Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 18. September 2020

Paraguay und Australien verhandeln über Visa-Vergaben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schreibt, bringen die paraguayischen und australischen Behörden die Verhandlungen über ein Verständnis für Arbeits- und Tourismusvisa voran. Hiermit könnten Staatsangehörige leichter einen Zugang auf akademische Studiengänge, Praktika, kulturellen Austausch und Arbeiten haben, so berichtete das Außenministerium an diesem Donnerstag. Das heißt, dass Paraguay den Zugang zum australischen Programm für Arbeits- und Tourismusvisa ermöglicht würde, das auf Englisch unter dem Namen „Working Holiday Maker Program“ bekannt ist. Dieses Abkommen wird derzeit verwaltet, um unter anderem zur Erholung und Förderung der Tourismus-, Hotel- und Gastronomieindustrie sowie zur Zusammenarbeit beim akademischen und kulturellen Austausch zwischen Australien und Paraguay beizutragen, so das Außenministerium. (IP-Paraguay)

 

Die Weltbank hält den Anstieg der Verschuldung in Paraguay für angemessen. In einer schwierigen Situation infolge der Pandemie ist der Anstieg der Verschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt des Landes derzeit angemessen, sagte die in Paraguay ansässige Vertreterin der Weltbank, Matilde Bordón. IP-Paraguay schreibt darüber. In diesem Zusammenhang erwähnte Bordón, dass die Weltbank den Anstieg der Verschuldung in vielen Ländern der Welt und in der Region beobachte, nicht nur in Paraguay. In einer Zeit der Pandemie steigen die Ausgaben da mehr Investitionen in die Gesundheit, in die Schaffung von Sozialschutzsystemen und andere Strategien zur Bewältigung gehen müssen. Ebenso erklärte sie, dass nicht nur die Ausgaben stiegen, sondern die Steuereinnahmen sanken, so dass die Auswirkungen auf die Schulden zunähmen. Zu einem anderen Zeitpunkt betonte die Vertreterin der Weltbank, dass Krisenmomente dazu dienten, die Rolle des öffentlichen und des privaten Sektors zu überdenken, und im Einklang damit halte sie den Reformvorschlag für den öffentlichen Dienst für wesentlich, denn dies fördere Innovation und Effizienz, so Bordón. (IP-Paraguay)

Staatspräsident Mario Abdo Benítez ist erneut nach Concepción gereist. An diesem Donnerstagnachmittag traf das Staatsoberhaupt in den Einrichtungen der Kommandozentrale für interne Verteidigung, Codi in der Stadt Arroyito im Departement Concepción ein. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, ist die Tagesordnung nicht besonders bekanntgemacht worden. Was jedoch betont wurde war, dass Abdo voraussichtlich heute ein Treffen mit Obdulia Florenciano abhalten wolle – der Mutter des Unteroffiziers Edelio Morínigo, der seit 6 Jahren in Gewalt der EPP ist. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Präsident auch die Familie des ehemaligen Vizepräsidenten Óscar Denis erneut besucht, heißt es. (Última Hora)