Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Februar 2020

Senave warnt vor Heuschrecken im zentralen Chaco. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat der Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, vor 5 Heuschreckenschwärmen gewarnt, die im Chaco unterwegs sind. In der Gegend von Las Palmas, etwa 100 Kilometer von Loma Plata entfernt, habe man mit drei Teams und aus der Luft mit der Bekämpfung der Insekten begonnen, so ein Senave-Mitarbeiter. In der Klassifizierung der Senave werden die Heuschrecken als „schwer“ bezeichnet, und als Risiko vor allem für die Ackerbaukulturen angesehen. Bei den momentanen Windverhältnissen könnten die Schwärme sich um bis zu 100 Kilometer pro Tag fortbewegen. Man sei auf die Mitarbeit der Bevölkerung angewiesen, um auftretende Schwärme schnell entdecken und bekämpfen zu können, so der Senave-Mitarbeiter. (ABC Color)

 

Die Ölgesellschaft Petropar hat einen Vertrag über den Kauf von Brennstoffen gekündigt. Laut ABC Color hatte Petropar im vergangenen Jahr ohne Ausschreibung zwei Verträge mit dem argentinischen Unternehmen Sol Petróleo geschlossen, obwohl das Unternehmen keine Erfahrung im Brennstoffhandel vorweisen konnte. Im vergangenen Jahr war ein Schiffskonvoi bereits nach Argentinien gefahren, um Diesel zu laden und leer zurückgekehrt, da der Lieferant nicht in der Lage war, die gekaufte Menge bereitzustellen. Da Sol Petróleo auch im Januar eine zweite Lieferung nicht termingerecht bereitstellen konnte, hat Petropar beschlossen, die Verträge zu kündigen. Der Auftrag war mit insgesamt 1,5 Millionen Dollar versichert. Die Petropar-Leitung konnte die Versicherungssumme bisher nicht einkassieren. (ABC Color)

Bildungsminister Petta kündigt Finanzhilfe der EU für Schulbauten an. Noch in dieser Woche sollen 5 Milliarden Guaraníes von der Europäischen Union kommen, wie Eduardo Petta heute laut IP-Paraguay ankündigte. Das Geld soll in weitere Renovierungsarbeiten an Schulgebäuden fließen. 22 Milliarden Guaraníes werden bereits für Ausbesserungen an der Infrastruktur ausgegeben. Es handelt sich um Renovierungsarbeiten an rund 270 Schulgebäuden, in denen am 21. Februar das Unterrichtsjahr beginnen soll. (IP-Paraguay)

Ein Besucher hat versucht, alkoholische Getränke ins Gefängnis von Concepción zu bringen. Und zwar in Milchkartons, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet. Der Vorfall ereignete sich demnach am Sonntag. In dem Bereich, wo die Besucher der Häftlinge inspiziert werden, hatten die Aufseher die Milchkartons entdeckt, in denen sich Wein befand. Dass sich in den Milchkartons keine Milch befand, hatte man mit Hilfe eines elektronischen Gerätes herausgefunden, mit dem Gegenstände überprüft werden. Der Besucher wurde festgenommen. Er darf in der Haftanstalt einen Monat lang niemanden mehr besuchen. (IP-Paraguay)

Magistraturrat führt Anhörung der Kandidaten für den obersten Gerichtshof durch: Die Bewerber auf den neu zu besetzenden Posten stellen sich ab heute im Parlamentsgebäude vor, schreibt Última Hora. Es gilt im Obersten Gerichtshof einen Posten zu besetzen, der im Januar frei geworden war. Die Richterin Miryam Peña hatte die Höchst-Altersgrenze von 75 Jahren erreicht und schied damit aus dem Obersten Gerichtshof aus. Für das Amt bewarben sich 33 Kandidaten, von denen bereits mehrere aufgegeben haben. Sie müssen sich einem Auswahlverfahren stellen, dass aus einem schriftlichen Test und der heute beginnenden Rede von 10 Minuten pro Kandidat besteht. Aus den Kandidaten sucht der Magistraturrat 3 aus, von denen der Senat und der Staatspräsident dann einen wählen müssen. (Última Hora)

Landwirte in San Pedro verzeichnen gute Erträge in der Sesamernte. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sind in diesem Jahr in Paraguay etwa 50 tausend Hektar Sesam angebaut worden. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht erwartet eine durchschnittliche Ernte von 500 Kilogramm pro Hektar. In San Pedro sei man allerdings auf Erträge von 800 bis 950 Kilogramm pro Hektar gekommen, erklärten Techniker des Ministeriums. (ABC Color)

Umleitung bei Ein- und Ausfahrt aus Asunción wegen Straßen-Bauarbeiten auf Primer Presidente. Seit Wochenbeginn wird im Bereich zwischen Ecke Artigas und Ecke Sacramento an dem Groß-Projekt Corredor Vial Botánico gearbeitet, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekanntgab. Betroffen ist der Verkehr, der aus Asunción raus, Richtung Ruta Transchaco führt. Für die Strecke zwischen Artigas und Sacramento, müssen Verkehrsteilnehmer nun die Umleitung fahren. In der Gegenrichtung läuft der Verkehr wie üblich. (IP-Paraguay, Paraguay.com)

Miguel Carrizosa schätzt Anteil von Elektroautos in fünf Jahren auf 25 Prozent. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Carrizosa ist Präsident des Unternehmens Diesa und Vorsitzender des Verbandes der Neuwagen-Importeure Cadam. Er erklärte, im letzten Jahr seien in Paraguay etwa 500 Elektroautos importiert worden. Das entspricht einem Marktanteil von 1,5 Prozent. Gezählt werden sowohl Autos die rein elektrisch fahren als auch solche mit Hybridantrieb, wo der Elektromotor den Verbrennungsmotor unterstützt. Carizossa erwartet, dass der Anteil der Elektroautos in den nächsten fünf Jahren auf 25 Prozent steigen wird. Bisher werden Elektroautos von 5 Herstellern importiert: Baic, Yuan und BYD aus China, sowie Porsche aus Deutschland und Toyota aus Japan. (ABC Color)