Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 20. Dezember 2019

Erste Probefahrten mit Paraguayfluss-Fähre. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy, unter Berufung auf das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation. Es wurde eine 25 Minuten lange Testfahrt zwischen den Häfen von Villa Hayes und Asunción durchgeführt. Die 35 Meter lange Fähre in der Bauform eines Katamarans kann 18 Autos und 88 Passagiere aufnehmen. Sie soll Asuncioner Stadtteile und Vorstädte, die am Paraguayfluss liegen, miteinander verbinden. Die Ticketpreise für die Fahrten wurden noch nicht festgelegt. (www.hoy.com.py)

 

Vier Unternehmen haben Kostenvoranschläge für den Bau der Brücke bei Chaco-i eingereicht. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, ist gestern die Frist für das Einreichen der Projekte abgelaufen. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation hatte einen Richtpreis von fast einer Billion Guaraníes für den Bau der Brücke angegeben. Die Vorschläge der vier Bewerber liegen zwischen 800 Milliarden und einer Billion 70 Milliarden Guaraníes. Die Brücke, die Chaco-i mit Asunción verbinden soll, wird etwa 450 Meter lang sein und neben zwei Fahrspuren auch einen Fahrrad- und einen Fußgängerweg haben. (www.hoy.com.py)

In der Asuncioner Munizipalität sind gestern im Rahmen der Untersuchungen sechs Personen ihres Amtes enthoben worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurden 6 Personen, gegen die wegen Korruptionsvorwürfen ermittelt wird, von ihren Ämtern entfernt und durch andere Angestellte ersetzt.
Die Staatsanwaltschaft hatte gestern überraschend eine Untersuchung an der Asuncioner Munizipalität vorgenommen. Der ehemalige Leiter des Katastrophenschutzes Camilo Soares hatte berichtet, in der Stadtverwaltung gäbe es ein paralleles System für Steuerzahlungen, von dem aus die Gelder in privaten Taschen verschwinden. Eine offizielle Intervention der Stadtverwaltung ist aber bisher nicht im Kongress beschlossen worden. (ABC Color)

Beim Asuncioner Markt „Mercado cuatro“ sind gestern Tiere beschlagnahmt worden, die zum Verkauf angeboten wurden. Wie ABC Color berichtet, beschlagnahmten Beamte der Tierschutzdirektion, des Umweltministeriums und der Nationalpolizei zahlreiche gefangene Wildtiere. Zu den Tieren, die angeboten wurden, gehören Papageien, Schildkröten und Nagetiere. Der Leiter der Tierschutzdirektion, Juan Manuel Enciso forderte die Bevölkerung auf, nicht Tiere zu kaufen, die angeboten werden. Die Tierschutzdirektion war erst im Juli dieses Jahres gegründet worden. Sie soll auf das Tierwohl achten und Gewalt gegen Tiere zur Anzeige bringen. (ABC Color)