Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 04. Januar 2019

Asunción: Der Interims-Vizeminister für Minen und Energie hat ein spannendes Jahr für die Erdölsuche im Chaco angekündigt. Wie Carlos Zaldívar gegenüber der Zeitschrift „Cinco Días“ sagte, müssen einige der Verträge über die Erdölsuche in diesem Jahr erfüllt werden. Anderenfalls droht den Unternehmen ein Verlust ihrer Konzession. Er gehe davon aus, dass mit den Such- und Bohrarbeiten erst nach Ende der Regenzeit begonnen werde, so Zaldívar. Der Vizeminister für Minen und Energie hatte in der vergangenen Woche seinen Posten geräumt. Als Ursache hatte er persönliche Gründe aufgeführt. Zaldívar hat das Amt seitdem kommissarisch inne. Er erklärte, für die Erdölfirmen sei die Suche und eventuelle Förderung im Chaco mit erhöhtem Aufwand und Risiko verbunden, da die Wege-Infrastruktur schlecht sei und die Infrastruktur für den Transport von Rohöl komplett fehle. (Cinco Días)

 

Ciudad del Este: Mindestens 93 sogenannte „planilleros“ in der Munizipalität. Das hat die Wirtschaftsprüferin Caroline Llanes bei der Überprüfung der Arbeitsverträge entdeckt, wie ABC Color informiert. In der Liste figurieren unter anderem auch Menschen die entweder bereits gekündigt haben, überhaupt nie erschienen sind oder bereits entlassen wurden. 41 Personen, die gegenwärtig offenbar ein Gehalt bei der Munizipalität bekommen, ohne dort zu arbeiten, sollen nun entlassen werden. Damit werden über 2 Milliarden Guaraníes pro Jahr eingespart werden, wie die Zeitung schreibt. Die Stadtverwaltung von Ciudad del Este wird momentan einer Rechnungsprüfung vonseiten des Staates unterzogen. Bürgermeisterin Sandra McLeod ist für diese Zeit von ihrem Amt suspendiert. (ABC Color)

Asunción: 42 Kinder sind mit Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper ins Krankenhaus eingeliefert worden. -Und das nur am 31. Dezember und nur im Hospital de Clínicas. Außerdem wurden zahlreiche Menschen mit Ohrenschmerzen an den Tagen betreut. Wie der Chef der Notaufnahme in dem Uniklinikum, Doktor Alfredo Jara, betonte, ist Clínicas das einzige öffentliche Krankenhaus, in dem Spezialisten für Augenverletzungen arbeiten. (La Nación)

Asunción: Mindestens 48 Unternehmen sind angezeigt worden, weil sie ihren Angestellten nicht das Weihnachtsgeld ausgezahlt haben. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Das Arbeitsministerium hat die angezeigten Unternehmen für heute zu einer Anhörung vorgeladen um in diesen Fällen zu vermitteln. So sollen mögliche Gerichtsprozesse vermieden werden. Die angezeigten Unternehmen sind unter anderem Estanzia-Betriebe, Fabriken und Stiftungen. Sollten keine Vertreter der Unternehmen zur Anhörung erscheinen, werden sie ein zweites Mal vorgeladen. Sollten beide Seiten sich bei dem Dialog unter Vermittlung des Arbeitsministeriums einigen, wird eine Übereinkunfts-Erklärung unterzeichnet, vom Angestellten, dem Arbeitgeber und von dem Ministeriumsmediator. Was passiert, wenn von einem angezeigten Unternehmen keiner erscheint, wird in dem Pressebericht nicht erklärt. (IP Paraguay)

Pilar:    Behörden beim Hafen von Pilar haben einen Barkassenverbund wegen fehlender Dokumente festgehalten. Wie Última Hora berichtet, hat der Verbund, der unter bolivianischer Flagge fährt, etwa 40 tausend Tonnen Eisenerz geladen. Das Erz wird von Corumbá in Brasilien zum Hafen San Nicolás in Argentinien gebracht. Bei einer Routinekontrolle der paraguayischen Behörden war aufgefallen, dass die Ladung nicht über die vorgeschriebenen Dokumente verfügt. Der Verbund, der aus einem Schlepper und 20 unmotorisierten Barkassen besteht, muss im Hafen von Pilar warten, bis die Reederei die notwendigen Unterlagen vorweisen kann. (Última Hora)

Asunción: Jährlicher Astronomie-Workshop beginnt am Montag. Darüber berichtet ABC Color. Wie jedes Jahr, veranstaltet der Astronomie-Zentrum Bicentenario wieder einen Astronomie-Workshop für Kinder und Erwachsene. Teilnehmer werden unter anderem etwas über die Sternkonstellationen in der Sommerzeit lernen, das Planetarium Padre Buenaventura Suárez besuchen und bei Nacht die Sterne durch ein Teleskop beobachten. Der Workshop geht über 2 Wochen an 3 Tagen in der Woche für jeweils anderthalb Stunden. Kinder und Erwachsene bekommen separaten Unterricht. Die Teilnahme kostet 100 tausend Guaraníes pro Person. (ABC Color)