Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. Juni 2020

42 neue Covid-19-Fälle, von denen nur einer aus dem Ausland stammt. Das Gesundheitsministerium meldet somit insgesamt 1.187 bestätigte Fälle im ganzen Land seit Beginn der Ansteckungen in Paraguay. In seinem täglichen Bericht gab der Gesundheitsminister Julio Mazzoleni an, dass in den letzten 24 Stunden 1.090 Proben getestet wurden, von denen 42 positiv waren. Auffällig ist jedoch, dass nur einer der neuen bestätigten Fälle aus dem Ausland kommt, während 38 auf Kontakte zu bereits bestätigten Fällen innerhalb des Landes zurückzuführen sind. Bei den drei restlichen Fällen konnte keine Verbindung festgestellt werden. (IP-Paraguay) 

Mit Unterstützung des Staates starten die Paraguarí-Produzenten die Kartoffelpflanzkampagne. Die Regierung hat mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht den Start der Kartoffelpflanzkampagne im Departament Paraguarí offiziell genehmigt. Laut IP-Paraguay nahmen Staatspräsident Mario Abdo Benítez und Landwirtschaftsminister Rodolfo Friedmann an einer entsprechenden offiziellen Zeremonie teil, die in Ybytymi und La Colmena, Departament Paraguayrí abgehalten wurde. In diesem Teil des Landes sind 80 Prozent der Kartoffel-Produktion konzentriert. Der Kartoffelanbau ist somit ein wichtiger Einkommensfaktor für die Erzeuger, der zur Familienlandwirtschaft und zur Ernährungssicherheit beiträgt. (IP-Paraguay)

Koreanische Geschäftsleute sind an paraguayischem Nahverkehrszug interessiert. Eine südkoreanische Investitionsgruppe plant, der nationalen Regierung ein neues Projekt zur Entwicklung des Nahverkehrszuges vorzustellen, kündigte der paraguayische Botschafter im asiatischen Land, Raúl Silvero, an. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Vor mehr als 4 Jahren wurde das Thema bereits diskutiert. Jetzt wurde eine Neubewertung vorgenommen und diese soll der paraguayischen Regierung erneut vorgelegt werden. Die Idee wäre das Projekt in zwei Phasen durchzuführen; die erste von Asunción bis Luque und die zweite bis nach Ypacaraí. Hiermit wollen die Koreaner nicht nur den Verkehr fördern, sondern auch einen neuen Sektor entwickeln und Arbeitsplätze schaffen. Da Korea große Erfahrung in der Eisenbahnindustrie hat, sei dies äußerst profitabel für Paraguay, hieß es. (IP-Paraguay)