Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 05. Juni 2019

Asunción: Feiertag zum Chacofrieden wird auf Montag verlegt. Wie ABC Color schreibt, wird der Feiertag vom 12. Juni per Präsidentschaftsdekret auf Montag den 17. Juni verlegt. Mit längeren Wochenenden soll der interne Tourismus gefördert werden. Damit wird die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes unterstützt, heißt es in dem Zeitungsartikel. Laut Angaben der Tourismusbehörde Senatur konnten bereits zahlreiche positive Folgen erkannt werden, wo Feiertage auf einen Freitag oder Montag verlegt wurden: Es fließt viel Geld innerhalb von Paraguay, es gibt mehr Arbeitsstellen und der interne Tourismus wirkt sich besonders auf die Kultur aus, hieß es. (ABC Color)

 

Asunción/Brasilia: Auslieferung von Arrom und Martí wird wahrscheinlicher. Davon ist laut IP Paraguay der Verteidigungsanwalt des paraguayischen Staates, Sergio Coscia überzeugt. Vor allem das Urteil des interamerikanischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Costa Rica könne dafür ausschlaggebend sein, dass Brasilien den beiden Männern das politische Asyl entzieht und sie an Paraguay ausliefert. Hierzulande erwartet Juan Arrom und Anuncio Martí ein Prozess wegen der mutmaßlichen Entführung von Frau María Edith Bordón de Debernardi im Jahr 2001. Nach den Worten Coscia´s soll am 14. Juni erneut über eine Auslieferung verhandelt werden. Das Urteil des Gerichtshofes zugunsten des paraguayischen Staates wird in den Medien und von den Obrigkeiten als ein nationaler Sieg gewertet, in einem Verfahren das das paraguayische Volk vereint habe. (IP Paraguay)

Asunción: Beim Tanken Hochwassergeschädigten helfen. Wie IP Paraguay unter Berufung auf die staatliche Rohölgesellschaft informiert, wird Petropar im Juni für jeden Liter Brennstoff, der an Petropar-Tankstellen verkauft wird, einen Prozentsatz des Gewinns für Überschwemmungsopfer spenden. Die Petropar-Chefin, Patricia Samudio versicherte, das bedeute keine Zusatzkosten für die Kunden. Spezifisch sollen mit einem Teil des Gewinns für jeden Liter Brennstoff, unter anderem Jacken, Mützen und Decken gekauft und an die Notleidenden verteilt werden. Dabei soll vor allem den hochwassergeschädigten Menschen in der Landeshauptstadt und im Departament Ñeembucú geholfen werden. Die Spende von Petropar steht im Rahmen der Hilfsaktion aus dem Büro der Präsidentengattin, „Paraguay Solidario“. (IP Paraguay)

Pedro Juan Caballero: Konfrontationen bei Zwangsräumung eines staatlichen Landstücks. Wie ABC Color berichtet, hatten sich rund 400 Familien auf einem 5 Hektar Grundstück niedergelassen. Das Land gehört zum Teil einer privaten Firma und zum Teil der Stadt. Das Grundstück war für einen öffentlichen Platz vorgesehen. Laut Zeitungsbericht wurde die Zwangsräumung der Landbesetzer mit einem großen Polizeiaufgebot und unter Leitung einer Staatsanwältin vorgenommen. Rechtsberater der Landbesetzer konfrontierten zeitweise die Beamten. Es wurde geschubst und geschlagen. Schließlich konnte das Landstück an seine Eigentümer zurückerstattet werden. Den Besetzern wurde die Gelegenheit gegeben, ihre Habseligkeiten zu packen und ihre Hütten abzubauen. Die Rechtsberater der Landbesetzer drohten mit einer Anzeige gegen die Staatsanwältin, weil das Grundstück ohne einen richterlichen Befehl zwangsgeräumt wurde. (ABC Color)

Ayolas: Una sucht Kooperation mit Yacyretá. Der Paraguay-Direktor des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes im Grenzgebiet zu Argentinien, Nicanor Duarte Frutos empfing gestern die neue Rektorin der nationalen Universität von Asunción, Zully Vera. Diese kam mit dem Anliegen, Yacyretá als Partner für die Gründung eines Wasserinstituts zu gewinnen, wie IP-Paraguay berichtet. Die beiden Institutionen könnten sich in den Bereichen Wissenschaft und Wasserwirtschaft beraten und ergänzen, heißt es. Vorstellen können sich die Leiter beider Institutionen ein Wissenschaftszentrum auf dem Uni-Gelände in San Lorenzo und Praktika für Uni-Studenten beim Wasserkraftwerk bei Ayolas. (IP-Paraguay)

Ciudad del Este: Die paraguayische Fußball-Nationalelf tritt heute Abend in einem Freundschaftsspiel gegen Honduras an. Wie die Zeitung La Nación berichtet, soll das Spiel um 19 Uhr im Stadion Antonio Aranda Encina beginnen. Es ist das zweitletzte Testspiel der Albirroja vor der Südamerikameisterschaft, die am Freitag in einer Woche beginnt. Am Sonntag soll ein weiteres Freundschaftsspiel ausgetragen werden, gegen Guatemala. (La Nación)