Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. Juni 2018

Filadelfia: Schüler und Lehrer pflanzen Bäumchen. Wie die Stadtverwaltung von Filadelfia auf ihrer Facebookseite bekanntgegeben hat, wurden heute von Schülern und Lehrern der Schule Abejitas Doradas in dem Park Florida kleine Bäumchen gepflanzt. Dieses Projekt wurde im Rahmen der Kampagne „Plantá un árbol“ durchgeführt, die von der Nicht-Regierungsorganisation WWF-Paraguay gestartet wurde. Heute wird in Paraguay der Tag des Baumes begangen. (Facebook Municipalidad de Filadelfia)

 

Ciudad del Este: Lince-Polizisten werden beschuldigt, einen jungen Mann erschossen zu haben. Darüber berichtet unter anderem die Zeitung Última Hora. Bei einer Verfolgungsjagd der Lince-Einheit wurde ein nicht Beteiligter von einem Schuss tödlich verletzt. Laut Polizeibericht wurde der Schuss von einem Unbekannten abgefeuert. Zeugen und Angehörige des Opfers behaupten jedoch, es sei einer der Lince-Polizisten gewesen. Nun wurden die betroffenen Polizisten einem Paraffintest unterzogen. Die Resultate werden im Labor der Generalstaatsanwaltschaft analysiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Paraffintest ist ein forensisches Nachweisverfahren für Nitrat- und Nitritspuren, die beim Abfeuern einer Schusswaffe meist an den Händen des Schützen zurückbleiben. (Última Hora/Wikipedia)

Asunción: Ärzte weisen auf eine ungewöhnlich hohe Zahl von Hirnhautentzündungen hin. Wie ABC Color berichtet, erkranken im Winter mehr Leute an Hirnhautentzündung als sonst. In diesem Jahr gebe es jedoch mehr Fälle als gewöhnlich in der Winterzeit, hieß es vom Gesundheitsministerium. Bis Mitte Mai waren in diesem Jahr vom Ministerium 164 Fälle registriert worden. Davon 106 virale und 58 bakterielle Hirnhautentzündungen. Die bakterielle wird als gefährlicher eingeschätzt. Todesfälle gab es bislang in diesem Jahr 2. Um einer Hirnhautentzündung vorzubeugen wird vor allem eine bessere Hygiene empfohlen. (ABC Color)

Asunción: Aktiengesellschaften müssen Namen ihrer Gesellschafter offenlegen. Wie das Amtsblatt der Regierung bekanntgibt, hat Staatspräsident Cartes das umstrittene Gesetz fünftausend 895 vom vergangenen Jahr durch ein Dekret reglementiert. Das Gesetz sieht vor, dass Aktiengesellschaften nur noch Namensaktien herausgeben dürfen. Bei sogenannten Inhaberaktien liegt dem Unternehmen keine Information über die Identität des Eigentümers vor. In Paraguay müssen Inhaberaktien innerhalb von zwei Jahren in Namensaktien umgewandelt werden. Außerdem muss jeder Aktienverkauf innerhalb von fünf Tagen dem Finanzministerium gemeldet werden. Das Verbot von Inhaberaktien soll helfen, Geldwäsche zu verhindern. Es war eine Forderung der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD. (Gaceta Oficial, Wochenblatt)

Asunción: Das MOPC sucht 60 neue Ingenieure. Wie die staatliche Nachrichtenagentur mitteilt, hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation Ingenieure aufgerufen, an einer öffentlichen Ausschreibung für Arbeitsplätze teilzunehmen. Die 60 Gewinner dürfen zunächst an einer ein-jährigen Ausbildung in Brasilien teilnehmen. Anschließend werden sie in das Arbeiterpersonal des MOPC aufgenommen. Die auserwählten 60 Ingenieure müssen zu Beginn der Ausbildung einen Vertrag unterzeichnen, der sie dazu verpflichtet, mindestens 5 Jahre lang beim Ministerium zu arbeiten. Momentan befinden sich weitere 60 bereits zu der Ausbildung in Brasilien. Das MOPC hat zum Ziel, insgesamt 120 neue Ingenieure in das Personal zu integrieren, die auf verschiedene Fachrichtungen spezialisiert sind. (IP Paraguay)

Asunción: Die Fußballweltmeisterschaft hat zu einem starken Anstieg im Verkauf von Fernsehern geführt. Wie „Cinco Días“ berichtet, wurden im April und Mai diesen Jahres 120tausend Fernseher importiert. Das sind 90 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Im Jahr 2014 seien vor der Fußball-Weltmeisterschaft allerdings mehr als 140tausend Fernseher ins Land gebracht worden. Während die verkauften Fernseher bei der letzten WM durchschnittlich 110 US-Dollar kosteten, liegt der Durchschnittspreis heute bei 200 US-Dollar. (Cinco Días)