Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Juni 2019

Luque: 15 Paraguayer sind aus Spanien zurückgewandert. Wie Paraguay.com berichtet, konnten sie mit Hilfe der Behörde für Rückwanderer in ihr Heimatland zurückkehren. Demnach befanden sich unter den Personen auch 3 Minderjährige. Alle 15 trafen heute im Flughafen Silvio Pettirossi ein. Von den Rückwanderern stammen 9 aus dem Departament Central und 6 aus Alto Paraná. Laut Pressebericht sollen diese Personen nun von der Regierung begleitet werden bei der Suche nach Arbeitsstellen oder der Eröffnung von eigenen Unternehmen. Bislang sind in diesem Jahr bereits 123 Menschen aus dem Ausland nach Paraguay zurückgeführt worden, mit der Beihilfe der Regierung. Davon waren 37 nach Spanien ausgewandert. (Paraguay.com)

 

Asunción: Französische Archäologen werden erneut Dreibundkriegs-Schauplätze untersuchen. Wie das Kultursekretariat der Regierung bekanntgab, sind Anfang Monat zwei Archäologen aus Frankreich in Paraguay eingetroffen. Sie werden die Arbeiten fortsetzen, die bei einem ersten Besuch im Jahr 2017 begonnen wurden. Damals hatte man festgestellt, dass sich bei Pirayú potenzielle Ausgrabungsstellen befinden. Dort befand sich im Dreibundkrieg das Militärlager Cerro León. Die Archäologen erklärten, zwei Gebäude seien erhalten geblieben, es gäbe aber Hinweise darauf, dass es im Boden noch Fundamente von weiteren Gebäuden gibt. Sie hofften darauf, eine Mülldeponie aus der Zeit des Dreibundkrieges zu finden. Aus den Abfällen könne man viel Aufschluss über die Lebensweise der Bevölkerung zu der Zeit machen, so die Archäologen. (www.cultura.gov.py)

Asunción: Tag des Chirurgen soll am 26. September begangen werden. Das haben die Abgeordneten in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen. Der entsprechende Gesetzesentwurf geht nun an die Senatoren. Der Abstimmung war eine Debatte vorausgegangen. Während einige der Parlamentarier eindringlich darum baten, für die Einsetzung des Tags der Chirurgen zu stimmen, machten sich andere über das Projekt lustig. Unter anderem hieß es, es gebe bereits einen Tag des Arztes, das schließe auch die verschiedenen Fachrichtungen mit ein. Als Gegenargument sagte einer der Abgeordneten, wenn es einen Tag des Tereré und auch der Hebammen gebe, sei ein Tag des Chirurgen durchaus angebracht. Sollte der Entwurf auch im Senat durchkommen, könnte künftig in Paraguay am 26. September jedes Jahr der Tag des Chirurgen begangen werden. (Última Hora)

Edelira, Itapúa: Dort ist eine Yerba-Anlage abgebrannt. Wie Última Hora berichtet, handelt es sich um eine Trockenanlage für geerntetes Yerba-Mate des Landwirtschaftsverbandes „Agroecológica Oñoirũ“. Insgesamt wurden rund 7 Tonnen Yerba zerstört. Das bedeutet einen wirtschaftlichen Verlust von mindestens 30 Millionen Guaraníes. Die Brandursache ist laut Bericht noch unklar, die Feuerwehr geht jedoch von einem Kurzschluss in der Stromleitung aus. Die Angestellten der Anlage hatten am Morgen eine Explosion gehört und wurden so auf das Feuer aufmerksam, dass sich schnell am ganzen Gebäude ausbreitete. Schließlich konnte die Feuerwehr der Stadt Edelira zusammen mit ihren Kollegen aus 2 anderen Städten die Flammen unter Kontrolle bringen. (Última Hora)

Asunción: Argentinisches Unternehmen will in Sozialwohnungen für Paraguay investieren. Wie IP Paraguay informiert, geht es dabei um eine Art Wohnung, die schnell gebaut werden kann und nachhaltig ist. 12 Millionen US-Dollar will die Firma aus Mendoza „Vision Building“ ausgeben. Zu diesbezüglichen Gesprächen traf sich Außenminister Luis Castiglioni gestern mit einer Unternehmerdelegation aus Mendoza. Auch zur Expo Mariano Roque Alonso werden zwischen 60 und 70 Geschäftsleute erwartet, um wirtschaftliche Beziehungen mit paraguayischen Unternehmen zu knüpfen. (IP Paraguay)

Asunción: Rekordzahl an Kolossen eingeschrieben. Mehr als 500 Bäume wurden für den Wettbewerb „Kolosse der Erde“ in diesem Jahr angemeldet. Die Jury muss nun aus 559 Bäumen die aussuchen, die am besten die Bedingungen erfüllen, und den Titel Koloss der Erde 2019 verdienen. Laut Angaben der Zeitung Hoy besteht die Jury aus Medienvertretern und Fachleuten. Während einer 9 Tage langen Expedition werden die angemeldeten Bäume aufgesucht, gemessen und ihre Geschichte festgehalten. Am Ende werden die 5 größten Bäume des Landes ausgezeichnet. (HOY)