Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 26. August 2019

Asunción/Inland: Satellitenfotos haben gezeigt, dass in ganz Paraguay mindestens 418 gefährliche Brandherde existieren. Die Zeitung Última Hora schrieb, während die nationalen Notstands-Teams noch dabei währen, die Zone im Pantanal Gebiet zu schützen, begännen zahlreiche Paraguayer wieder mit dem Verbrennen von Grassstoppeln. Bei diesem Brennen handelt es sich um eine alte Praxis, die jedes Jahr gewohnheitsmässig ab der zweiten Augusthälfte gehandhabt wird. Der Boden soll hierbei angeblich für die nächste landwirtschaftliche Produktion vorbereitet werden, und zwar, bevor die Regenzeit beginnt. Diese Gefahr kommt noch zu der Furcht hinzu, dass der Nordwind erneut Feuer von Bolivien nach Paraguay treibt. Nach Bahía Negra wurde am gestrigen Sonntag erneut eine Gruppe von mehr als 20 Freiwilligen der Feuerwehr und des Notstandssekretariats gesandt, die dort für den Fall eines Wiederauffachens der Waldbrände bereit sein sollen. Ein Helikopter wurde zur Verfügung gestellt. Der Park Rio Negro ist eine Naturreserve von 350 tausend Hektar. Ein weiterer Helikopter wurde indessen in die Zone des Cerro Chovoreca entsandt, wo ebenfalls mit der Vorbeugung einer Ausbreitung des Feuers gekämpft wird. (ultimahora.com.py)

 

Asunción: Die Staatsanwaltschaft hat eine bedeutende Menge von illegal eingefahrenen Produkten beschlagnahmt. Die Zeitung ABC COLOR berichtete, diese seien auf zwei großen Fähren verfrachtet gewesen und sollten ohne Kontrolle über den Paraguayfluss ins Land transportiert werden. Der Wert der beschlagnahmten Ware belief sich den Angaben zufolge auf 330 Millionen Guaranies. Früchte, Milchpulver, Mehl und alkoholische Getränke waren Teil der illegalen Fracht. (abc.com.py)

Departament Boquerón: Die Nationalregierung hat indigene Familien in Boquerón mit Saatgut-Kapital begünstigt. So schreibt die Nachrichtenagentur IP Paraguay. Es handelt sich um die Ausgabe des Programms Tenonderá und wird über das Ministerium für soziale Entwicklung vergeben. 67 Familien, wohnhaft in Cacique Mayeto von Filadelfia und Mbyja Koe sowie Santa Teresita von Mariscal Estigarribia wurden davon begünstigt, berichtete der Direktor des Programms, Javier Armoa. Die ausgehändigte Summe ist von nicht rückzahlbarer Natur und liegt bei 3 Millionen Guaranies. Mit dem Geld sollen die Teilnehmer des Programmes die Ziele ihrer jeweiligen Produktions-Unternehmen erreichen, hieß es zur Erklärung. (ip.gov.py)