Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 28. September 2019

Das Personal des Hospitals „Clínicas“ hat seinen Streik beendet. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Paraguay.com. Das Ende der Streiks bedeute jedoch nicht, dass alle Dienstleistungen wieder aufgenommen worden seien, hieß es. Einige der Abteilungen seien immer noch vom Stillstand der nationalen Universität Una betroffen, erklärte die Vizepräsidentin der Arbeitergewerkschaft, Lourdes Villalba. Die Folgen seien, dass spezielle Untersuchungen und geplante chirurgische Eingriffe nicht durchgeführt werden könnten. Von den fehlenden Dienstleistungen sind laut ihren Angaben mehr als 3tausend Patienten betroffen. (paraguay.com.py)

 

Seit 5 Tagen wütet ein Waldbrand im Ybytyruzú Gebirge. Die freiwillige Feuerwehr habe bereits um Hilfe bei der Feuerbekämpfung gebeten, da sich das Feuer außer Kontrolle befinde, hieß es in Última Hora. Aus Chile ist in diesen Tagen auch ein Tankflugzeug eingetroffen, das sich der intensiven Brandbekämpfung angeschlossen hat. Es hat eine Ladekapazität für 3.000 Liter Wasser. Inzwischen sind schon mehr als 150 Hektar Buschgebiet den Flammen zum Opfer gefallen. Antonio Bogado, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr von Villarrica, erklärte die dortigen Bewohner für schuldig an dem Brand und bat inzwischen dringend, das Verbrennen von Müll und Weideflächen endlich zu unterlassen. Die Folgen für die Natur seien verheerend und das Waldgebiet schwerlich wieder aufzuforsten, sagte Bogado. (ultimahora.com.py)

Ache-Gemeinschaft von Kuetuvy ist einziger international anerkannter organischer Produzent und Exporteur. Das geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur IP Paraguay hervor. Es handelt sich demnach um die Menschengruppe, die in einer Naturreserve im Waldgebiet Mbaracayu, in der Nähe von Curuguaty, lebt. Sie wird seit 4 Jahren von einer nordamerikanischen Touristengruppe besucht, welche ihrerseits von einem US-Unternehmen geschickt wird. Ziel dieses Unternehmens sei nicht nur, die Anbauten der Ache zu besichtigen, sondern sie habe vor allem auch eine soziale Komponente, hieß es.
Die genannte indigene Gemeinschaft produziert seit Jahren organischen Yerba Mate und darf als einzige mit einer internationalen Zertifizierung das hergestellte Produkt in die USA exportieren. Vanessa Torres, Reiseleiterin des Unternehmens Discover South America, berichtete gegenüber Paraguay TV, ihre Besuche brächten der Indianer Gemeinschaft der Ache zum Einen finanzielle Vorteile. Zum anderen würde die Touristengruppe sich jedes Jahr mit einem Sozialen Projekt revanchieren. Unter anderem sei ein Montessori Kindergarten eingerichtet worden. (ip.gov.py)

300.000 Kilogramm Cannabis Pflanzen sind zerstört worden. Und zwar in den Departamenten Itapúa und Caazapá. Damit sei eine historische Aktion zu ihrem Ende gekommen, schrieb die Nachrichtenagentur Paraguay.com. Die Aktion wurde in gemeinsamer Arbeit zwischen Argentinien und Paraguay durchgeführt, da das Drogengut mutmaßlich in das Nachbarland geschmuggelt werden sollte. Das Endresultat seien 300.000 Kilogramm zerstörter Cannabispflanzen, hieß es. Die bilaterale Aktion habe letztendlich zum Ziel, gemeinsame Strategien gegen das organisierte Verbrechen zu organisieren und durchzuführen, schrieb das Portal. (paraguay.com.py)

Bürgermeister von Jesús de Tavarangüé wird verdächtigt, sein Amt für Geldwäsche missbraucht zu haben. Darüber schrieb das Nachrichtenportal Paraguay.com. Ebenso wurden nun auch seine beiden Schwestern von der Staatsanwaltschaft der Geldwäsche angeklagt. Augenscheinlich hatten sie Mitgliedschaften gegründet, die zur Fassade der Geldwäsche von rund 3,6 Milliarden Guaraníes dienten. Ein Verdacht auf derartige Machenschaften war bereits früher aufgekommen; das Bittgesuch um eine Intervention war jedoch von der Abgeordnetenkammer vor kurzem noch zurückgewiesen worden. Der Bürgermeister namens Hernán Schlender wurde beschuldigt und wegen der Herstellung und der Nutzung illegaler Belege angeklagt. (paraguay.com.py)

