Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 05. Februar 2020

Dalís Kunstwerke vom Surrealismus wird in Paraguay ausgestellt. Die Ausstellung umfasst 37 Gravuren aus den Jahren 1970 und 1971, wie die Zeitung Cinco Días berichtet. Salvador Dalí ist eine der größten Figuren der spanischen Malerei des 20. Jahrhunderts und einer der Väter der surrealistischen Bewegung. Seine Kunstwerke sollen im Kulturzentrum Juan de Salazar ausgestellt werden. Es handelt sich dabei um eine wandernde Ausstellung der Sammlung des FUNIBER-Kulturwerks, welches in verschiedenen Ländern Lateinamerikas auf Tournee ist. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, den 6. Februar, ab 20.00 Uhr in den Räumlichkeiten des Gebäudes „Juan de Salazar“ auf der Herera-Straße in Asunción statt und kann bis Samstag, den 29. Februar bei kostenfreiem Eintritt besichtigt werden. Eine Gravur ist ein Kunstwerk, das durch einen Abdruck eines vorher erstellten Kunstwerkes auf Holz oder Kupfer entsteht. (5 Días)

 

Banken fordern mehr Klarheit hinsichtlich der Wahlfinanzierung. So sagt es laut CincoDías der Präsident des Zusammenschlusses Paraguayischer Banken. Nach der Bestätigung des leicht veränderten Gesetzes zur Wahlfinanzierung bei den Abgeordneten muss sich nun die Senatorenkammer damit beschäftigen. Raul Vera Bogado, Leiter der Asoban, steht voll hinter dem Gesetz, er meint aber, dass es in einem Aspekt der Geldwäsche in die Hände spielt. Es muss laut dem Präsident der Vereinigung der Banken Paraguays verhindert werden, das irgendjemand aus der jeweiligen Partei auf das speziell für den Wahlkampf eröffnete Bankkonto Zugriff hat. Der unbestimmte Zugriff kann die Bedingungen für Geldwäsche verbessern und die genaue Kontrolle verschlechtern. (5 Días)

Weltraumexperimente in Paraguay nehmen zu. Darüber schreibt La Nación. Heute wurde auf dem Flughafen von Coronel Oviedo eine Testrakete gestartet. Die „Arasunu“ war eine Rakete, welche heute von Studenten der Nationalen Universität gestartet wurde. Sie wurde von Studenten des Luft- und Raumfahrt Klubs FP-Una gebaut. Dieser Klub besteht weitgehend aus angehenden Luftfahrtingenieuren. Das Ziel war, erlernte Konzepte der Luft- und Raumfahrt praktisch anzuwenden. Der Test der 617 Kilometer pro Stunde schnellen Rakete verlief erfolgreich. Sie flog mit einer Mischung aus Kaliumnitrat und Zucker. Allerdings muss das Rückgewinnungssystem noch verbessert werden, denn die Rakete war nicht planmäßig mit Hilfe zweier Fallschirme zurückgekehrt. (La Nación)

Aktionen zur Wiederherstellung des Ypacaraí-Sees wurden wieder analysiert. Dieses Mal war der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens selbst der Leiter des Treffens, wie La Nación schreibt. Bei dieser Gelegenheit traf sich heute die nationale Kommission für die Verwaltung des Ypacaraí-Sees Conalaypa in der Stadt Areguá. Ziel des Treffens war es, die Zusammenfassung des Masterplans für die Erholung des Sees zu erstellen. Ebenso wurden einige spezifische Maßnahmen analysiert, um den Abfluss des Sees besser unter Kontrolle zu haben. Die Conalaypa setzt sich zusammen aus dem Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, Vertretern des Umweltministeriums, aus den Departamenten Central und Cordillera sowie aus Vertretern der Munizipalitäten des Ypacaraí-Sees. (La Nación)

Mazzoleni bestreitet Mangel an Krebsmedikamenten in Itauguá: Darüber informiert Última Hora. Der Gesundheitsminister Julio Mazzoleni bestritt heute, dass es im Nationalkrankenhaus von Itauguá einen Mangel an Krebsmedikamenten gebe, und versicherte, dass die Versorgung von Menschen mit Krebs Priorität sei. Als Antwort auf die Beschwerden von Krebspatienten im Nationalen Krankenhaus von Itauguá sagte Julio Mazzoleni, dass das staatliche Krankenhaus in Itaguá im Stande sei, die verschiedenen Behandlungen der Krankheit anzubieten. Er räumte jedoch ein, dass die strengen Kontrollen, welche für die Bereitstellung dieser Medikamente nötig sind, durchaus ein Hindernis für die sofortige Verfügbarkeit von Medikamenten sein könnte. Die Krebspatienten äußerten ihre Besorgnis, dass ihre Behandlungen aufgrund der Verschiebungen an Wirksamkeit verlieren würden. (Última Hora)

Patienten durch Embargo gegen die Tesãi-Stiftung gefährdet: Darüber informiert Última Hora. 800.000 Patienten aus verschiedenen Krankenhäusern könnten von einem präventiven Embargo betroffen sein, das in der vergangenen Woche gegen die Tesãi-Stiftung verhängt wurde. Dieses Embargo könnte zu einem Mangel an Ressourcen führen, so ihre Vertreter. Der Rechtsberater der Stiftung Tesãi, Samuel González, katalogisierte die gerichtliche Anordnung als unerhört. Das Embargo ist Folge eines Strafverfahrens aufgrund von Steuergeldern, heißt es. Die Tesãi-Stiftung, die von Itaipu Binacional gegründet und durch Artikel III des zwischen Paraguay und Brasilien unterzeichneten Itaipu-Vertrags geschaffen wurde, ist eine gemeinnützige Organisation, die ihre Aktivitäten mit voller rechtlicher, administrativer und finanzieller Autonomie ausübt. Ihr Hauptzweck ist die medizinische Hilfe, der Schutz und die Erhaltung der menschlichen Gesundheit. (Última Hora)