Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 13. März 2019

Asunción: Frigochaco exportiert 17 Tonnen frisches und gekühltes koscheres Fleisch nach Israel. Wie Economía Virtual schreibt, ist Frigochaco damit der erste Schlachthof Paraguays, der das Fleisch nur gekühlt und nicht gefroren nach Israel ausführt. Bei dem Export sollen alle Aufbewahrungs- und Produktionsbedingungen berücksichtigt worden sein, heißt es. Wie der Präsident der Senacsa, José Carlos Marín informierte, habe ein Team seiner Behörde an Sitzungen zwischen Frigochaco und Israel, teilgenommen. Weiter hob er hervor, wie wichtig die Zusammenarbeit aller Beteiligten und das Vertrauen strategischer Partner auf dem internationalen Markt seien. Nähere Informationen zu diesem speziellen Fleischexport hören sie in dieser Woche noch in einem Interview unserer Korrespondentin Dorethea Eid mit dem Leiter des Frigochaco, Herrn Korni Pauls. (Economía Virtual)

 

Asunción-Brasilia: Regierungen beider Länder bekräftigen den Schutz der Freiheit und Demokratie. Diese Stellungnahme Maritos publizierte IP Paraguay nach einem kurzen Treffen der Staatspräsidenten Bolsonaro und Abdo Benítez. Auf der Agenda stand unter anderem der Bau einer zweiten Brücke über den Paraná-Fluss. Sie soll die Städte Presidente Franco und Foz de Iguazú miteinander verbinden und den Angaben zufolge in bilateraler Zusammenarbeit gebaut werden. Wie amtliche Quellen aus Brasilien der Nachrichtenagentur EFE mitteilten, habe sich Jair Bolsonaro bei dem Treffen außerdem zum Thema Asyl geäußert. Sein Land werde keinen Terroristen, Banditen oder politischen Flüchtlingen Asyl gewähren, so Bolsonaro. Diese Äußerung des Staatsoberhauptes könnte im Zusammenhang mit dem Fall Arróm-Martí stehen, heißt es. Die ehemaligen paraguayischen Politiker besitzen in Brasilien bislang den Asyl-Status. Sie initiierten den Gerichtsprozess gegen die paraguayische Regierung, der zurzeit am interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte in Costa Rica läuft. (IP-Paraguay/ABC-color)

Asunción: Die obligatorische Nutzung von Biodiesel könnte gesetzlich geregelt werden. Die Abgeordnetenkammer stimmt heute über ein dementsprechendes Gesetzesprojekt ab. Wie die Presseabteilung des Unterhauses informiert, sieht das Projekt vor, dass ab 2021 alle Dieselkraftstoffe die im Land verkauft werden, 15% Biodiesel enthalten sollen. In dieser Woche protestierten zahlreiche Gewerkschaften im Kraftstoff- und Automobilsektor gegen die Gesetzesinitiative. Wie der Vertreter der Kammer für den Import von Autos, Miguel Velázquez, gegenüber der Presse sagte, seien die Fahrzeuge nicht für einen so hohen Biodiesel-Anteil im Kraftstoff ausgelegt. Zurzeit empfehlen Autohersteller einen Biodiesel Anteil von 5 bis maximal 10 Prozent im Kraftstoff. Auch andere Gewerkschaften brachten Argumente gegen die Gesetzesinitiative vor. Befürwortet wird das Projekt allein von der Paraguayischen Kamer für Biodiesel. Sie führten die Tatsache an, dass in Paraguay seit 13 Jahren nur 1 Prozent Biodiesel beigemischt werde, heißt es. (Cámera de diputados/ ABC color/ Dictamen proyecto de ley-pdf)