Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. November 2019

Wiederaufbau der Stützmauer von Pozo Hondo wurde beendet. Mit dieser Arbeit erhalten die Bewohner eine Sicherheit für die Pilcomayo-Hochwassersaison; deren Überschwemmungen im Normalfall ab Dezember eintreffen. Wie die Zeitung La Nación schreibt, bestand die Arbeit aus dem Anheben von cirka 50 centimeter der Mauer über der schon vorhandenen Basis. Hinzu kam der Bau von Wellenbrechern in dem Teil, in dem der Fluss frontal ankommt. All diese Arbeiten wurden von einer Firma geleistet, welche vom MOPC angestellt wurde. Die gleiche Firma war auch für den Bau der neuen Mündung sowie die Vertiefung und Reinigung des Kanals bis zum Kilometer 50 in San Antonio zuständig. Der jüngste Bericht besagt, dass die Tiefe des Pilcomayos derzeit im Bereich der neuen Mündung 1,60 Meter beträgt. (La Nación)

 

Staatsanwälte werden wegen dem Fall Horacio Cartes nach Brasilien reisen. Vertreter der paraguayischen Staatsanwaltschaft versicherten, dass sie noch keine konkreten Daten zu dem Antrag auf Festnahme von Horacio Cartes erhalten haben. Wie ABC Color schreibt, sind auch mit den anderen im Zusammenhang mit Geldwäsche stehenden Paraguayern Unklarheiten im Raum. Daher kündigten sie gestern Mittag an, dass ein Arbeitsteam in das Nachbarland reisen wird, um die Situation zu verinnerlichen. Es geht hier um die Staatsanwälte Francisco Cabrera, Liliana Alcaraz, María Teresa Aguirre, Soledad Machuca und Manuel Doldán. Der für internationale Angelegenheiten zuständige Staatsanwalt Manuel Doldán sagte seinerseits, dass er keinerlei rechtliche Mitteilung über den Haftbefehl, für die Auslieferung des ehemaligen Präsidenten Cartes und die sieben weiteren Paraguayer erhalten habe. Diese sollen angeblich geholfen haben, Geld von Darío Messer zu verbergen und ihm während seiner Flucht untergebracht zu haben. (ABC Color)

Senat genehmigt Subventionen für Waisenkinder die Opfer von Femiziden sind. Mit 32 Stimmen wurde das Gesetz bestätigt, um Kindern, die in Fällen von Femizid verwaist sind, einen Zuschuss zu gewähren. Laut ABC Color erhielt das Projekt am 23. Mai dieses Jahres die halbe Sanktion im Oberhaus, wurde aber am 27. August von den Abgeordneten abgelehnt. Die Gesetzesinitiative wurde vom Senator Derlis Osorio vorgestellt. Es wurde vorgeschlagen, dass sich das Ministerium für Kinder und Jugendliche Minna, für die Anwendung dieses Gesetzes einsetzt und dass das Finanzministerium für die Bereitstellung von Mitteln zu diesem Zweck zuständig ist. In dieser Woche gab es schockierende Fälle von beinahe täglichem Feminizid. Bis zum 5. November wurden 30 Fälle von Femiziden in diesem Jahr registriert, aber in den darauffolgenden 16 Tagen traten sieben weitere Opfer der Liste bei. (ABC Color)