Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 09. August 2018

Asunción: Munizipalität erklärt die eingeladenen Staatsoberhäupter zu Ehrengästen. Wenn am 15. August der Regierungswechsel durchgeführt wird, kommen mehrere Staatspräsidenten oder ihre Vertreter ins Land. Nun hat die Asuncioner Munizipalität sie bereits zu Ehrengästen erklärt, informierte ABC Color. Erwartet werden mindestens neun Präsidenten. Darunter sind Vertreter aus Brasilien, Taiwan, Uruguay, Argentinien, Ecuador, Guatemala, Bolivien, Kolumbien und Honduras. (abc.com.py)

 

Asunción/Argentinien: Gesetz zur legalen Abtreibung in Argentinien erzeugt eine Debatte in Asunción. Am gestrigen Mittwoch ist im Nachbarland das Gesetzesprojekt der legalen Abtreibung, im Senat diskutiert worden. Darüber informierte Última Hora. In Asunción bildeten sich zwei Themen-Gruppen, wo eine dafür und eine gegen die Abtreibung plädierte. Sie wollten sich am Abend vor der argentinischen Botschaft versammeln um ihren Meinungen Ausdruck zu verleihen. Das paraguayische Gesundheitsamt hatte sich im Juni entschieden gegen die Abtreibung gestellt. Demnach hatte der nationale Gesundheitsminister Carlos Morínigo, stellvertretend für das Land gesagt, eine Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs komme nicht in Frage. (ultimahora.com/Archiv ZP30)

Paraguarí: Weitere Stadt in Ostparaguay bekommt Agenten der Spezialeinheit auf Motorrädern, Lince. Im Beisein des Staatspräsidenten, Horacio Cartes, wurden die neuen Agenten in Paraguarí willkommen geheißen. Laut einem Artikel der Nachrichtenagentur IP-Paraguay, sollen in der Stadt nun 22 Motorrad-Polizisten stationiert sein. Bei einer offiziellen Feier diesbezüglich, sagte der Innenminister Ariel Martínez, dass mit der Einführung von Lince, die Motorradüberfälle um 45 Prozent reduziert worden sind. die Angaben beziehen sich auf alle Städte, wo die Agenten tätig sind. (ip.gov.py/lanacion.com.py)

Asunción: Ka’a He’ẽ ist das erste paraguayische Produkt mit Zertifizierung. Es handelt sich hierbei um eine geschützte Ursprungsbezeichnung, informierte die Zeitung La Nación. Die Bezeichnung wurde von der Paraguayischen Stevia-Kammer Capaste vergeben. Wie der Vorsitzende der Capaste sagte, sei die Zertifizierung des Ka’a He’ẽ, vergleichbar mit einem Geburtsschein eines Neugeborenen. Insgesamt hat es sieben Jahren gebraucht, bis zur zertifizierten Ursprungsbezeichnung. Somit kann gesagt werden, dass die Stevia rebaudiana, wie die Süßstoffpflanze auch genannt wird, ursprünglich aus Paraguay kommt. Sowohl Brasilien als auch Kolumbien hatten dasselbe Recht für sich beansprucht, jedoch im Prozess verloren. Als nächster Schritt zählt nun eine internationale Zertifizierung, wie aus dem Artikel verlautete. (lanacion.com.py)