Pilotenstreik in Argentinien könnte bis zu 500 Reisende aus Paraguay betreffen. Das wurde von der Dinac bekanntgegeben, wie ABC Color meldet. Die Piloten der argentinischen Airline Aerolíneas Argentinas starten in der kommenden Nacht einen Streik, der bis zum Sonntag dauern soll. Weil von der Fluggesellschaft 2 Flüge pro Tag von Asunción nach Argentinien gehen, werden pro Flug etwa 100 Passagiere aus Paraguay betroffen sein. Es gebe zwar von Aerolíneas ein System von gemeinsamen Flügen mit anderen Gesellschaften, hieß es. Es werde aber eine Lösung gesucht werden müssen, da der Verlust enorm sein werde. Der Streik bei der argentinischen staatlichen Airline wurde von Pilotengewerkschaften einberufen, da Verhandlungen mit der Regierung um einen Gehaltsanstieg gescheitert waren. (ABC Color)
Auch die Gefängniswärter in Paraguay wollen streiken. Und zwar ab Montag und 30 Tage lang. Von der Gefängnisgewerkschaft hieß es, dass die Regierung die Verantwortung dafür tragen müsse, was in den Haftanstalten in dieser Zeit passiere, während die Wächter streiken. Für heute war eine Sitzung von Gewerkschaftsvertretern mit Personen vom Arbeitsministerium geplant. Sollte die Sitzung nicht zufriedenstellend verlaufen, legen die Gefängniswächter ab Montag ihre Arbeit nieder. (La Nación)
Betreiberfirma stellt Fähre für den Betrieb auf dem Paraguayfluss vor. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde das Schiff in einer paraguayischen Werft gebaut. Es soll Personen und Fahrzeuge zwischen Villa Hayes und dem Asuncioner Hafen, sowie zwischen Chaco-i und der nördlichen Uferpromenade transportieren. Das Schiff hat die Bauform eines Katamarans, hat also zwei Rümpfe, die mit einer darüberliegenden Plattform verbunden sind. Es hat Platz für 120 Passagiere und 18 Fahrzeuge. Die Betreiberfirma erklärte, mit dem Transport mit der Fähre könnten die Passagiere dem Verkehrschaos auf den Asuncioner Straßen und der Remanso-Brücke entgehen. Die Fahrt soll pro Passagier 5 tausend Guaranies, und pro Auto 40 tausend Guaraníes kosten. Die Fähre soll Ende Monat den Betrieb aufnehmen. (ABC Color)
Ausgerissene Bäumchen an der Uferpromenade werden ersetzt. Wie La Nación meldet, wurden an den Stellen erneut Bäumchen gepflanzt. Unbekannte hatte zuvor etwa 100 Bäumchen ausgerissen, die an den Gehstegen der Straße „Costanera Norte“ gepflanzt worden waren. Die Pflanzungen gehören zu dem Entschädigungspaket für den Teil Bäume der im Botanischen Garten gefällt werden soll. Insgesamt sollen mehr als 2.700 Bäume einheimischer Arten gepflanzt werden. (La Nación)
Pittbull verbreitet Angst und Schrecken unter Schülern. Der Hund war gestern Nachmittag auf dem Hof einer Schule in Capiatá aufgetaucht, und hatte 3 Schüler angefallen, wie Paraguay.com berichtet. Eltern konnten schnell eingreifen, und das Tier verscheuchen. Die Opfer wurden in das nahegelegene Krankenhaus Acosta Ñu gebracht. Zwei befinden sich bereits außer Lebensgefahr. Der Vorfall ereignete sich an der Schule Margarita Veia de Bibolini. Nach Angaben des Schuldirektors war der Hund aus der Nachbarschaft ausgebüchst. Die Besitzerin tauchte an dem Ort des Geschehens auf und versprach, für den entstandenen Schaden aufzukommen. (Paraguay.com)
Beim Wasserkraftwerk Yacyretá werden die Turbinen ausgetauscht. Wie das argentinische Nachrichtenportal „EconoJournal“ berichtet, haben die ursprünglichen, in Deutschland hergestellten Turbinen einen Designfehler und müssen ersetzt werden. Die erste der 20 Turbinen wurde von der argentinischen Firma „Impsa“ in Mendoza gebaut und soll ab morgen auf einer 2wöchigen Fahrt auf einem Spezialtransporter nach Yacyretá gebracht werden. Die Turbine ist 5 einhalb Meter hoch, hat einen Durchmesser von fast 10 Metern und ein Gewicht von 250 Tonnen. Laut Angaben des Herstellers soll sie effizienter sein als die ursprünglich in Yacyretá eingebauten Turbinen. (econojournal.com.ar)