Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 12. April 2019

Asunción: Der Senat wählt Alberto Martínez Simón für den freien Posten am Obersten Gerichtshof. 33 der 45 Senatoren stimmten für seine Nominierung. Wie das Nachrichtenportal Hoy informiert, soll er den durch ein Amtsenthebungsverfahren abgesetzten Richter, Sindulfo Blanco, ersetzen. Die Wahl von Martínez muss noch von Staatspräsident Abdo Benitez bestätigt werden. Martínez Simón ist Anwalt und Notar und hat seinen Doktortitel in Rechtswissenschaften mit Summa Cum Laude erworben. Er war bisher unter anderem als Richter im Zivil- und Handelsbereich tätig. (Hoy.com)

Coronel Oviedo: Indigene sperren Fernstraße 7. Insgesamt protestierten gestern 300 Familien der Ethnie Mbya Guaraní, indem sie die Fernstraße im Departament Caaguazú, auf der Höhe von Kilometer 176, zeitweise sperrten. Sie fordern Hilfe von der Regierung. Wie der Leiter der Siedlung „6 de enero“ Reportern der Zeitung La Nación mitteilte, benötigten sie unter anderem medizinische Versorgung, Nahrungsmittel und Ländereien. (La Nación/Hoy)

Asunción: Gestern hat ein Wagen auf Auto-Pilot die Küstenstraße der Hauptstadt befahren. Darüber berichtet paraguay.com. In dem Auto der Marke Tesla saß der Ingenieur Eduardo Viedma. Er sei mit 80 KM/H gefahren und habe seine Hände für alle Fälle immer in der Nähe des Lenkrads gehabt, meinte Viedma. Ein Wagen mit Auto-Pilot oder auch selbstfahrendes Auto genannt, bedarf in der Theorie keinen Chauffeur. Der Wagen gewinnt mit Hilfe verschiedener Sensoren Informationen aus der Umgebung und kann so die eigene Position und die, anderer Verkehrsteilnehmer bestimmen. Allerdings gäbe es in Paraguay Schwierigkeiten für das Fahren im Auto-Pilot, so der Ingenieur, denn die Sensoren seines Tesla-Wagens erkennen bisher keine Schlaglöcher. (paraguay.com)

Asunción: Fische aus dem Paraguayfluss sind für den Verzehr geeignet. Das bestätigte gestern die nationale Tiergesundheitsbehörde Senacsa in einem Communiqué. Allerdings sei es nicht empfehlenswert, bereits Tote, an Land gespülte Tiere zu konsumieren, heißt es in dem Bericht weiter. Die Senacsa beruft sich in ihrer amtlichen Mitteilung auf die Nachforschungen der nationalen Universität und des Gesundheitsministeriums. Diese hatten ergeben, dass das Fischsterben im Paraguayfluss in der vorigen Woche durch Sauerstoffmangel verursacht wurde, und nicht durch chemische Stoffe im Wasser. (IP-Paraguay)