu Blockaden auf der Zufahrtsstraße nach Vallemí, wie die Zeitung ABC-Color schrieb. Der Arbeitsvertrag läuft im Juni aus. Die 300 Angestellten fordern eine Verlängerung bis zum Dezember. Außerdem die Bezahlung von Sonderschichten und den Familienzuschlag. Für morgen (Dienstag) ist ein Treffen zwischen Vertretern der Angestellten, dem INC-Leiter Darío Acosta und Leuten aus der Hauptverwaltung der Zementindustrie angesetzt. (abc.com)

Ayolas: Fischzuchtspezialisten des Wasserkraftwerkes Yacyretá ist es, gemeinsam mit Studenten, gelungen, den Paraná-Lachs in Gefangenschaft zu vermehren. Darüber berichtet ABC Color. Wie die Verantwortliche für die Fischbestände beim Wasserkraftwerk, Teresita Rojas erklärte, habe man zwei Jahre gebraucht, um zu erreichen, dass die Fische sich vermehren. Ihren Angaben zufolge handelt es sich beim Paraná-Lachs nicht um den weltweit bekannten Seelachs. Das Fleisch des Paraná-Lachses hab aber eine ähnliche Farbe und einen ähnlichen Geschmack, so Frau Rojas. Der Fisch sei in paraguayischen Flüssen selten zu finden, deshalb setze man auf die Vermehrung in Gefangenschaft. Die Fischbrut werde kostenlos an Fischzüchter in der Umgebung des Paraná abgegeben. (ABC Color)

Nueva Alborada: Mobiler Aussichtsplatz in Wäldern am Paraná eingeweiht. Die Betreiber des Baummuseums im Süden des Departaments Itapúa haben eine Konstruktion eröffnet, die sich „Ojo de Águila“ nennt. – Zu Deutsch „Adlerauge“. Es handelt sich nach Angaben der Zeitung Última Hora um einen Sitzplatz, der in 100 Metern Höhe über einem Waldgebiet 15 Meter weit ins Freie ausgefahren wird. Von dort aus bietet sich ein fantastischer Blick über 50 Hektar größtenteils Natur-belassene Landschaft, die zum Baummuseum gehört. (Última Hora)