Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 18. Mai 2020

Über 200 Covid-19 Genesungen in Paraguay. Am Wochenende stieg die Anzahl der Patienten die die Viruserkrankung überwunden haben auf 202. Damit ist derzeit jeder vierte bestätigte Fall bereits genesen. Nach Angaben des Gesundheitsministers Julio Mazzoleni ergaben am Samstag von 452 Proben, 19 positiv auf das Virus. Von diesen waren 18 aus dem Ausland gekommen und bei einem Patienten konnte der Kontakt gefunden werden. Am Sonntag wurden 816 Proben entnommen – von den 8 positiven Fällen stammen alle aus dem Ausland. Somit steht die Zahl der Covid-19 Infizierten seit Anfang März in Paraguay auf 786. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, befinden sich 70 Prozent der Infizierten in den Notunterkünften. Die Zahl der Krankenhauspatienten steht weiterhin auf 7. (ABC Color/ IP-Paraguay)

Der Transport von Passagieren wird ab heute landesweit wiederhergestellt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet, werden an diesem Montag, dem 18. Mai, nach fast 45 Tagen Aussetzung, alle Kurz-, Mittel- und Fernverkehrsdienste landesweit wiederhergestellt. Bei der Wiederherstellung der Dienste gilt für die Passagiere Maskenpflicht und ihre Fahrkarten dürfen nur bei dem Hauptbusbahnhof in Asunción und bei autorisierten Agenturen gekauft werden. Diese Verkaufsstellen wurden ab Sonntag für die Öffentlichkeit zugänglich. Gemäß den Bestimmungen müssen Minderjährige unter 18 Jahren und Personen über 60 Jahren zu Hause bleiben. Für die anderen Passagiere gelten die Regelungen der ersten Phase der intelligenten Quarantäne. (IP-Paraguay)

Für die Fernreisen sollte eine Begründung dabei sei. Die Rückkehr nach Hause ist zu diesem Zeitpunkt eines der großen Anliegen vieler Paraguayer. Diese Situation tritt nicht nur bei Landsleuten auf, die sich im Ausland befinden, sondern auch bei denen, die in andere Städte gereist sind, und so von der Quarantäne überrascht wurden. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Mit der Genehmigung von Kurz-, Mittel- und Langstreckenbussen ergab sich die Möglichkeit, nach Hause zurückzukehren. Es wird jedoch empfohlen, dass die Passagiere einen Nachweis oder eine Begründung mit sich führen, wo der Grund für die Reise hervorgeht. In diesem Sinne gab der Leiter der Nationalen Verkehrsdirektion Dinatran, Juan José Vidal, einige Empfehlungen für Personen, die ab heute reisen müssen. Er erwähnte, dass es empfohlen wird, dass die Passagiere einen Nachweis oder eine Begründung mit sich führen um Unannehmlichkeiten während der Reise zu vermeiden. Diese Belege können auf der Polizeistation in der Stadt ausgestellt werden, in der sich die Person befindet. Vidal erklärte weiter, dass die Kontrollen nicht von der Dinatran durchgeführt werden. Die entsprechenden Behörden können diese jedoch auf der ganzen Stecke der jeweiligen Reisen machen. Eine Person, die den Grund für die Reise nicht nachweisen kann, erwartet ein Verfahren vor der Staatsanwaltschaft. (La Nación)