Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 25. Mai 2019

Asunción: Die nationale Zementindustrie INC hat einen neuen, günstigeren Zement auf den Markt gebracht. Darüber berichtet die Wirtschaftszeitschrift „Cinco Días“. Der Zement der Sorte „CAB – 4,5“ kostet etwa 32.000 Guaraníes pro 40-Kilogramm-Sack und ist damit 12 Prozent günstiger als herkömmlicher Zement. Laut dem Bericht kann er für Maurer- und Verputzarbeiten verwendet werden, sollte aber nicht für den Bau von Betonstrukturen eingesetzt werden. Die Zementindustrie hatte vor 28 Jahren schon einmal Zement des Typs „CAB – 4,5“ auf den Markt gebracht, hatte das Projekt aber wegen fehlender Produktionskapazität wieder aufgegeben. (5 Dias)

 

Asunción: Überlandreisen werden vorerst nicht teurer. Die Nationale Transportbehörde Dinatran gab in dieser Woche nach dem Anstieg der Brennstoffpreise bekannt, dass keine Preiserhöhung für Fahrkarten auf Mittel- und Langstrecken vorgesehen ist. Man habe sich mit den betroffenen Transport-Unternehmern darauf geeinigt, die Preise vorerst nicht anzuheben, sagte der Dinatrán-Vorsitzende, Juan Vidal, in einer Pressekonferenz. Er kündigte zugleich an, man werde erstmal seit 1992 wieder auf ausgesuchten Wegstrecken die Busreisenden zählen, um die Daten danach in die Berechnung der Fahrkartenpreise einfließen zu lassen, die künftig für Überlandreisen gelten sollen. Die Dinatran hatte sich zudem mit der staatlichen Rohölgesellschaft Petropar darauf geeinigt, dass die Busunternehmen, die über Land und Landesgrenzüberschreitend Personen befördern, den Brennstoff günstiger bekommen. Über die Fahrkartenpreise im zwischen-städtischen Bereich laufen die Verhandlungen noch. Im städtischen Nahverkehr waren die Preise für Fahrkarten erst kürzlich um 6 Prozent angehoben worden. (IP-Paraguay)

Presidente Franco/Foz do Iguaçu: Auswahl der Arbeiter für den Bau der neuen Brücke hat begonnen. Wie der Ingenieur der brasilianischen Baugesellschaft, Osman Bove, dem Nachrichtenportal Cinco Días gegenüber informierte, wurden bis gestern schon über 1.000 Bewerbungen eingeschickt. Diese kamen von Brasilianern sowie von Paraguayern. Bove sagte, dass voraussichtlich 400 Stellen besetzt werden müssten. Bei der Auswahl geht es hauptsächlich um die Erfahrung die der Bewerber besitzt. Außerdem hieß es, dass dies kein sofortiger Vertrag sei; denn es werde noch in anderen Bereichen gearbeitet, wie zum Beispiel um die Umweltlizenz zu bekommen. (5 Días)