Strafe für Militärfrau wegen öffentlicher Verspottung des Präsidenten. Es handelt sich hierbei um Unteroffizierin Maria Torres, die eine 45 tägige Disziplinar-Haft-Strafe in der Kommando-Abteilung für Luftstreitkräfte von Ñu Guazu absitzt. Torres hatte im Facebook sogenannte „Memes“ von Marito geteilt. Von der Leitung der Luftstreitkräfte hieß es, Torres habe gegen das interne Reglement verstoßen mit einer Facebook-Veröffentlichung, die die Würde des Staatspräsidenten angegriffen habe. Dazu wurde betont, dass der Landespräsident der Chefkommandant der Streitkräfte und somit die höchste Autorität für Militärs ist. Respekt vor Autorität sei eine grundlegende Disziplin innerhalb der Streitkräfte, hieß es. (abc.com.py)

Ausstellung am psychiatrischen Krankenhaus von Asunción. Heute fand im nationalen Krankenhaus für Psychiatrie in Asunción eine Foto- und Handarbeitsausstellung statt. Die Zeitung ABC COLOR schrieb, die Türen der Anstalt seien an diesem Tag für die Öffentlichkeit geöffnet worden. Die Ausstellung wurde von der institutionseigenen Abteilung für Rehabilitation organisiert. Fotos, Malereien und Ausnäh-Arbeiten, die in der Ausstellung gezeigt wurden, gehören den Angaben zufolge zum Programm der Institution, mittels der die Patienten an routinemäßige Tages- und Arbeitszeiten gewöhnt werden sollen, hieß es. (abc.com.py)

Mutmaßliche Hochstaplerin festgenommen. Wie die Zeitung Hoy berichtet, wurde die Frau festgenommen. Offenbar habe sie Kreditnehmern der nationalen Förderbank BNF angeboten, dabei behilflich zu sein, Kreditvergaben zu beschleunigen. Die Identität der Frau wurde nicht veröffentlicht. Den Bericht zufolge hat sich als eine Managerin ausgegeben. Sie habe unter diesem Namen von Kreditnehmern der BNF Geld kassiert, um den Kredit-Vergabe-Prozess zu beschleunigen. Der Tathergang des Kredit-Betrugs konnte mittels einer versteckten Kamera bewiesen werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. (hoy.com.py)

8,6 Prozent weniger Auslandsinvestitionen im Jahr 2018. Davon berichtet ABC Color unter Berufung auf die Zentralbank. Obwohl die ausländischen Kapital-Investitionen im Land im vorigen Jahr fast um 10 Prozent angestiegen waren, konnte der direkte Investitionsabfluss dieses Kapitals keinen Anstieg verzeichnen. Die USA blieben nach wie vor die größten Investoren, so die Bank. Ihnen folgen Spanien und Brasilien. Paraguay hatte im Zeitraum zwischen Januar und Dezember 2018 insgesamt an ausländischen Brutto-Investitions-Produkten 1,6 Millionen US-Dollar erhalten. Dahingegen war ein Brutto Investitionsabfluss von nur 1,1 Millionen US-Dollar verzeichnet worden. Das bedeute, dass in Paraguay eine Rein-Investition von 481 Millionen US-Dollar verblieben war. Dies seien 8,6 Prozent weniger im Vergleich zu 2017. Dieser Prozentsatz stehe für einen Wert von 45 Millionen US-Dollar, so die Zentralbank. (abc.com.py)

Am 6. Oktober wird die Uhr wieder um eine Stunde vorgestellt. Diese offizielle Regelung wurde mal per Präsidentendekret Nummer 1.264 am 24. Februar 2014 eingeführt und gilt bis auf den heutigen Tag. In diesem Jahr wurde jedoch unter den Führungskräften des Landes darüber debattiert, diese Regelung abzuschaffen. Die Zeitverschiebung diente bislang dazu, sich je nach Jahreszeit der Sommer- beziehungsweise Winterzeit anzupassen, indem die Uhr zweimal im Jahr jeweils entweder eine Stunde vorgeschoben oder eine Stunde zurückgestellt wurde. (abc.com.py)