Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Mai 2019

Loma Plata: Erste Bewohner erhalten Grundstück-Privattitel von der Cooperativa Chortitzer Limitada. Wie ZP-30-Korrespondentin Hildegard Batista berichtet, war am 15. November 2013 auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Cooperativa Chortitzer von den Mitgliedern der Beschluss gefasst worden, ein Grundstück von 22,17 Hektar zu kaufen und als Erweiterung des „Barrio Residencial Sur“ zum Verkauf von Grundstücken an Nichtmitglieder freizugeben. Der Titel des Grundstücks würde dann beim Verkauf überschrieben werden. Bei der gestrigen schlichten Feier im Auditorium vom Beratungsdienst der Cooperativa Chortitzer waren es die ersten 29 Land-Eigentümer, die vom Präsidenten der Cooperativa Chortitzer, Gustav Sawatzky, und dem Bürgermeister des Distrikts Loma Plata, Walter Stockl, ihren Grundstücktitel ausgehändigt bekamen.
Das gesamte Landstück von rund 22 Hektar ist vermessen, mit Straßen und elektrischem Strom versehen, und die Grundstücke sind zwischen 500 und 700 Quadratmeter groß. Der Bewerber hat das Recht, sich sein Grundstück auszuwählen. Nach Angaben des Betriebsleiters vom Landbüro, Joel Esau, werden diese Grundstücke in drei Kategorien aufgeteilt: Grundstücke für Geschäfte, für den Bau von Mietwohnungen und als Wohngebiet.
Nach Angaben vom Präsidenten der Cooperativa Chortitzer finden immer mehr Einzelpersonen und Familien Arbeit in und um Loma Plata und sie alle benötigen eine Wohnung. Jeder paraguayische Bürger habe das Recht über sein eigenes Grundstück und Haus zu verfügen, hieß es. Durch den Privattitel haben diese Personen jetzt auch die Möglichkeit, Kredite zu nehmen, um ihr eigenes Haus und Heim aufzubauen. Der Bürgermeister seinerseits würdigte diesen Schritt als einen wichtigen Punkt der Integration als Bewohner in Loma Plata. Nach Angaben unserer Korrespondentin Hildegard Batista, die bei der Feier zugegen war, äußerten die Titeleigentümer sich sehr zuversichtlich und froh über die eigenen Grundstücktitel und vor allem betonten sie immer wieder, dass sie jetzt auch die Möglichkeit hätten, Kredite bei einer Bank zu beantragen, um ihr eigenes Haus bauen zu können. (Hildegard Batista-ZP-30)

 

Asunción: Staatspräsident Mario Abdo Benítez hat gestern Vertreter des IWF empfangen. Das Treffen mit der hochrangigen Delegation des Internationalen Währungsfonds IWF fand in der Präsidentenresidenz „Mburuvicha Róga“ statt, wie IP Paraguay bekanntgibt. Hauptthema der Gespräche waren das Wirtschaftswachstum und die Inklusion der Währungspolitik des IWF in der Region. Der Staatschef sagte, man sei sich der Notwendigkeit bewusst, mit einer soliden Finanzpolitik weiterzumachen. Bei den Gesprächen waren auch der Finanzminister Benigno López und der Präsident der paraguayischen Zentralbank, José Cantero dabei. (ip.gov.py)

Ciudad del Este: Der neue Bürgermeister will seine Wahlversprechen wahr machen. Miguel Prieto Vallejos hatte versprochen, sich um eine Lösung des ewigen Wege-Reparatur-Problems der Stadt zu kümmern. Die Zeitung Última Hora schrieb, Prieto ziehe den Plan einer eigenen Asphalt-Fabrik in Ciudad del Este in Betracht. Um sich über eine derartige Möglichkeit besser zu informieren, hatte er sich in Foz do Yguazu mit seinem Amtskollegen Francisco Chico Lacerde zu Beratungen getroffen. Dort gibt es eine solche Asphaltfabrik. Dadurch können dort die Straßen in der Stadt schnell repariert werden.
Laut Zeitungsbericht herrscht in Ciudad del Este ein ernsthaftes Abwasser-Abfluss-Problem, das zusammen mit den schlechten Straßen zu einem Dauerproblem führt. Bei heftigen Regenfällen würde sich jedes Mal das Wasser auf den Straßen sammeln, statt in ein Abwasser-System ablaufen zu können. Der Bürgermeister ist dafür, anstatt die Straßen dauernd zu reparieren, komplett neue Straßen zu bauen. Der Finanzdirektor der Munizipalität sagte, das Geld für die Investition in eine Asphaltfabrik sei vorhanden. (ultimahora.com.py)

