Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 08. Januar 2020

Patient mit wiederangenähter Hand vom IPS entlassen. Laut La Nación hatte der junge Mann seine linke Hand bei einem Arbeitsunfall verloren. Sie wurde kurzerhand in einer erstmaligen Operation im IPS Krankenhaus wieder implantiert. 26 Tage später kann der 29-jährige Carlos Àlvarez wieder nach Hause. Die Operation wurde von den Ärzten Fernando Aquino, Hugo González, Cristhian Martínez und Rodrigo Romberg durchgeführt. (La Nación)

 

Schmerzmittel gegen Dengue könnten schädliche Wirkungen haben. Das berichtet die Tageszeitung Última Hora. Vom Gesundheitsministerium wurde gemeldet, das Wirkstoffe wie Ibuprofen, Diclofenac und Aspirin das Risiko auf Blutungen vergrößern könnten. Bei Symptomen wie Bauchschmerzen und Übelkeit sollte man sofort den Arzt aufsuchen. Besonders der Serotyp 4 des Denge-Fiebers ist zurzeit in Paraguay sehr verbreitet. (Última Hora)

Neue App macht Personen mobil oder bietet Lieferservice an: Darüber berichtet La Nación. Die national entworfene App AkuãPy Driver ist sowohl für das Auto als auch für das Motorrad gedacht. Mit der App, die in Zusammenarbeit mit einem ecuadorianischen Entwickler entstand, kann man einen Taxi-, Courier- oder Lieferservice beantragen. Somit kann man die App als Mitfahrgelegenheit, als Kunde oder selbst als Fahrer benutzen. Das ließ Óscar Mendoza, der Direktor des Unternehmens verlauten. Im Fall man als Fahrer selbst tätig wird, geht nur 10% des Verdienstes an den Entwickler der App. In den 30 Tagen, in denen die App verfügbar ist, wurden schon Tausend 300 Fahrten von 400 Benutzern registriert. (La Nación)

Die paraguayische Präsidentschaft des Mercosur wird ins Landesinnere reisen: Ein außerordentliches Treffen der Außen- und Wirtschaftsminister des Gemeinsamen Marktrates ist in der Stadt Villarrica geplant. Das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs, das Ende Juni oder Anfang Juli stattfinden soll, wird in der Hauptstadt von Itapúa stattfinden, wo die Deklaration von Encarnación gebilligt werden soll, die Vorschläge für ein neues Jahrzehnt des südamerikanischen Blocks mit einer aktualisierten, erneuerten Agenda beinhalten soll. Das ließ Didier Olmedo, der stellvertretende Minister für Wirtschaftsbeziehungen und Integration des Außenministeriums verlauten. (Última Hora)

Interamerikanische Entwicklungsbank zählt Paraguay zu den Ländern mit den schlechtesten öffentlichen Ausgaben in der Region. Dies geht laut Última Hora aus einem Artikel des Weltwirtschaftsforums hervor. Laut diesem Bericht belegt Paraguay den neunten Platz in der Liste mit schlechten Ausgaben, in Höhe von 3,9% des Bruttoinlandsprodukts. Das sind laut Angaben etwa 9,9 Millarden Guaraníes. Das vom Weltwirtschaftsforum veröffentlichte Material spricht von der Tatsache, dass der Missbrauch öffentlicher Gelder durch die Regierungen der Länder Lateinamerikas und der Karibik zu einer großen Verschwendung führt, und dass man mit diesem Geld die extreme Armut in diesem Teil der Welt zu beenden könnte. (Última Hora)

Paraguay hat gestern die temporäre Präsidentschaft der Gruppe von Entwicklungsbinnenländern an Kasachstan übergeben. Wie das Außenministerium auf seiner Internetseite schreibt, fand die Übergabezeremonie gestern im UN-Sitz in New York statt. Kasachstan hat nun die temporäre Präsidentschaft der Gruppe von Entwicklungsländern ohne Meereszugang bis 2021 inne. Paraguays Präsidentschaft wurde von dem ständigen Vertreter vor der UN, Julio César Arriola geführt. Kasachstan ist flächenmäßig das größte Binnenland der Welt. Insgesamt werden von der UN 31 Länder als Entwicklungsbinnenländer eingestuft. (mre.gov.py)

Eventuelle Verteuerung von Brennstoffen aufgrund des Nahostkonflikts möglich. So hieß es von Guillermo Parra, dem Leiter der Dicapar gegenüber Última Hora. Der Konflikt zwischen USA und dem Iran könne dazu beitragen, dass Brennstoffe in Paraguay in den nächsten Wochen teurer werden würden. In letzter Zeit sei ein Sprung von 5 Prozent auf dem internationalen Markt zu erkennen gewesen, so Parra vom Nationalen Zusammenschluss der Kraftstoffhändler. Die Verteuerung könnte in erster Linie Dieselkraftstoff betreffen, hieß es. (Última Hora)