Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 09. Februar 2019

Puerto Casado: Indigene der Ethnie Ayoreo Totobiegosode aus dem Departament Alto Paraguay haben die von ihnen blockierte Fernstraße auf der Höhe von Centinela wieder freigegeben. Am Donnerstag hatten die Indigenen die genannte Straße blockiert, um die Regierung auf sich aufmerksam zu machen und eine Titel-Vergabe für ihre Ländereien zu bekommen. Wie sie gegenüber Última Hora sagten, warten sie seit 18 Jahren darauf, dass ihre Eigentums-Stücke von 18 tausend Hektar vom Staat mit ihrem Titel versehen werden. Das Land war von der Firma River Plate SA gekauft worden. Bis heute habe die Regierung jedoch ihre Versprechen der betroffenen Siedlung gegenüber nicht wahr gemacht, so die Indigenen. Die Blockade sei nun wieder aufgehoben worden, sie erklärten jedoch, am 18. dieses Monats erneut dieselbe Fernstraße zu blockieren, sollte die Regierung nicht weitere Forderungen von ihnen erfüllen. (ultimahora.com.py)

 

Alto Paraná: In Alto Paraná sind bislang die meisten Dengue- und Chikungunya-Fälle registriert. Darüber berichtete das Nachrichtenportal IP Paraguay heute Morgen. Bislang hat das Gesundheitsministerium insgesamt im ganzen Land 60 Dengue-Fälle registriert; 38 Fälle davon sind angeblich neu. der Direktor der Überwachungs-Abteilung des Gesundheitsministeriums, Guillermo Sequera, bestätigte diese und auch weitere Fälle. Die meisten Erkrankungen werden im Departament Alto Paraná registriert. Auch die sogenannte Chikingunya-Krankheit, ebenfalls von Mücken übertragen, wurde in sechs Fällen bestätigt. Drei davon sind im Departament Central bekannt. Die Bevölkerung wird indessen aufgefordert, mit Vorsichtsmaßnahmen und Säuberungsarbeiten der Mücken-Brutstätten fortzusetzen. (ip.gov.py)

Pedro Juan Caballero: Die Staatsanwaltschaft hat vor, Anklage gegen 15 mutmaßliche Mitglieder der kriminellen Gruppe PCC zu erheben. Die Anklage geht auf die Zusammenarbeit mit kriminellen Machenschaften von Banden und auf die Verletzung des Waffengesetzes zurück, erklärte der Staatsanwalt Marcelo Pecci. Gegenüber ABC COLOR sagte Pecci, es müssten zuvor jedoch alle Beweise gesammelt werden, um die 2 Paraguayer und 13 Brasilianer vor Gericht ziehen zu können. Er versicherte jedoch, die Anklage werde bereits in den nächsten Stunden erhoben. Gleichzeitig erkärte Pecci auch, dass er vorbeugende Haftstrafen für die Minotauro-Drogen-Schmuggler beantragen werde. Bislang hätten diese noch nicht ausgesagt. Auch konnten sie bislang nicht identifiziert werden, da sie vorsätzlich mit falschen Dokumenten arbeiten. Das von der Minotauro Gruppe beschlagnahmte Drogengut ist der Regierungsabteilung zur Verwaltung derartiger Güter namens Senabico übergeben worden.  (abc.com.py)

Vallemí: Klinkeröfen möglicherweise ab Montag wieder in Funktion. Der Klinkerofen der nationalen Zementfabrik von Vallemí soll morgen oder Montag wieder in Funktion gesetzt werden. Er stand zurzeit still, da an ihm mehrere Erneuerungsarbeiten vorgenommen wurden. Der Präsident der staatlichen Zementgesellschaft INC, Ingenieur Javier Rodríguez, sagte, die Erneuerung sei vorgenommen worden, um den elektrischen Teil der Anlage besser nutzen zu können. (abc.com.py)

Asunción: Der Abgeordnetenkammer liegen zurzeit sieben Bittgesuche von diversen Munizipalitäts-Räten vor, die die Einsicht in die Arbeit ihrer jeweiligen Bürgermeister beantragen. Der letzte Antrag betrifft das Munizip San Pablo unter dem Bürgermeister Antonio Peralta in dem Departament San Pedro. In Peraltas Arbeit würden Unregelmäßigkeiten festgestellt, hieß es in einem Bericht von ABC COLOR. Am 23. Januar dieses Jahres hatte die Dauerkommission des Kongresses das Bittgesuch des Munizips vom Vizepräsidenten Hugo Velázquez erhalten. Weitere Munizipien, die von der Abgeordnetenkammer untersucht werden sollen, liegen in den Departamenten Guairá, Canindeyú, Ñeembucú und Itapúa. Die Abgeordnetenkammer hat die Aufgabe zu bestimmen, ob die Exekutivregierung in einer Stadtverwaltung eingreift. Der Eingriff wird auf Antrag des Munizipalitätsrates oder des Departaments-Regierungs-Rates hin vorgenommen und darf nur 90 Tage lang dauern. Er wird genehmigt, wenn das Unterhaus sich dafür entscheidet. Auch ist es mit einer Abstimmung der Mehrheit der Abgeordneten erst möglich, dass Obrigkeiten ausgewechselt und vom Obersten Gerichtshof Neu-Wahlen eröffnet werden können. (abc.com.py)

