Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. August 2018

Luque: Die Wohnung von Senator Oscar González Daher wurde durchsucht. Wie ABC Color informiert, hat González Daher plötzlich die Sitzung in der Senatorenkammer verlassen und ist nach Hause gefahren, als er von der Durchsuchung erfuhr. Beamte der Staatsanwaltschaft haben per Richterbefehl die Wohnung in Rahmen der Ermittlungen gegen den Senator durchsucht. Gegen González Daher wird wegen Geldwäsche, Bestechung und Machtmissbrauch ermittelt. (ABC Color/La Nación)

 

Yalve Sanga: Die Aufsichtsräte der drei Chacokolonien haben gestern die Einrichtungen der Ascim besucht. Wie die Kommunikationssekretärin der Ascim, Frau Renate Penner, berichtet, konnten die Mitglieder der Aufsichtsräte von Neuland, Fernheim und Menno einen Einblick in alle Arbeitsbereiche der Ascim erlangen. Laut Worten der Besucher konnten sie so die Arbeit und den Einflussbereich besser kennenlernen. Ihre Erwartungen seien sogar übertroffen worden, hieß es. Laut dem Statut der Ascim sind jeweils ein Vertreter aus jeder Chacokolonie, sowie jeweils ein Vertreter der Enhlet und einer der Nivacle Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission. Die Vertreter prüfen die Buchführung und die Verwaltung und melden dem Verwaltungsrat gegebene Unregelmäßigkeiten. Erst in der vergangenen Woche war das Hauptbüro der Ascim von Filadelfia nach Yalve Sanga verlegt worden. (Renate Penner)

Asunción: Werke von Augusto Roa Bastos wurden im Mercosur zum kulturellen Interesse erklärt. Wie Última Hora berichtet hatten die paraguayischen Vertreter im Mercosur-Parlament die Erklärung vorgeschlagen. Damit sind die Theaterstücke, die Romane und Aufsätze des renommiertesten Schriftstellers aus Paraguay nun von kulturellem Interesse in Argentinien, Uruguay und Brasilien, sowie natürlich auch in Paraguay. Augusto Roa Bastos war der größte Buchautor Paraguays und neben Gabriel García Márquez und Mario Vargas Llosa einer der größten Lateinamerikas. 1989 erhielt Roa Bastos den Cervantes-Preis, den wichtigsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt. Er verstarb im Jahr 2005 in Asunción an Herzversagen. (Última Hora)

Asunción: Fernando Jubero ist der neue Trainer von Cerro Porteño. Der Spanier wurde laut IP Paraguay gestern offiziell als solcher vorgestellt und ersetzt somit den Argentinier Luis Zubeldía. Zubeldía war nach der 0 zu 2 Niederlage von Cerro im Superclásico gegen Olimpia als Trainer vom Ciclón zurückgetreten. Mit der Niederlage hat Cerro seinen Platz als Tabellenführer im Torneo Clausura an Olimpia abgeben. In Zubeldías Zeit als Trainer hat Cerro Porteño 20 von 35 Spielen gewonnen, 9 Unentschieden gespielt und 6 verloren. Der neue Trainer Jubero war bereits Trainer von Olimpia, Libertad und Guaraní. (IP Paraguay)

Asunción: Das Nationale Symphonieorchester feiert sein 14. Jubiläum mit einem Konzert. Wie IP Paraguay informiert, wurde dazu das italienische Gitarrentrio „Trío Cardozo“ eingeladen. Unter der Leitung von Maestro Juan Carlos Dos Santos wird das Orchester mit dem Trio verschiedene Uraufführungen vortragen. Es geht um Werke eines italienischen und zweier paraguayischer Komponisten. Das Jubiläumskonzert findet am Mittwoch den 29. August im Theatersaal des Hotels Guaraní in Asunción statt, mit kostenfreiem Eintritt. Das Nationale Symphonieorchester, kurz OSN, wurde 2004 per Gesetz geschaffen und hatte seine erste Aufführung im Club Sol de América, damals unter dem Dirigentenstab von Maestro Florentín Giménez. 2008 wurde das Gesetz des OSN erneuert. Das OSN wurde so zum offiziellen Orchester des paraguayischen Staates ernannt und zum Kulturerbe der Nation erklärte. (IP Paraguay)

Asunción: Parlament genehmigt Entschädigung für Kämpfer beim Regierungsumsturz vom Februar 1989. Die Abgeordneten billigten ein Gesetzesprojekt, das festlegt, wieviel Schadensersatz diejenigen bekommen sollen, die am 2. und 3. Februar 1989 an dem Putsch gegen Diktator Alfredo Stroessner beteiligt waren. Es handelt sich laut Última Hora um eine einmalige Zahlung an die Veteranen selbst oder Blutsverwandte ersten Grades. Die Veteranen sollen dem Projekt zufolge dreitausend Tagessätze bekommen, die Hinterbliebenen Verwandten oder Erben zweitausend. Die, die es betrifft, würden ab Inkrafttreten des Gesetzes 30 Monate Zeit bekommen, sich mit ihren Unterlagen beim Verteidigungs- und beim Innenministerium zu präsentieren. Das Projekt wird nun dem Staatspräsidenten zur Entscheidung vorgelegt. (Última Hora)

Asunción: Buchvorstellung über die paraguayische Küche. Das Buch wurde von der bekannten paraguayischen Meisterköchin Teresita Benegas O’Hara verfasst und trägt den Titel „Paraguay Heterei“. Es wird heute in der Landeshauptstadt und später dann in weiteren Städten des Landes präsentiert, wie La Nación informierte. Demzufolge bekam die Autorin dabei Unterstützung von dem Unternehmer Marcos Ismachówiez. Das Buch richtet sich an Fachleute aus dem Gastronomie-Sektor und Hobbyköche mit höheren Ansprüchen. (lanacion.com.py)