Carapeguá: Diese Stadt ist gestern von einer Vielzahl von Überfällen und Diebstählen überrascht worden. Darüber schreibt ABC Color. Die Gewaltwelle setzte die Bevölkerung in große Besorgnis, da sich die Übeltäter mit Messern bewaffnet an die Überfälle heranmachten. Am helllichten Tag wurden Motorräder gestohlen. Am besorgniserregendsten war der Überfall auf einen Minderjährigen, der um halb neun abends auf dem Nachhauseweg war. Dabei wurde er von bewaffneten Übeltätern dazu gezwungen, sein Handy und seine Gitarre abzugeben. Die Diebstähle und der Überfall wurden der Polizei des dortigen Kommissariats gemeldet. (abc.com.py)

Asunción: Die Antikorruptions-Behörde Senac hat gestern sieben Unternehmen und Organisationen ausgezeichnet. Diese hatten sich in Transparenz und guter Praktika hervorgetan hatten. Zuvor hatte es einen Wettbewerb gegeben, an dem sich diese Unternehmen und Organisationen beteiligt hatten. Die Preisverleihung wurde den Angaben der Zeitung ABC Color zufolge in vier Kategorien aufgeteilt. Vonseiten der Organisationen erhielten die Conmebol, Teletón und die Stiftung Visión eine Auszeichnung. In der Kategorie der Unternehmen hob sich „Banco Regional“ hervor; ihr folgten Die Itaú Bank und Grupo A. J. Vierci. Unter den Kooperativen stand auf dem ersten Platz die Fecoprod; auf dem zweiten und dritten Platz die Coomecipar mit ihrem jeweiligen Programm für integrales Management bei Risiken und transparentem Mechanismus.
In der Rubrik der klein- und mittelständischen Unternehmen war Aproyac der Gewinner der Auszeichnung. Weitere Auszeichnungen wurden an die Cervepar S.A., Banco Visión, Tigo Paraguay, Fundación Cird und den paraguayischen Fussball-Verband APF vergeben. Die Teilnehmer präsentierten sich mit Initiativen für Transparenz und Integrität, Risiko- und Korruptions-Zuordnung, Rechnungsprüfung, Korruptionsfälle, Zugang zu öffentlicher Information, Beteiligung der Staatsbürgerschaft, interne Kontrollen und interne Befähigung. (abc.com.py)

Coronel Oviedo: Produzenten fordern Einschluss der Banane in das Schülerfrühstück. Die Zeitung ABC Color schrieb, Bananenproduzenten des Distriktes Tembiapora hätten gestern an der ordentlichen Sitzung der Departaments-Kommission teilgenommen, wo sie gefordert hätten, dass die Banane künftig Teil des Schülerfrühstücks werde. Wie es hieß, besteht bereits ein derartiges Gesetz, dessen Einhaltung die Produzenten jetzt einforderten. Dem Gesetz nach soll das Schülerfrühstück in erster Linie aus Produkten von Bauernfamilien zusammengestellt werden, damit die Familien-Landwirtschaft unterstützt wird. Den Angaben der Bananen-Produzenten zufolge widmen sich mehr als 1tausend Familien dem Bananen-Anbau. Die wöchentlich geernteten zirka 100.000 Kisten Bananen sollten ihren Absatz bekommen. Der Departamentsrat erklärte gestern dann auch schlussendlich einstimmig das Bananenprojekt zum departamentalen Interesse, hieß es. (abc.com.py)

Asunción: MOPC will mehr als 13 tausend 400 Kilometer ländlicher Wege aufarbeiten. Darüber schreibt Última Hora. Die besagten Wegstrecken befinden sich sowohl in Ost-Paraguay als auch im Chaco. Das Ministerium für öffentliche Bauten werde in Kürze zur Lizenzverteilung aufrufen, hieß es. Minister Arnoldo Wiens sagte gegenüber der Presse, seine Institution bereite sich darauf vor, auch den Privatsektor in diese Aufgabe miteinzubinden. Die Investitionen in diesem Bereich belaufen sich seinen Angaben zufolge auf schätzungsweise 15 Millionen US-Dollar. An diesem Wochenende hat Minister Wiens einen Aufruf zur Bauarbeit an der Fernstrasse 9, Ruta Transchaco, veröffentlicht. Dieser Aufruf gehört in den Rahmen der Notstandserklärung für die Straßen im Land. Demnach soll die Transchaco an acht Stellen not-repariert werden. (ultimahora.com.py)