Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Juli 2020

Das Schuljahr mit einem gespendeten Handy retten. Diese Kampagne ist die Idee von Carlos Segovia aus Neuland, wie er gegenüber Radio ZP-30 äußerte. Die Idee entstand laut Segovia aus der Notwendigkeit heraus, denjenigen Schülern zu helfen, die nur schwer mit dem Lehrer in Kontakt bleiben können. Es ist eine private Initiative, die er und sein Kollege Abel Benitez ins Leben gerufen haben. Durch ein gespendetes Mobiltelefon soll den Schülern ermöglicht werden, die Übungen besser zu verstehen und auch in der vorgeschriebenen Zeit abzugeben. Auch der Kontakt zum Lehrer soll verbessert werden, damit die Schüler Fragen stellen können. Das Ziel ist, das Schuljahr Vieler zu retten, die sonst gute Schüler waren, jetzt aber den Kontakt zum Lehrer nicht mehr haben. Neue oder gebrauchte Mobiltelefone seien willkommen, solange sie über die Grundfunktionen wie WhatsApp und Google verfügen, so Segovia. (Radio ZP-30)

 

In Caaguazú soll ein Stadion gebaut werden. So heißt es in einem Artikel von IP Paraguay. Demnach sind Vertreter aus dem Sportsektor der Stadt Caaguazú zu einem Treffen mit der Sportministerin Fátima Morales nach Asunción gekommen. Das neue Stadion soll Platz für 5.000 Zuschauer haben. Der Bau ist Teil des nationalen Plans für Sportinfrastruktur, der von der Sportbehörde durchgeführt wird. Durch den Bau sollen 150 Menschen direkt eine Arbeitsstelle bekommen und indirekt 600 Menschen. Auch in Coronel Oviedo soll es Erneuerungen geben. Dort soll das Stadion Ovetenses Unidos renoviert werden. (IP Paraguay)

Der Pegel des Ypacaraí-Sees ist um 15 Zentimeter gestiegen. Das meldet IP Paraguay. Nachdem mit Sandsäcken ein Damm gelegt wurde und es etwas geregnet hat, ist der See nun etwas gestiegen und bedeckt einige Meter mehr an seinen Stränden. Mit dem 165 Meter langen Damm wird der Abfluss des Sees in den Salado-Fluss auf ein Minimum reduziert, damit die hydrologischen Bedingungen für den See gegeben sind. Es wird auf einen Pegelanstieg von weiteren 45 Zentimetern gehofft, um auf den 0-Punkt zu kommen, der beim „Club Náutico San Bernardino“ gemessen wird. Dafür müsste es jedoch noch mehr regnen. (IP Paraguay)

Arbeiter des Gesundheitssektors streiken vor dem Gesundheitsministerium: Sie forderten heute mehr Schutzkleidung und Medikamente für chronische Patienten, wie Última Hora schreibt. Es ging auch um die noch ausgebliebene Zahlung des Covid-19-Bonus. Ärzte, Krankenschwestern und Beamte fanden sich dazu ein. María Elena Ortiz von der Organisation «Salud No Te Calles», sagte, dass die gelieferten Masken von geringer Qualität seien und keinen Schutz für Patienten mit Covid-19 garantieren würden. Darüber hinaus bestünde ein Mangel an Versorgungsgütern für chronische Patienten. Patienten hätten sich auch über den Mangel an Medikamenten bei ihnen beschwert, so Ortiz. (Última Hora)

Die Flüge nach Paraguay könnten ausgehen. Damit drohen die Fluggesellschaften laut ABC Color. Der Regionalmanager von Air Europa, Olavi Vincola, deutete an, dass sie bisher mehrere Treffen mit Behörden der Nationalen Direktion für Zivilluftfahrt Dinac abgehalten hätten, aber keine Antworten darauf hätten, wann wieder Flüge verfügbar sein würden. In mehreren Ländern Amerikas habe man die Flüge bereits wieder aufgenommen. Die Unternehmen des Sektors versichern, dass die erlittenen Verluste sehr hoch sind und dass sie bald einen Termin brauchen um den Flugverkehr zu koordinieren und das Land wieder in die Flugrouten einzuplanen, heißt es. (ABC Color)

Zwei Millionen Zwiebelpflanzen für Misiones und Itapúa: Darüber schreibt ABC Color. Eine Lieferung von zwei Millionen Zwiebelpflanzen ist an ländliche Familien im Rahmen eines Umweltprogramms der Binationalen Entität Yacyretá verteilt worden. Die Lieferung dieser Pflänzchen soll dazu beitragen, das die Produktion auf dem Feld zu fördern. Der Ingenieur Jose Bobadilla sagte, dass sie mit der kostenlosen Verteilung von Zwiebelpflanzen an ländlichen Familien den Anbau von Gemüse in der Gegend von Ayolas und Umgebung fördern wollen. (ABC Color)