Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 15. April 2019

Asunción: Sicherheitsvorkehrungen für die Karwoche. Sowohl das Trauma-Krankenhaus als auch die Transportbehörde Dinatran haben entsprechende Empfehlungen veröffentlicht, wie Paraguay.com berichtet. Von dem staatlichen Krankenhaus wurde darauf hingewiesen, dass die meisten Verkehrsunfälle auf den Fernstraßen auf zu hohe Geschwindigkeit, und Müdigkeit oder Alkohol am Steuer zurückzuführen sind. Empfohlen wird, im Auto den Sicherheitsgurt und auf dem Motorrad einen Sturzhelm und eine reflektierende Weste zu nutzen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Lichter der Fahrzeuge auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden sollten, genau so auch die Bremsen und Reifen. Zudem wird auch dazu geraten, in allen Fällen einen Personalausweis bei sich zu haben, sowie eine auf einen Zettel notierte Telefonnummer für Notfälle. Von der Dinatran wurde spezifisch darauf hingewiesen, dass Passagiere jegliche Unregelmäßigkeiten am Asuncioner Busbahnhof im Dinatran-Büro melden sollen. (Paraguay.com)

 

Mariano Roque Alonso: Großes Feuer zerstört Plastik-Recycling-Anlage. Wie Última Hora berichtet, begann es heute etwa um 11 Uhr dort zu brennen. 2 Lagerhallen des Unternehmens nur wenige Blocks von der Remanso-Brücke entfernt wurden komplett zerstört. Die freiwillige Feuerwehr bemühte sich dort mit rund 12 Löschwagen darum, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Die Bewohner aus der Nachbarschaft zeigten sich laut Zeitungsbericht besorgt um die dichte Rauchwolke, die sich an dem Ort ausbreitete. Die Brandursache ist bislang unklar. Von Menschenopfern war bis Redaktionsschluss in den nationalen Medien keine Rede. Ein Stadtrat sagte gegenüber der Presse, seit 2016 forderten sie bereits die Schließung der Anlage wegen Unregelmäßigkeiten. Bislang sei die Munizipalität der Forderung jedoch nicht nachgekommen. (Última Hora/Paraguay.com)

Capiatá: Auf der Fernstraße 2 ist ein LKW umgekippt. Wie Última Hora berichtet, musste der Fahrer einem Bus ausweichen, der vor ihm hastig gebremst hatte. Um einen Zusammenstoß zu verhindern fuhr der Fahrer den LKW aus seiner Spur, schrammte damit einen anderen Lastwagen und kippte schließlich ganz um. Die Erde, die er geladen hatte, verteilte sich auf die Fernstraße. Der Verkehr auf der Fahrspur Richtung Asunción wurde vorübergehend gesperrt, und für den Straßenverkehr eine Umleitung gekennzeichnet. Der LKW-Fahrer kam mit leichten Verletzungen an einem Arm davon. (Última Hora)

Asunción: Regierung führt Sonderlohn für Lehrlinge ein. Das neue System sieht vor, mehr Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren eine Möglichkeit auf Arbeit zu geben, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com unter Berufung auf das Arbeitsministerium informiert. Die jungen Menschen dieser Altersgruppe sollen laut Bestimmung des Ministeriums, einen Arbeitsvertrag bekommen, der dem Lehrvertrag ähnelt. Die Anwärter werden darin verpflichtet, in einem bestimmten Sektor eines Unternehmens zu lernen. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den Lernbereich bereitzustellen und während der Dauer des Vertrages die Arbeitsrechte einzuhalten. Der Lohn muss mindestens 60 Prozent des Mindestgehaltes betragen. Arbeitgeber müssen solche Angestellten als Lehrlinge in das Arbeitgeber und Arbeitnehmer-Register eintragen lassen. Bei Minderjährigen muss eine Bescheinigung vom Amt für die Rechte des Kindes, Codeni, vorgelegt werden. (Paraguay.com)

Chaco-i: In dieser Ortschaft am Paraguayfluss soll in der kommenden Woche ein Gefrier-Lagerhaus eingeweiht werden. Wie ABC Color berichtet, hat die uruguayische Firma „Frigorífico Modelo“ 8 Millionen US-Dollar in das Lager investiert. Es bietet Platz für 8 tausend 400 Palettenstellplätze, wo Gefrierwaren bei einer Temperatur von 22 Grad unter null gelagert werden können. Der Geschäftsführer des Unternehmens erklärte, weltweit würden die Lagerung und der Transport von Gefriergut an spezialisierte Firmen ausgelagert. Seine Firma sähe sich als strategischer Partner für Unternehmen, die Gefrierwaren produzieren oder verkaufen. (ABC Color)

Asunción: Die nationale Telefongesellschaft Copaco hat im Laufe der letzten 20 Jahre zwei Drittel ihrer Kunden verloren. Darüber berichtet ABC Color unter Berufung auf Gewerkschaftsangaben. Vor dem Jahr 2000 hatte die Telefongesellschaft 450 tausend Kunden. Heute seien es nur noch 160 tausend, erklärten die Gewerkschaftler. Im vergangenen Jahr haben die Telefongesellschaft Copaco und die dazugehörige Mobilfunkgesellschaft Vox einen Verlust von 50 Milliarden Guaraníes erwirtschaftet. Die größte Gewerkschaft innerhalb der Copaco, Sinattel, hat einen Streik angekündigt, um gegen die Politik des Unternehmens zu protestieren. (ABC Color)