Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 06. Juni 2018

Guatemala-Stadt: Keine Paraguayer von Vulkanausbruch betroffen. Das bestätigte der Botschafter in Mexiko, Victor Cuevas, der auch für die Botschaft in Guatemala zuständig ist. Nach seinen Angaben leben etwa 50 Menschen paraguayischer Staatsangehörigkeit in Guatemala. Nach den Beileidsbekundungen des Staatspräsidenten Horacio Cartes hatte auch das Außenministerium in ein Schreiben an die guatemaltekische Bevölkerung Solidarität zum Ausdruck gebracht. Darin hieß es, Guatemala habe stets tiefe Freundschaft und der Solidarität gegenüber dem paraguayischen Volk gezeigt. (ADN Paraguayo)

 

Asunción/Sydney: Australien und Paraguay erkennen potentielle Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Der australische Botschafter für die Region Argentinien, Uruguay und Paraguay, Noel Campbell, traf sich gestern mit dem paraguayischen Vize-Außenminister Federico González zu einem Austausch. Im Gespräch danach mit Reportern hob er die gemeinsamen Interessen beider Länder hervor, wie das Nachrichtenportal Ñandutí Digital schreibt. Paraguay und Australien könnten noch besser in den Bereichen Landwirtschaft und Bildung zusammenarbeiten, so Campbell. Beide Länder gehören der Cairns-Gruppe an. – Das ist ein Verband von 20 Ländern, die die Vermarktung ihrer Landwirtschaftsprodukte auf dem Weltmarkt fördern.
Außerdem studieren mehr als 50 Paraguayer in Australien durch die Vermittlung eines Becal-Stipendiums. Das ist eine finanzielle Mithilfe des Stipendienprogrammes Carlos-Antonio López. Auch was den Umgang und die Erfahrungen im Umgang mit Ureinwohnern betrifft, hätte Paraguay manches mit Australien gemein. Die beiden Diplomaten besprachen Möglichkeiten des Austausches von Erfahrungen in diesem Bereich, ohne der Presse konkrete Projekte zu nennen. (www.nanduti.com.py)

Asunción/Washington: Neues Botschaftsgebäude in den USA. Nach Angaben von der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay wurde das neue Gebäude der paraguayischen Botschaft gestern in Washington eingeweiht. Außenminister Eladio Loizaga war zur Einweihung vor Ort und definierte das Ereignis als die Erfüllung eines langersehnten Traumes. Laut Pressebericht des Außenministeriums symbolisiert die neue Botschaft den Willen die historische Freundschaft und Zusammenarbeit beider Länder aufrechtzuerhalten. (IP Paraguay)

Cedrales, Alto Paraná: Der Tod von sechs toten Ziegen gibt Rätsel auf. Bei einer Estanzia in der Nähe von Cedrales werden Tiere von einem unbekannten Tier angefallen und getötet. Die Anwohner sind beunruhigt, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtet. Der Vorarbeiter des Betriebes sagte gegenüber den Reportern, er habe ein großes, unbekanntes Tier gesehen. Danach habe er 11 Ziegen mit Bisswunden am Hals gefunden. Sechs davon starben. Vermutet wird, dass es sich um ein wildes Tier handelt, das in der Zone frei umherläuft. (Paraguay.com)

Asunción: Heute beginnt Festival für Musik aus dem 20. Jahrhundert. Das Orchester der Universidad del Norte, oder UniNorte, hat zur 11. Ausgabe dieses Festivals eingeladen, das von heute bis Samstag geht. Zu Gast aus den USA ist die Querflötenspielerin Allison Gioscia, die bei dem Festival als Solistin auftritt. Die Thematik ist Musik des 20. Jahrhunderts aus Europa und Nordamerika. Trotzdem werden auch Stücke von lateinamerikanischen Komponisten vorgetragen. Allison Gioscia war in den Jahren 2011 und 12 selber Teil des UniNorte-Orchesters und auch Dozentin für Querflöte an der Musikfakultät Cemta. (Última Hora)

Asunción: Sechs taube Kinder werden zum ersten Mal hören. Das verspricht laut ADN Paraguayo das Gesundheitsministerium. Mit Cochlea-Implantaten haben Ärzte des Uniklinikums Hospital de Clínicas sechs tauben Kleinkindern das Gehör wiedergegeben. Die erste Operation fand am 21. Mai statt und die letzte lief gestern zugunsten eines 3-jährigen Kindes. Zu diesem Zweck waren die Hörgeräte vom Staat gespendet worden. Laut Informationen der Fakultät für Medizinwissenschaften der Una, hatte jede Operation eine Dauer von zirka 3 Stunden. (ADN Paraguayo)