Covid-19-Rekord: 101 neue Fälle bestätigt und 99 aus Brasilien: Darüber informiert ABC Color. Der Gesundheitsminister Julio Mazzoleni bestätigte, dass – von 705 neu entnommenen Proben – 101 positiv auf Covid-19 getestet wurden, womit sich die Gesamtzahl auf 563 erhöht. 99 davon seien Landsleute aus Brasilien, weshalb große Besorgnis über die hohe Ansteckungsgefahr der Reisenden und die Zahl der asymptomatischen Patienten besteht. Er fügte hinzu, dass die Öffnung der Grenzen höchst gefährlich sei und zu einer Überbelastug des Gesundheitssystems führen könne. (ABC Color)
Präsident schließt eine Wiederöffnung der Grenzen aus: In einem Gespräch mit der Presse schloss das Staatsoberhaupt eine Öffnung der Grenzen zu den Nachbarländern, insbesondere zu Brasilien völlig aus, wie ABC Color meldet. Geschäftsleute aus Pedro Juan Caballero und Ciudad del Este fordern seit mehreren Wochen die kontrollierte Öffnung der Grenzübergänge, doch das ist ausgeschlossen. Abdo nahm an der Einweihung einer 16,7 Kilometer langen Asphaltstrecke in San Miguel, Misiones, teil, wo er diese Anmerkung machte. Die Route wird die Städte San Miguel, Arazapé und Puerto Garata verbinden. Darüber hinaus weihte er über das Ministerium für Wohnungswesen die letzten 15 von insgesamt 50 Sozialwohnungen ein. (ABC Color)
Euclides Acevedo ist «einigermaßen optimistisch» mit intelligentem Quarantänefortschritt: Darüber schreibt Última Hora. Die Phase 1 der intelligenten Quarantäne dauert schon eine Woche an. Mit dieser Maßnahme will die Regierung die Wirtschaftskrise und den unabhängigen Sektor, der von der Covid-19-Pandemie schwer getroffen wurde, lindern. In diesem Zusammenhang sagte Euclides Acevedo, dass er optimistisch sei und dass die Bürger ein beneidenswertes Gewissen gezeigt hätten, was die Anwendung von Gesundheitsmaßnahmen im Kampf gegen die Auswirkungen des Coronavirus im Land betreffe. Er warnte auch davor, dass die Ansteckung durch Unvorsichtigkeit und die Nichteinhaltung der Gesundheitsprotokolle hervorgerufen wird. An einer anderen Stelle des Interviews wies der Staatssekretär darauf hin, dass die durch die Pandemie verursachte Krise zur Schließung oder zum Konkurs vieler Unternehmen geführt habe. Hinzu kommt die Zunahme von Gewalttaten. Im Hinblick auf die Situation der Paraguayer, die zurückkehren wollen, bat er darum, dass sie sich an die Konsulate wenden, damit diese die Unterkünfte koordinieren. Schließlich berichtete er, dass die Verhaftungen wegen Verletzung der Quarantäne gering seien. Die Regierung stellte klar, dass nach dem Beginn jeder Phase der intelligenten Quarantäne innerhalb von drei Wochen eine technische Bewertung vorgenommen wird, umfestzulegen, ob zur nächsten Phase übergegangen werden soll oder ob erneut eine restriktivere Maßnahme getroffen werden soll. (Ùltima Hora)
Der Agrarsektor muss auf die nächsten komplizierten Szenarien vorbereitet sein: Der Kontext einer Pandemie wie der gegenwärtigen, die das Land noch nie zuvor erlebt hat, müsse alle Wirtschaftsakteure alarmieren. Man müsse an den Tag nach der Krise denken, umvorbereitet zu sein. Diese Worte sagte laut La Nación der Landwirt Pedro Galli, ein Mitglied der Ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP. Er ist ehemaliger Präsident der Region San Pedro und äusserte sich in Bezug darauf, wie der Sektor der Landwirtschaft und Viehzucht nach der Pandemie des Covid-19 in die Zukunft blicken solle. Seiner Meinung nach erfordert diese Situation die Verabschiedung einer neuen öffentlichen Politik, damit Erzeuger, Industrielle und Regierung zusammenarbeiten, um die nationale Fleischindustrie zu stärken.(La Nación)
Im paraguayischen Chaco gestrandete venezolanische Familien bekommen Hilfe: Darüber informiert La Nación. Am Ein- und Ausreisepunkt mit Bolivien wurden venezolanische Familien, die angeblich über bolivianisches Territorium ins Land kamen, von der Regierung, der Internationalen Organisation für Migration IOM und dem US-Außenministerium versorgt. Die venezolanischen Familien erhielten direkte Hilfe, hauptsächlich in Form von Nahrungsmitteln sowie Reinigungs- und Hygieneartikeln, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Die gesamte logistische Unterstützung wurde von der Nationalen Direktion für Migration geleistet. (La Nación)
Paraguay ist beim internationalen Festival des Miniaturtheaters mit dabei: Darüber informiert Cinco Días. Das Miniaturtheater feiert ihr Festival dieses Jahr auf eine andere Art und Weise. Aus Paraguay wird die Firma Kunu’u Títeres zwei Online-Ausstellungen der Künstlerinnen Carola Mazzotti und Tessa Rivarola präsentieren. Die Feier hätte in den Straßen von Curitiba in Brasilien stattfinden sollen, aber die aktuelle Situation zwang dazu, das ganze Fest in die virtuelle Welt zu verlegen. Mazzotti erklärte, es sei eine Herausforderung, den Inhalt für ein Bildschirmformat vorzubereiten. Sie sagte auch, der Sektor befinde sich in einer schwierigen regionalen Situation, in der Theaterkünstler wenig oder gar keine Hilfe von den Regierungen erhalten würden. (5 Días)