Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Januar 2020

Bildungsministerium lehnt Aufschub des Schulbeginns ab und kündigt Säuberungsarbeiten an allen Schulen des Landes an. Das schreibt ABC Color. Die Dengue-Dengue-Epidemie solle keine Auswirkungen auf dem Schulkalender haben, sagte der Vizeminister Robert Cano. In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium, den Munizipalitäten und Gobernaciones sollen alle Schulen auf Brutstätten der Dengue-Mücke untersucht werden. Schüler und Eltern sollen auch zu Hilfe geholt werden, um die Aktion noch vor Unterrichtsbeginn abzuschließen. (Abc Color)

 

Die Exekutive akzeptiert die Kündigung des Vizeministers für Kriminalpolitik: Hugo Volpe legte sein Amt laut Última Hora nieder. Die Kündigung wurde vom Landespräsidenten angenommen. Dies wurde in einer Pressekonferenz seitens der Justizministerin Cecilia Pérez bekannt. Volpe habe abgedankt, um weitere Konflikte zu vermeiden, sagte die Ministerin. Unterdessen hat die brasilianische Polizei laut La Nación einen der aus dem Gefängnis von Pedro Juan Caballero geflohenen Verbrecher gefasst. Es handelt sich um Eduardo Alves Da Cuña, ein 30-jähriger brasilianischer Staatsbürger. Er wird zurück nach Paraguay gebracht, um hier seine Haftstrafe vollends abzusitzen. (La Nación, Última Hora)

Angeklagter im Fall Dieter Federau bleibt in Untersuchungshaft: Das schreibt La Nación. Die Berufungskammer von Filadelfia im Departament Boquerón, die sich aus den Richtern Nuria Isnardi, Miriam Núñez und Eduardo Medina zusammensetzt, bestätigte die U-Haft von Rubén Santacruz Mendoza, dem vorgeworfen wird, der moralische Autor des Mordes an Dieter Werner Federau zu sein. Vor Wochen hatte die Richterin Lucía Ibarra die Inhaftierung bereits bestätigt, nachdem Santacruz der Resolution widersprochen hatte, und durch seine Anwältin Berufung gegen den richterlichen Beschluss eingelegt hatte. (La Nación)

Ständige Kommission des Kongresses beruft Minister ein nach Freilassung der Gefangenen: Das schreibt Última Hora. Die Ständige Kommission des Kongresses forderte die Innen- und Justizminister auf, sich mit der Situation des Gefängnissystems zu befassen, nachdem 76 gefährliche Insassen aus dem Pedro Juan Caballero-Gefängnis entkommen waren. Das Treffen findet morgen im Hauptsitz der Legislative statt. Senator Arnaldo Franco beschrieb die Situation als «sehr ernst». Franco erklärte, die Aufforderung ergebe sich aus der Sorge mehrerer Mitglieder der Ständigen Kommission über den Vorfall der entflohenen Gefangenen. (Última Hora)

Paraguay versucht aus der grauen Piraterie-Liste herauszukommen. Darüber berichtet das Wirtschaftsportal Cinco Días. Paraguay ist bestrebt, seine internationale Positionierung im Hinblick auf die Bekämpfung von Produktpiraterie zu verbessern und damit die internationalen Vereinbarungen und Zusagen einzuhalten, die insbesondere mit der Regierung der Vereinigten Staaten getroffen wurden. Joel Talavera, der Leiter der Nationalen Direktion für geistiges Eigentum Dinapi teilte mit, dass konkrete Maßnahmen ergriffen würden, damit das Land dieses Ziel erreichen kann.
Von der Dinapi hieß es, dass die US-Regierung im Jahr 2015 ein Memorandum mit Paraguay unterzeichnet habe, mit dem sich Paraguay grundsätzlich dazu verpflichtet habe, dass Wiederholungstäter in Fällen von Fälschung und Piraterie auch von der Justiz Haftstrafen erhalten, und die Schaffung eines Nationalen Zentrums zur Bekämpfung von Produktpiraterie und Produktfälschung. In diesem Sinne hat Präsident Mario Abdo Benítez Ende Dezember das Dekret erlassen, mit dem das Nationale Zentrum für die Koordinierung der Rechte des geistigen Eigentums geschaffen wurde, das sich unter der Koordination von Dinapi aus 10 Institutionen zusammensetzt. Das Memorandum wird in diesem Jahr auslaufen, daher bemüht sich Paraguay, seinen Verpflichtungen nachzukommen und den Schutz und die Anwendung des geistigen Eigentums zu stärken. (5 Días)

Zwei neue Infrastruktur-Projekte sollen unter der Modalität „Schlüsselfertig“ vom MOPC vergeben werden. Darüber schreibt ABC Color. Es geht dabei zum einen um die Verbesserung der Schiffbarkeit des Paraguayflusses, der gesäubert werden soll. Zum anderen geht es um die Verbreiterung der Fernstraße 1 von Ypané nach Quiindy. Der Fluss soll vom Apa bis zum Pilcomayo gesäubert werden. Das sind etwa 534 Kilometer. Die Verbreiterung der Ruta 1 soll den Benutzern viele Vorteile einbringen und auch finanziell rentabel sein, um dieses Projekt zur Ausschreibung anzubieten. Das Projekt wurde aufgrund von Studien der Interamerikanischen Entwicklungsbank entwickelt. (Abc Color)