Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 25. Februar 2020

Heuschreckenschwärme bedrohen Ackerfelder im paraguayischen Chaco: Darüber äußerte sich Ingenieur Celso Núñez, der regionale Leiter des Sekretariats für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, besorgt gegenüber Radio ZP-30. Die hohe Feuchtigkeit und die Tatsache, dass sich die jetzigen Schwärme im Begriff sind zu vermehren, mache der Senave Sorgen, dass es eine größere Heuschreckenplage geben könnte. Besonders Felder von Sesam, Mais und Soja sind für so eine Plage anfällig.
Die Insekten befinden sich in Schwärmen an der Grenze zwischen den Departamenten Alto Paraguay und Boquerón, in der Gegend der Estanzia San Antonio. Es wird per Luft gegiftet, in Koordination mit den Bauern und Agronomen der Kooperative Chortizer, die am meisten betroffen sind. Die Sprüharbeiten aus der Luft werden von der Senave finanziert, die Bauern oder Kooperativen müssen sich lediglich um die Chemikalien kümmern, meinte Ingenieur Celso Núñez. Er forderte zu einer guten Zusammenarbeit auf, damit Heuschreckenschwärme schnell gemeldet und effektiv bekämpft werden. (Radio ZP-30)

 

Das Budget der Pilcomayokommission für 2020 ist ausreichend. Das äußerte der Präsident der Pilcomayo Kommission Arturo Niedhammer gegenüber Radio ZP-30. Der Kostenvoranschlag in diesem Jahr beläuft sich auf ungefähr 10 Millionen Dollar, laut Aussagen Niedhammers. Die neu gemachten Kanäle sollen aufgrund der Bauweise nicht viele Reparaturen benötigen, da man ein schräges Ufer angelegt hat und somit der Verschleiß der Kanäle verringert wird. Dadurch, dass an dieser Stelle Kosten eingespart werden, sollten mehr Mittel für wichtige Eingriffe übrigbleiben, meint Niedhammer. Laut seinem Bericht fällt der Wasserpegel des Pilcomayo Flusses wieder. Es besteht also keine unmittelbare Gefahr, dass der Schutzdamm in Pozo Hondo beschädigt werden wird. (Radio ZP-30)

Arbeitsministerium bereitet Job-Messe für Freitag vor. Wie IP Paraguay informiert, stehen mehr als 500 Arbeitsplätze zur Verfügung, für die sich Interessenten bewerben können. Die Messe wird von 8 bis 20 Uhr in den Einrichtungen des paraguayischen Industrieverbandes UIP stattfinden. Bei der Veranstaltung wird ein Profil der Bewerber erstellt, in dem ihre Fähigkeiten registriert werden. Damit können spezifische Bewerbungsgespräche mit Vertretern der Firmen organisiert werden, die die Arbeitsstellen zur Verfügung stellen. (IP Paraguay)

Kinderreiche Mutter aus Villarrica bekommt Auszeichnung. Am Tag der paraguayischen Frau, der gestern hierzulande begangen wurde, ehrte Bürgermeister Gustavo Navarro die 68-jährige Silvana Candia, die auf der Straße Obst und Gemüse verkauft. Darüber berichtet Última Hora. Candia stelle eine authentische paraguayische Frau dar, weil sie jeden Tag hart arbeite, um sich ihr Brot zu verdienen, und damit für andere auch ein Vorbild sei, sagte der Bürgermeister bei einem Festakt auf dem Heldenplatz von Villarrica. Er überreichte Frau Candia einen Blumenstrauß und eine Urkunde. Die Mutter von 16 Kindern sagte, viele Kinder zu haben sei das Geheimnis für ein langes Leben. – Weil sie einen auf Trab halten. (Última Hora)

In dieser Woche finden Jubiläumsfeierlichkeiten zum Ende des Dreibundkrieges statt. Wie IP Paraguay informiert, sollen diese vor allem in Asunción und in Pedro Juan Caballero im Departament Amambay veranstaltet werden. Kultusminister Rubén Capdevila sagte gegenüber Radio Nacional, eine Wanderausstellung sei bereits im Gange, die Schülern in verschiedenen Distrikten die Geschichte des Dreibundkrieges zeigt. In Asunción werden akademische Diskussionsrunden von der paraguayischen Geschichtsakademie veranstaltet. Zum 150. Jubiläum, das in diesem Jahr begangen wird, wird von der Geschichtsakademie auch ein Buch herausgegeben unter dem Namen „A 150 años de la Guerra Guazú“. Die Autorin ist Mary Monte de López Moreira. Im Laufe dieser Woche finden verschiedene Vorstellungen, Konzerte und Veranstaltungen im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten statt. Am 1. März um 7 Uhr wird dann die offizielle Gedenkzeremonie im Nationalpark Cerro Corá in Pedro Juan Caballero veranstaltet. Gleichzeitig findet auch in Asunción eine Gedenkfeier beim Kongressgebäude statt. (IP Paraguay)

5 Aras sind im Itaipú Tierwelt-Forschungszentrum geboren. Im Rahmen einer Fortpflanzungssaison, wurden erfolgreich 5 Vögel, als Ara ararauna bekannt, geboren. Wie es vom Itaipú Tierwelt-Forschungszentrum Ciasi heißt, sind es alles blau- und gelbfarbene. Wie die Tierärztin, Diana Pésole sagte, werden die Nester überwacht und die Entwicklung der Aras genau aufgezeichnet. Das Programm soll die Fortpflanzung von Aras gewährleisten um sie dann in ihren Lebensraum zurückbringen zu können. Daher sei es wichtig, dass diese Vögel zu Aktivitäten des natürlichen Verhaltens und der Nahrungssuche angeregt werden, ähnlich denen, die die Tiere in der Freiheit erleben, hieß es. (Última Hora)