Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. Dezember 2019

Mario Abdo lobt seine Regierung für die ausgeführten und noch ausstehenden Arbeiten: Der paraguayische Landespräsident hielt heute seine letzte Rede des Jahres in Coronel Oviedo im Departement Caaguazú, schreibt Cinco Días. Er hob die Arbeiten hervor, die die Regierung im Jahr 2020 durchführen wird. In besagtem Departament standen eine Reihe von Einweihungen auf dem Terminkalender des Landespräsidenten. Diese Gelegenheit wurde genutzt, um eine Rede zu halten, in der er sich auf das Jahresende bezog. Er hob den Abschluss des Ausschreibungsverfahrens der Costanera von Pilar hervor, die Verdoppelung der Ruta 2, und die Arbeiten an der zweiten Brücke zu Brasilien. Dieses Jahr war geprägt von heftiger Kritik an der Führung des Präsidenten, der sogar einige seiner Parteigenossen als Gegner hatte, hieß es. (5 Días)

 

Die Rally Trans-Chaco findet 2020 im Juni statt im September statt. Wie ABC Color schreibt, soll das wichtigste Rennen des paraguayischen Rally-Sports im kommenden Jahr verlegt werden. Am Sonntag, den 21. Juni soll die Qualifikation auf der Rennstrecke Autódromo Rubén Dumot beginnen. Am Freitag bis Sonntag den 26. bis 28. Juni wird das Rennen im paraguayischen Chaco ausgetragen. Der Rennkalender steht bis auf die Daten für die Rally Cordillera fest. (ABC Color)

Agrarsektor erholt sich im letzten Quartal von 2019: Davon berichtet Cinco Días. Nach der Gesamtrechnung des dritten Quartals 2019 der paraguayischen Zentralbank, verzeichnete das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal 2019 ein jährliches Wachstum von 2,8 Prozent. Insbesondere in Bezug auf die Landwirtschaft gab es im ersten Quartal einen Rückgang um minus 14,5 Prozent, der Rückgang ging jedoch im zweiten Quartal zurück bis auf minus 12,9 Prozent. Im dritten beobachteten Zeitraum verzeichnete der Sektor ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Basierend auf diesen Daten erklärte der Leiter der paraguayischen Export- und Vermarktungskammer für Getreide und Ölsaaten Capeco, José Berea, dass alles auf das Klima in den spezifischen Monaten der Plantage zurückzuführen ist. Ein weiterer Sektor, der eine Verbesserung verzeichnete, war der Sektor der Viehzucht, der Forstwirtschaft, der Fischerei und des Bergbaus. (5 Días)

In der Munizipalität von Lambaré sind auch Anzeichen einer parallelen Kasse entdeckt worden: Daniel Molinas, Stadtrat von Lambaré, berichtete heute laut ABC Color, dass es Hinweise dafür gäbe. Er erklärte zum Beispiel, dass ein Unternehmen Steuern in Höhe von 102 Millionen Guaraníes gezahlt habe, dass jedoch nur 12 Millionen in den offiziellen Aufzeichnungen aufgeführt seien. Ein weiterer von Molinas gemeldeter Fall betraf den Umgang mit kleineren Summen, bei dem monatlich ungefähr 25 Millionen ausgegeben wurden, aber keine Belege vorliegen. Die Munizipalität hat hohe Schulden und Hunderte Beamte haben ihre Gehälter noch nicht kassieren können. (ABC Color)

Rentner der Nationalen Polizei protestieren aufgrund des fehlenden Jahresendbonus: Die Generaldirektion für Alters- und Rentenversicherung habe laut den Betroffenen keine Gelder, um den Bonus auszuzahlen, informiert Última Hora. Deshalb versammelte sich eine Gruppe von etwa 200 Rentnern vor dem Hauptgebäude und warnten damit, so lange nicht zu gehen, bis sie ihre Auszahlung kassieren würden. Der Bonus liegt zwischen 1,5 und 2 Millionen Guaraníes. Von den Betroffenen demonstrierten rund 200 Rentner. Sie wollen mit dem Leiter der Direktion sprechen, um eine Erklärung zu bekommen. (Última Hora)

Kein gutes Jahr für die paraguayische Textilbranche: Das schreibt die Zeitung La Nación. Am heutigen Montagmorgen erklärte Diego Daud, Präsident des Industrieverbandes der Textilverarbeitung von Paraguay AICP, dass 2019 ein kompliziertes Jahr gewesen sei, da die Exporte viel stärker gefallen seien als vorhergesehen. Die Textilindustrie exportiere unter zwei sehr unterschiedlichen Bedingungen: Die eine ist die Maquila-Industrie, die ein ziemlich gutes Jahr hinter sich hat und gute Prognosen hat, und die andere ist die historische, die den Export lokaler Unternehmen darstellt und die dramatisch zurückgegangen ist, laut Daud. (La Nación)

Ein Bauernmarkt in San Pedro soll die kritische Lage der Kleinbauern lindern. Angesichts der kritischen Lage der Kleinbauern auf dem Land suchen die Kleinbauern laut der Zeitung La Nación nach Wegen, um Einkommen zu generieren. Die Teilnehmer des Bauernmarktes gaben an, dass das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht keinen Plan zur Verbesserung ihrer Lage aufweisen kann. Infolgedessen boten sie während des Bauernmarktes am heutigen Montag ihre Produkte wie Maismehl, Mais, Maniok, Obst und Gemüse aller Art sowie Fleisch und Schweinefett an. Auch Käse, Hühnchen und andere Produkte zu erschwinglichen Preisen wurden angeboten, um den erhöhten Geldfluss zum Jahresende auszunutzen. Der Bauernmarkt werde wohl am morgigen Dienstag wieder in der Stadt San Pedro de Ycuamandyyu stattfinden, so die Teilnehmer. (La Nación)

Vier neue Touristenunterkünfte öffnen in Paraguarí. Vor dem Wochenende weihte die Tourismusministerin Sofía Montiel in Quiindy, Acahay und Pirayú Ferienwohnungen ein, die günstige Unterkunftsmöglichkeiten bieten, besonders für Familien. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. In Quiindy wurde demnach die großzügige Ferienwohnung San Luis mit 5 Zimmern und 18 Betten eröffnet. In Acahay findet der Urlauber neuerdings die Unterkunft Don Franzini mit 7 Zimmern und 14 Betten. Das Haus ist behindertenfreundlich eingerichtet. In Pirayú weihte die Ministerin gleich 2 neue Ferienwohnungen ein: Das Anwesen Kenjisay, das über 2 Zimmer und 8 Betten verfügt, und das “Girasoles”, das ruhig gelegen am Rande des Städtchens zu finden ist. Alle Unterkünfte sind von Hof und Garten umgeben. Das Tourismusministerium will mit der Unterstützung von privat geführten Ferienwohnungen den internen Tourismus fördern. (IP-Paraguay)