Asunción: In den Winterferien sind 70 Millionen US-Dollar im Innentourismus geflossen. Wie IP Paraguay informiert, geht diese Zahl aus Daten der Tourismusbehörde Senatur hervor. Vom Asuncioner Busbahnhof wurde gemeldet, in den Winterferien seien 940.000 Menschen von der Landeshauptstadt ins Landesinnere gereist. In den Ferienwochen hatte die Senatur in verschiedenen Departamenten zahlreiche touristische Veranstaltungen organisiert. Eines der wichtigsten Events war die Expo Mariano 2019. Die größte Ausstellung des Landes haben rund 600.000 Menschen besucht. Abgesehen davon haben mehr als 41.500 Menschen in den Winterferien den Tourismuskomplex vom Wasserkraftwerk Itaipú besucht. Außer dem Innentourismus waren auch zahlreiche Touristen aus Argentinien, Brasilien und Uruguay registriert. Einzelne auch aus Chile und den USA, sowie Europa und Asien. (IP Paraguay)
Asunción: Demonstranten aus den Uferzonen sperren Costanera Norte-Straße. Wie ABC Color berichtet, fordern sie Sozialwohnungen von der Regierung. Demnach demonstrieren die Bewohner der sogenannten „bañados” regelmäßig dort. Sie versperren zeitweilig die Spur die in Richtung Asuncioner Altstadt geht. Sie sehen ihre Wohnungssituation beeinträchtigt, weil ihre Wohnungen im Wasser stehen, wenn der Flusspegel steigt. Eine Vertreterin der Nachbarschaft sagte gegenüber ABC Color, der Minister für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Danny Durand, habe versprochen, ein entsprechendes Abkommen zu unterzeichnen, damit die Sozialwohnungen gebaut werden können. (ABC Color/Última Hora)
Coronel Oviedo: Dort wurde ein verletztes Hündchen aus den Händen seiner Eigentümer befreit. Wie Paraguay.com unter Berufung auf Zeugenaussagen berichtet, befand sich das Tier seit 2 Monaten angebunden. Rund um den Hals hat das Hündchen eine tiefe Wunde. Der Hund wurde befreit und in eine Tierarztpraxis gebracht, um die Wunde behandeln zu lassen. Laut Pressebericht wird gegen die Eigentümer wegen Tierquälerei Anzeige erstattet werden. Den Eigentümern droht eine Haftstrafe von bis zu 2 Jahren oder aber eine Bußgeldzahlung von 1.500 Mindesttagelöhnen. Der Vorsitzende der nationalen Tierschutzbehörde, Juan Manuel Enciso, postete ein Video von dem Zustand des kleinen Hundes auf Twitter und rief darin die Bevölkerung auf, Tierquälerei bei der Behörde anzuzeigen. Sie selbst kümmern sich nach eigenen Angaben darum, die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft voranzutreiben. (Paraguay.com)
Asunción: Einigkeit in der ANR-Partei. Die herrscht nun laut Worten des Colorado-Vorsitzenden Pedro Alliana. Er hatte sich im Vorfeld mit dem Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez getroffen. Die Partei-Flügel Añetete, Honor Colorado und unabhängige ANR-Mitglieder im Kongress schließen sich zusammen, gegen ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten und seinen Vize. Die gemeinsame Stellungnahme ist laut Alliana, dass dem Land letztendlich kein Schaden zugefügt worden und daher ein Amtsenthebungsverfahren nicht mehr angebracht ist. Hintergrund ist das bereits annullierte bilaterale Itaipú-Abkommen zum Stromverkauf. Alliana betonte, die Einigung zwischen den Parteiflügeln bedeute nicht, dass Honor Colorado einen Platz in der Regierung bekomme. Es gebe keinen Pakt, um im Gegenzug ein Ministerium zu bekommen oder Straflosigkeit für Kongressmitglieder des Honor Colorado-Flügels zu erlauben, so Alliana. Die Kongressmitglieder, die für ein Amtsenthebungsverfahren sind, werden indes immer mehr. Lediglich die Partei Patria Querida besteht noch darauf, nur den Vizepräsidenten Hugo Velázquez seines Amtes zu entheben. (Última Hora)
Ciudad del Este: Munizipalitätsangestellter erpresst Putzpersonal. Wie Última Hora berichtet, zahlten die Putzangestellten monatlich zwischen 500.000 und 700.000 Guaraníes an den Staatsbeamten. Dieser drohte den 3 Frauen, sie andernfalls zu entlassen. Der Täter wurde am Samstag festgenommen. Die Erpressungsopfer hatten den Mann bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Daraufhin wurde eine überwachte Geldübergabe organisiert, um den Mann auf frischer Tat zu ertappen. Als der Mann beim vereinbarten Ort eintraf um das Geld entgegenzunehmen, warteten dort Polizeibeamte, eine Staatsanwältin. Auf Richterbefehl hin wurde er festgenommen. (Última Hora)
Ciudad del Este: Stadtbewohner dürfen bei Investitionen mitentscheiden. Wie Última Hora berichtet, stehen 10 Milliarden Guaraníes für die verschiedenen Stadtteile zur Verfügung. An einem Bürgerhaushalt, oder Beteiligungshaushalt, werden nun mehr als 100 Nachbarschaftskommissionen beteiligt sein. Zu dem Zweck sollen öffentliche Anhörungen veranstaltet werden, bei denen die Bürger mitreden können. Das System wird nun von der neuen Stadtverwaltung eingesetzt. Bürgermeister Miguel Prieto sagte, die Bewohner entscheiden wie, wo und wann das Geld investiert wird. (Última Hora)