Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. Oktober 2019

Sturmwarnung für Ostparaguay. Wie Paraguay.com berichtet, könnte starker Regen und Sturm zwischen heute Abend und morgen Vormittag auf 5 Departamente niedergehen. Das sind Ñeembucú, Misiones, itapúa, Caazapá und Paraguarí. Es wird mit Windböen von mehr als 100 Stundenkilometern gerechnet. Zudem sind Gewitter und Hagel eine Möglichkeit. Auch an anderen Orten könnte es eventuell regnen und gewittern, darunter die Landeshauptstadt. (Paraguay.com)

 

Bei einem zu hohen Haushaltsplan 2020 soll Marito sein Veto einlegen. Darum hat den Präsidenten der Vorsitzende der Zweikammerkommission für das Staatsbudget 2020, Silvio Ovelar, gebeten. Es sollten zu dem vorgeschlagenen Haushaltsplan des Finanzministeriums keine zusätzlichen Summen hinzugefügt werden. Sollte der Kongress trotzdem geforderte Lohnerhöhungen annehmen, sollte Mario Abdo Benítez sein Veto einlegen, um das Land vor einer Krise zu schützen, so Ovelar. Vom Finanzministerium werden 13,5 Milliarden US-Dollar für den Haushaltsplan 2020 vorgesehen. Von den verschiedenen Institutionen werden insgesamt zusätzliche 700.000 Millionen US-Dollar gefordert. Der Abschlussbericht der Zweikammerkommission für den Haushaltsplan 2020 ist der erste Schritt im Parlament zur Erstellung des Plans. Danach werden die Senatoren und Abgeordneten den Plan studieren und schließlich kommt der Haushaltsplan zum Staatspräsidenten, der ihn dann billigt oder sein Veto dagegen einlegt. (ABC Color)

Dimabel-Direktor wegen Dokumentenfälschung angeklagt. Wie Última Hora berichtet, soll General Jorge Antonio Oruá mutmaßlich einen Revolver absichtlich auf einen falschen Namen registriert haben. Die Dimabel ist die Behörde für Kriegswaffen. Sie untersteht den paraguayischen Streitkräften, ist für die Beschaffung von Kriegsmaterial zuständig, genauso auch für die Aufsicht über Waffenbesitz und -handel. (Última Hora/dimabel.mil.py)

Steuerbehörde ermittelt gegen Uber wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung. Set-Vizeminister Óscar Orué sagte, im letzten Monat seien mehrere Anzeigen gegen den Fahrdienstvermittler eingegangen. Demnach bekommen viele Uber-Kunden keine legalen Belege. Orué betonte, das Unternehmen zahle zwar seine Steuern. Nun müsse jedoch ermittelt werden, ob es sich dabei um die realen und richtigen Beträge handele. Möglicherweise könnte Uber-Fahrern Bußgelder auferlegt werden. (ABC Color)

Heute ist ein besetztes Landstück in Luque friedlich geräumt worden. Wie La Nación berichtet, hatten sich etwa 80 Familien dort niedergelassen und lebten dort seit fast einem Jahr. Sie waren von der Polizei über die geplante Räumungsaktion benachrichtigt worden. Heute rückte die Polizei mit einem Aufgebot von 400 Beamten an das Grundstück an. Vertreter des Innenministeriums konnten sich jedoch im Gespräch mit den Vertretern der Landbesetzer einigen, sodass eine Zwangsräumung nicht notwendig war. Die Familien verließen freiwillig das Privatgrundstück. (La Nación)

Neue Regeln für Gnadenrente vom Kongress. Wie ABC Color meldet, hat das Unterhaus ein Gesetzesprojekt gebilligt, das die monatlichen Pensionen teilweise aufhebt, die der Kongress an bestimmte Personen vergibt. Aktuell bekommen mehr als 400 Menschen eine Sonderrente vom Staat, das sind mehr als 6,2 Milliarden Guaraníes. Die sogenannte Gnadenrente soll Personen zugutekommen, die einen hervorragenden Dienst an das Land oder die Gesellschaft geleistet haben. In letzter Zeit waren im Kongress jedoch die Details nicht gründlich genug überprüft worden, bevor einer vorgeschlagenen Person die Rente zugesprochen wurde. Nun soll die Anzahl der begünstigten Personen durch das neue Gesetz gebremst werden. Außerdem werden Erhöhungen bereits bestehender Pensionen in dem Gesetzentwurf untersagt. (ABC Color)