Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 05. Dezember 2019

Zentrum zur Überwachung für Medikamente wurde eingeweiht. Das Gesundheitsministerium hat gestern die Türen dieses Zentrums geöffnet, welches Informationen über das auf Landesebene verfügbare Gesundheitsportfolio enthalten wird. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, soll dieser Fortschritt ein «Qualitäts- und Transparenzsprung» sein. Es handelt sich um ein Datenbanksystem für bestehende Medikamente und Versorgungsgüter im Gesundheitswesen. Gesundheitsminister Julio Mazzoleni erklärte den Medien, dass dies eine Hilfe für die Institution sein werde, vor allem wenn ein geringer Vorrat an Medikamenten vorhanden ist oder wenn diese bald ablaufen. Itaipú lieferte im Rahmen der gleichen Eröffnungsfeier eine Reihe von Medikamenten und Verbrauchsmaterialien für Krankenhäuser in verschiedenen Teilen des Landes. (Última Hora)

 

Russland wird den Import von paraguayischem Fleisch einschränken. Der Veterinär- und Pflanzenschutzkontrolldienst Russlands, gab am Mittwoch bekannt, dass ab dem 18. Dezember kein Rindfleisch aus Paraguay und Argentinien importiert werden wird. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schreibt, betreffen diese Einfuhrbeschränkungen fünf Schlachthöfe in Argentinien und zwei in Paraguay. In der offiziellen Erklärung heißt es, dass in dem Rindfleisch und seinen Nebenprodukten das Vorhandensein von Ractopamin festgestellt wurde. Diese Substanz ist ein Wachstumsförderer, der aber in unserem Land nicht verboten ist. Für morgen, Freitag den 6. Dezember sind Gespräche mit den zuständigen Behörden der beiden lateinamerikanischen Länder geplant, um die Situation zu erörtern. Laut Aussagen des Direktors des Nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa, José Martín Camperchioli, wird Russland den Kauf von paraguayischem Fleisch nicht aussetzen, sondern den Kauf bestimmter Schlachthöfe vorübergehend suspendieren. Russland, ist einer der größten Abnehmer von paraguayischem Fleisch. Von Januar bis November exportierte Paraguay 224 Tausend 400 Tonnen Fleisch, an denen Russland mit 28% beteiligt war. (Paraguay.com/Última Hora/IP Paraguay)

Fischer bekommen Subventionszahlung. Das Ministerium für soziale Entwicklung MDS teilte mit, dass in der Fischschonzeit, die Betroffenen eine Einzige Summe Geld bekommen um diese Zeit zu entschädigen. Wie die Zeitung ABC Color schreibt, sind es etwas über 4.000 Fischer wofür rund 6,7 Milliarden Guaraníes verwendet werden. Jeder bekommt etwas über 1.600.000 Guaraníes. Einer der ausschlaggebenden Faktoren für die Auszahlung des Zuschusses ist, dass sich die Fischer in einer Situation der Armut befinden. Das heiβt, dass das Einzige Einkommen das Fischen ist. Das Fischverbot wurde für Gewässer, die mit Argentinien geteilt werden, vom 4. November bis zum 20. Dezember 2019 festgesetzt. Für Gewässer, die mit Brasilien geteilt werden, gilt das Verbot bis zum 31. Januar 2020. (ABC Color)