Asunción: Gestern wurden die Bewerbungen für den Wettbewerb „Ein Logo für Paraguay“ geöffnet. Darüber informierte die Nachrichtenagentur Paraguay.com. Ziel ist es, das beste Design für Paraguay zu bekommen. Das im Jahr 2017 unter dem damaligen Präsidenten Horacio Cartes bereits präsentierte Grafik-Design des Logos soll erneut korrigiert werden. Die Bewerbungen für den Design-Wettbewerb sind bis zum 10. März offen. Letztendlich werden die besten fünf Entwürfe vor Gericht von ihren Designern verteidigt. Das Logo ist dazu da, das Land auf globaler Ebene zu identifizieren. Die Regierung hatte beim letzten Entwurf 2017 zehn Millionen US-Dollar in die Grafik des Logos investiert. (paraguay.com.py)

Alto Paraná: Am Donnerstag ist ein zweijähriges Kind im eigenen Schwimmbecken ertrunken. Nach Angaben der Mutter ist das Kind in einem unbemerkten Moment auf den Hof hinausgetreten und aller Wahrscheinlichkeit nach ins Wasser gegangen. Minuten später habe die Mutter das Kind gesucht und tot im Schwimmbecken aufgefunden. Der forensische Arzt stellte als mögliche Todesursache Ersticken durch das Ertrinken fest. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. (ultimahora.com.py)

Asunción: Die Krankenschwestern-Vereinigung von Paraguay APE bittet um die Pensionierung ab dem 55. Lebensjahr. Wie aus einem Bericht von Última Hora hervorging, hatten Krankenschwestern der APE in Zusammenarbeit mit dem nationalen Fürsorge-Institut IPS darum gebeten, wie gesetzmäßig festgelegt, mit 55 Jahren und einer Dienstzeit von 25 Jahren in Pension gehen zu dürfen. Der im Gesetz diesbezüglich festgelegte Artikel wurde bislang nicht angewandt, da es an einer Reglementierung hierfür mangele, hieß es zur Erklärung. Krankenschwestern warten bereits seit zehn Jahren darauf. Den Angaben der APE zufolge ist eine Pensionierung der Krankenschwestern bereits ab dem 55. Lebensjahr notwendig, da dieser Arbeitsbereich die persönliche Gesundheit der Betroffenen angreife. Zahlreiche Krankenschwestern müssten ab diesem Alter nicht nur mit gesundheitlichen Begrenzungen leben, sondern erkrankten auch vermehrt an Krebs oder litten an Gewebe-Brüchen. Sollte das IPS mit dem Antrag der APE einverstanden sein, wird die Angelegenheit offiziell weiter vorangetrieben. (ultimahora.com.py)

Asunción: Das Frauen-Ministerium hat erklärt, mittels viel internationaler Zusammenarbeit die Arbeit auf nationaler Ebene vorantreiben zu können. Auch mittels nationaler Zusammenarbeit, beispielsweise mit den doppelstaatlichen Wasserkraftwerken Yacyretá und Itaipú, seien Projekte zugunsten der paraguayischen Frau möglich, sagte die Ministerin Nilda Romero, gegenüber IP Paraguay. So seien beispielsweise zwei regionale Betreuungszentren für Frauen in Itapúa und Misiones geplant. Ziel ist es demnach, die Gewalt gegenüber Frauen zu bremsen sowie die Förderung des wirtschaftlichen Fortkommens der paraguayischen Frau zu erlangen. Gegenwärtig werden derartige Projekte in den Departamenten Guairá und Caaguazú vorangetrieben. Hierbei würden dem Frauen-Ministerium finanzielle Hilfen vonseiten der marokkanischen Regierung und mit deren Zusammenarbeit in den genannten Departamenten zur Verfügung gestellt. Nach Beendigung der Projekte in diesen Regionen sollen auch andere Orte begünstigt werden, so die Ministerin. (ip.gov.py)

Asunción: Das Ministerium für Urbanisierung, Wohnung und Habitat sieht den Bau von mindestens ein tausend Wohnungen pro Jahr im Departament Alto Paraná vor. Ziel dieser Einrichtungen sei es, die Wohnungsnot vor Ort zu lindern, sagte der Minister Dany Durand gegenüber ABC COLOR. Seinen Worten zufolge fehlt es besonders in Hernandarias und bei Kilometer 12 Acaray an Wohnungen; es sollen demnach jeweils 500 und 600 Häuser errichtet werden. – Durand war bei Gelegenheit zu Besuch in der Gegend und hielt eine Sitzung mit dem Gouverneur Roberto González ab. Danach besuchte er auch zwei Siedlungen, in denen die Projekte in Kürze loslaufen sollen. (abc.com.py)

Asunción: In diesem Jahr sollen weitere 22 neue Tankstellen errichtet werden. Darüber informierte der Direktor für Beschäftigung des Arbeitsministeriums, Enrique López, gegenüber ABC COLOR. Der Zusammenschluss der Apesa jedoch erklärte, diese Erweiterung der Dienstleistungsstellen sei nicht nötig, zumal es im Land bereits etwa 2 tausend 300 ihrer Art gibt. Paraguay verfügt diesen Angaben zufolge bereits über mehr als die Hälfte der Tankstellen, die ganz Argentinien hat und vier mal mehr als Uruguay, wo es lediglich 600 dieser Einrichtungen gibt. López erklärte weiter, es würden sich zudem einige Apotheken-Ketten ebenfalls auf diese Weise erweitern und in diesem Jahr 35 neue Lokale errichten. Der Super-Markt-Sektor seinerseits sähe vor, 25 neue Lokale zu errichten. López erklärte weiter, aufgrund der Eröffnung neuer Lokale würden gleichzeitig auch weitere Arbeitsangebote offen stehen. (abc.com.py)