Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 04. November 2019

Unbekannter spendet in letzter Minute 2,5 Milliarden Guaraníes. Am Wochenende fand der Spendenmarathon Teletón Paraguay statt. Die gemeinnützige Stiftung sammelt jährlich in einem über Fernsehen und Radio übertragen Event Geld für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Wie jedes Jahr setzt sich die Stiftung ein Ziel, wie viel Geld sie sammeln möchte. In diesem Jahr lag es bei genau 15.527.547.969. Guaraníes. Wie die Tageszeitung Hoy berichtet, waren bis kurz vor Schluss der Live-Übertragung 13.040.135.117 Guaraníes eingegangen. Trotz vieler Spenden fehlte also eine beachtliche Summe bis zum Erreichen der selbstgesetzten Marke. Kurz vor dem Ende der Veranstaltung spendete dann eine Person 2,5 Milliarden Guaraníes, um so auf 15.540.135.117 Guaraníes zu kommen und das gesetzte Ziel zu überbieten. Obwohl viel spekuliert wird, ist der Name des unbekannten Spenders weiterhin unklar. Umgerechnet kamen insgesamt circa 2.400.000 US-Dollar für die Arbeit der Stiftung Teletón Paraguay zusammen. (Hoy/RPC)

 

Federico Franco trägt neuen Wohnsitz ein, um seinen Sohn im Wahlkampf zu unterstützen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat Ex-Präsident Federico Franco offiziell seinen Wohnsitz in San Lorenzo angemeldet. Weil er in San Lorenzo wohne, sei es auch sinnvoll sich dort für die Wahl eintragen zu lassen, erklärte Franco. Er wolle seinen Sohn Freddy unterstützen, der für die Bürgermeisterwahl von San Lorenzo kandidiert. Federico Franco war seinerzeit dafür kritisiert worden, dass er für den Bürgermeisterposten von Fernando de la Mora kandidierte, obwohl er in San Lorenzo wohnte. Für die Wahl hatte er die Adresse seiner Eltern in Fernando de la Mora als Wohnsitz angegeben. (ABC Color)

Heute hat die Fisch-Schonzeit im ganzen Land begonnen. Laut IP Paraguay gilt sie für die mit Argentinien geteilten Gewässer bis zum 20. Dezember. Für die mit Brasilien geteilten Gewässer gilt sie bis zum 31. Januar 2020. Das sind die Flüsse Paraguay, Paraná, Apa und Pilcomayo. Eine diesbezügliche Resolution wurde vom Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Mades, herausgegeben. Das Fischverbot besteht sowohl für das Sport-Fischen als auch für den Handel, den Transport und den Handel von Fisch-Produkten. Gleichzeitig wurden strikte Kontrollen und Beschlagnahmen angekündigt, sollte das Verbot übertreten werden, und zwar auf Fernstraßen, in Handelsläden sowie in Transportern und auf den Flüssen. (ip.gov.py)

Studenten und Schüler kritisieren die Beschränkung ihres Extratickets durch die Einführung der elektronischen Fahrkarten. Wie Última Hora berichtet, demonstrierten Mitglieder des nationalen Sekundaschülerverbandes, Fenaes heute dagegen, dass ihr Studenten- und Schülertickets jetzt auf 10 Fahrten pro Tag limitiert sind. Das sei gegen das Gesetz, sagte Javier Ramírez, einer der Anführer der Studenten. Die Anzahl der Fahrten sollte nicht begrenzt sein. Seit 1999 gibt es das Studententickt, dass Schüler und Studenten die freie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Asunción und Umgebung ermöglichen soll. (Ùltima Hora)

Die Nationalpolizei hat Gerüchte dementiert, dass Clowns gefährliche Süßigkeiten an Kinder verteilen. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, ist in den sozialen Medien in den letzten Tagen von einer Gruppe von Clowns berichtet worden, die Süßigkeiten verteilen, die Glassplitter oder Gift enthalten. Ein Sprecher der Polizei sagte, die Gerüchte seien bereits im Jahr 2017 in Brasilien entstanden und machten seitdem die Runde. Die Polizei forderte die Bevölkerung auf, konkrete Verdachtsmomente anzuzeigen, statt Gerüchte über soziale Medien zu verbreiten. (www.hoy.com.py)

Die Steuereinnahmen der Regierung steigen weiter. Wie die Zeitung ABC Color unter Berufung auf die Steuerbehörde Set berichtet, sind im Oktober 14 Prozent mehr eingenommen worden als im Oktober 2018. Über das ganze Jahr gerechnet, ergibt sich ein Zuwachs von 10 Prozent. Besonders stark war die Zunahme im Bereich der Unternehmenssteuer Iracis zu merken, wo in diesem Jahr 23 Prozent mehr eingenommen wurde. Die persönliche Einkommenssteuer IRP verzeichnete ein Plus von 12 Prozent. Bei der Steuer auf Landwirtschaftsprodukte Iragro gab es dagegen einen Rückgang in den Einnahmen von 7 Prozent. (ABC Color)