Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. November 2019

Hugo Volpe ist der neue Vizeminister für Kriminalpolitik im Justizministerium. Wie Última Hora berichtet, verlässt er damit nach 19 Jahren seine Arbeit in der Staatsanwaltschaft. Zuletzt war er als Antidrogenanwalt tätig. Gegenüber der Presse sagte Volpe, dass eine seiner Prioritäten die Geheimdienst-Ermittlung in Gefängnissen sein werde. Volpe hat die Ermittlungen in mehreren großangelegten Polizeiaktionen geleitet die zu relevanten Festnahmen führten, wie etwa Reinaldo „Cucho“ Cabaña. (Última Hora)

 

Der Feuerwehr ist nach 14 Stunden die Kontrolle des Feuers in Pedro Juan Caballero gelungen. Davon berichtet Última Hora. In der Grenzstadt war gestern ein Helikopter der Streitkräfte in ein Fabrikgebäude gestürzt. Es habe mehrere Verletzte, aber keine Todesopfer gegeben, hieß es. Die Maschine war mit 4 Besatzungsmitgliedern und 8 Passagieren an Bord vom benachbarten Grundstück gestartet, das der Antidrogenbehörde Senad gehört, und kurz danach abgestürzt, – direkt in das Fabrik-Gebäude. Die Insassen konnten die Absturzstelle rechtzeitig verlassen. Kurz darauf löste der brennende Hubschrauber einen Großbrand aus. Dabei wurden auch mehrere Häuser in der unmittelbaren Umgebung der Fabrik beschädigt. 12 Wohnungen mussten evakuiert werden. Nach 14 Stunden Arbeit konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Bemerkenswert war die Hilfe, die die Stadtbewohner von Pedro Juan Caballero geleistet hatten. Sie hatten die Feuerwehrleute mit Essen versorgt und Wasser für die Löschaktion geschickt. (Última Hora)

Bildungsministerium verteilt Gelder an Schulen. Wie ABC Color meldet, wurden insgesamt mehr als 361 Millionen Guaraníes an 7 Schulen verteilt, mit dem Zweck, die Schuleinrichtungen zu reparieren oder zu erweitern. Die Summe ist Teil eines Notstandsfonds der durch ein Abkommen mit der EU eingerichtet wurde. An der Übergabezeremonie nahmen unter anderem der stellvertretende Bildungsminister Fernando Griffith, der Vizeminister Robert Cano und der Verwaltungsdirektor des Mec, Alejandro Duarte teil. (ABC Color)

Technologiepark von Itaipú bekommt neuen Direktor. Der Itaipú-Direktor, Ernst Bergen, ernannte gestern José Antonio Bogarín Geymayr zum Direktor des Bereiches PTI, wie ABC Color berichtet. Die Parkleitung hatte seit März übergangsweise Adrián Osorio gehabt, der nun an seinen vorigen Arbeitsplatz bei Itaipú zurückkehrt. Der Technologiepark von Itaipú ist ein riesiger Gebäudekomplex, wo Innovation in Wissenschaft und Technik angewandt wird. Das Anliegen der Trägerstiftung PTI ist, die Ergebnisse nicht nur in dem doppelstaatlichen Wasserkraftwerk anzuwenden, sondern auch landesweit zur Verfügung zu stellen und so zur Entwicklung des Landes beizutragen. Der neue Leiter Bogarín Geymayr hat in Rio de Janeiro studiert und ist Doktor der Ingenieurswissenschaften, mit Schwerpunkt Informatik und Spezialisierung auf dem Gebiet der Entwicklung von Algorithmen der künstlichen Intelligenz. Bei Itaipú ist er seit 2008 beschäftigt. (ABC Color, Fundación Parque Tecnológico Itaipu)

Mades spendet beschlagnahmten Fisch für wohltätige Zwecke. Zwei Kindertagesstätten in Misiones und ein staatliches Krankenhaus in Pilar erhielten insgesamt 120 Kilogramm Fisch, den die Polizei und das Umweltministerium bei einer nächtlichen Kontrolle auf dem Paraná beschlagnahmt hatten. Darüber berichtet Última Hora. Auf den großen Grenzflüssen herrscht Fischschonzeit. – Auf den Flüssen, die an Argentinien grenzen, noch bis zum 20. Dezember. Auf denen, die an der paraguayisch-brasilianischen Grenze verlaufen, bis zum 31. Januar 2020. Das Gesetz gilt auf den Flüssen Paraná, Paraguay, Apa und Pilcomayo. Ausgenommen von dem Fisch- und Fischhandelsverbot sind Fischzuchtbetriebe. Zum Handel freigegeben sind aber auch da nur die Arten Tilapia, Carpa, Boga, Pacú und Carimbatá. (Última Hora)

Prachtexemplar auf Bauernmarkt in Yby Yaú. Eine Frau aus einer kleinen Bauernsiedlung in Concepción bot dort in dieser Woche zwei Mandioka-Wurzelknollen zum Kauf an, die nahezu 8 Kilogramm auf die Waage brachten. Wie die Bäuerin gegenüber Reportern von Última Hora berichtete, erntete sie die Feldfrüchte von 3 Jahre alten Stauden. Deshalb seien die Exemplare so groß geworden. Allerdings habe sie bei der Größe und dem Gewicht der Ernte auch Mühe, alles mit dem Motorrad zum Markt zu bringen. Die Frau bringt ihre Ernteerzeugnisse regelmäßig auf den Markt. Den Bauernmarkt in Yby Yaú gibt es seit 20 Jahren gleich neben dem Omnibus-Hauptbahnhof. Er wird mit Unterstützung des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht betrieben. (Última Hora)