Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 04. Februar 2019

Asunción: 22 Dengue-Fälle sind bereits bestätigt worden. Darüber hat laut Paraguay.com das Gesundheitsministerium informiert. Die meisten der Erkrankungen wurde im Departament Alto Paraná registriert. Einige sind aber auch in den Departamenten Central, Paraguarí und Amambay. Zudem gibt es vier bestätigte Fälle von Chikungunya in Central und Paraguarí. In den letzten drei Wochen wurden insgesamt 419 verdächtige Fälle in Krankenhäusern untersucht. (Paraguay.com)

 

Asunción: Vor 150 Jahren hat die brasilianische Besetzung in Asunción begonnen. 1869 nahm die brasilianischen Wehrmacht Asunción ein. Viele Gebäude der Stadt wurden damals geplündert oder angezündet. In der Landeshauptstadt wurde jetzt eine Kommission gegründet, die entsprechende Gedenk-Aktionen veranstaltet. Am Sonntag wurde eine Stadtführung vom Kultusamt angeboten. Viele Besucher beteiligten sich an dem Rundgang, der durch sieben historische Gebäude führte, die zu Zeiten des Dreibundkrieges von brasilianischen Soldaten besetzt worden waren. Nach einer Begrüßung vom Kultusminister Rubén Capdevila auf dem uruguayischen Platz in der Asuncioner Altstadt wurden die Teilnehmer zunächst zu den Einrichtungen der Steuerbehörde Set geführt. Das Gebäude ist das ehemalige López-Theater.
Als nächstes wurde das Gebäude der Fakultät für soziale Wissenschaften der Una besucht, auch bekannt als „La Casona de Madame Lynch“. Dort hat damals die Partnerin von Mariscal Francisco Solano López gewohnt, Elisa Lynch. Weitere Stationen der Führung waren der Freiheitsplatz, wo ein Monument zu Ehren der paraguayischen Dreibundkrieg-Veteranen steht; das ehemalige Hotel Hispania, der Benigno López-Palast, jetziges Außenministerium; und das Gebäude des Finanzministeriums, einstmals der Alegre-Palast. Die Führung wurde mit einer Folklore Musik- und Tanzvorführung vor dem Heldenpantheon abgeschlossen. (IP Paraguay)

Asunción: Am Uferstreifen ist eine neue Anlegebrücke eingeweiht worden. Wie IP Paraguay berichtet, sollen Menschen dort auch bei niedrigem Wasserstand ihre Boote ins Wasser lassen können. Auch für verschiedene Wassersportzwecke soll der neue Bau dienen. Zudem wurde an dem Ort ein Informationszentrum für Touristen eingebaut. Bei der Einweihung heute Vormittag waren unter anderem der Staatspräsident Mario Abdo Benítez, die Tourismusministerin Sofía Montiel und MOPC-Minister Arnoldo Wiens dabei. (IP Paraguay)

Asunción: Entführungsopfer treffen sich mit Präsidenten. Wie ABC Color berichtet, hat Mario Abdo Benítez heute Frau María Edith Bordón de Debernardi und Fidel Zavala im Regierungspalast empfangen. Beide haben eine Entführung durch die EPP überlebt. Den Zeitungsangaben zufolge wurde über den Fall Arrom-Martí gesprochen. Arrom und Martí waren an der Entführung von Bordón de Debernardi beteiligt. Sie war 2001 entführt worden und zwei Monate festgehalten worden, bevor sie gegen ein Lösegeld befreit wurde. Zavala war 2009 entführt und etwa drei Monate lang festgehalten worden. Auch er wurde gegen Lösegeld eingetauscht. Der paraguayische Staat wird von Arrom und Martí wegen Folter vor dem interamerikanischen Gerichtshof angeklagt. Die paraguayische Verteidigungsdelegation ist bereits zu dem Verhör am Donnerstag den 7. Januar in Costa Rica aufgebrochen. (ABC Color)

Asunción: Großer Andrang bei Bewerbung auf Ausbilderstellen am SNPP. Mehr als dreitausend Personen wollen neu als Ausbilder beim Berufsförderungsdienst einsteigen, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay nach Ablauf der Bewerbungsfrist schrieb. Der SNPP will demnach ab März in über 800 Bereichen Menschen ausbilden. Um Kurse des SNPP unterrichten zu dürfen, muss der Kandidat drei Hürden schaffen: Zuerst wird sein akademischer Titel überprüft, danach muss sich der Bewerber einen Test über Fachkenntnisse bestehen, und anschließend ein Vorstellungsgespräch überstehen. (IP-Paraguay)

Asunción: Lokal bietet Tereré mit Lektüre an. Wie Última Hora schreibt, nennt sich das Lokal „Tereré Literario“ und befindet sich inmitten des Stadtmarktes „Mercado Cuatro“. Dort können sich Kunden zu einer Tereré-Runde niederlassen und sich über die unterschiedlichen Heilkräuter informieren, die dem Tereré traditionell hinzugefügt werden, die sogenannten „yuyos“. In Büchern und Schriftstücken können sie über die jeweiligen Eigenschaften lesen, die den Kräutern zugeschrieben werden, und sich so einen personifizierten Tereré vorbereiten lassen. Außerdem können dort auch Souvenirs, Termoskannen und Guampas erworben werden. (Última Hora)