Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 02. Juli 2020

Das Tacumbú-Gefängnis hat einen neuen Direktor. Das Justizministerium bestätigte, dass der frühere Direktor des Tacumbú-Gefängnisses, Hernán Bogarín, aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt vom Amt vorlegte. Laut Última Hora, ist in seiner Vertretung als neuer Direktor der Strafanstalt, Óscar González angetreten. Bogarín war erst seit Oktober letzten Jahres im Amt. Das Nationale Gefängnis Tacumbú in Asunción ist ein Strafvollzugszentrum für Männer, in dem verurteilte Straftäter festgehalten werden. Nach Angaben der Anti-Folter Kommission, hat dieses Gefängnisses eine Kapazität für 480 Menschen. Auf dem Gefängnisgelände sind momentan jedoch fast 4.000 Insassen untergebracht. (Última Hora)

 

Die Genesung eines Covid-19 Patienten auf Intensivstation kann den Staat etwa 100 Tausend US-Dollar kosten. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Der Direktor des Nationalen Instituts für Atemwegserkrankungen Ineram, Felipe González, erklärte, dass die durchschnittliche Investition eines Patienten mit Covid-19 in einem kritischen Zustand, der sich jedoch erholt, 100 Tausend US-Dollar erreichen könnte. González gab als Beispiel an, dass der chilenische Patient, der am Ineram zur Intensivtherapie mit Covid-19 zugelassen wurde und entlassen wurde, einen Aufwand von 86 Tausend US-Dollar bedeutet hatte. Das Gesundheitsministerium verfügt über rund 450 Millionen US-Dollar, um der Pandemie zu begegnen, von denen wurden bisher nur 4 Millionen US-Dollar verwendet. (Última Hora)

39 neue positive Fälle und weitere 13 Genesungen. Das Gesundheitsministerium berichtete, dass in den letzten 24 Stunden Eintausend 347 Proben verarbeitet wurden, von denen 39 positiv waren. Davon sind bei 30 Personen die Ansteckungen auf andere zurückzuführen, 2 sind aus dem Ausland und bei sieben konnte keine Verbindung zu angesteckten Personen gefunden werden. Von den angesteckten Personen, die Kontakt zu bekannten Fällen hatten, kommen 13 auf das Gefängnis in Ciudad del Este. Es wurde eine Anzahl von 30 Patienten bestätigt, die wegen Atemwegsbeschwerden in die dafür bereitgestellte Gesundheitszentren aufgenommen wurden, von diesen befinden sich 3 auf der Intensivstation. Weitere 13 Menschen wurden als genesen erklärt, womit diese Zahl auf Eintausend 102 steigt. (IP-Paraguay)

In 100 Tagen hat das SEN über Zwei Millionen 500 Tausend Kilogramm Lebensmittel geliefert. Das Nationale Notstandssekretariat Sen, lieferte im Kampf gegen die Pandemie in 14 Departamenten des Landes insgesamt 2 Millionen 687 Tausend Kilogramm Nahrungsmittelhilfe. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schreibt, waren davon über 800 Tausend Kilogramm nur für die sogenannten Ollas Populares. Außerdem erweitert und unterstützt das Sen jedoch weiterhin die Bereiche, die sie in den letzten Jahren entwickelt haben. Sie konzentrieren sich derzeit darauf, Trinkwasser in die ländlichen und indigenen Gemeinschaften des Chacos zu bringen, die aufgrund der Dürre am stärksten betroffen sind. Ebenso organisieren sie sich, um die Auswirkungen eventueller Waldbrände zu mildern. Dazu haben sie 20 professionelle Feuerwehrleute beauftragt, die in den betroffenen Gebieten mit der Freiwilligen Feuerwehr zusammenarbeiten werden. (IP-Paraguay)