Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 23. September 2020

Die EU stellt Paraguay 86 Millionen Euro für Bildung und Sozialschutz zur Verfügung. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schreibt, kündigten Vertreter des europäischen Gremiums an, das Land weiterhin dabei zu unterstützen, das Kapital für die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. Bei dieser Gelegenheit dankte Staatspräsident Mario Abdo Benítez Botschafter Paolo Berizzi für seinen Einsatz und seinen Dienst zugunsten des paraguayischen Volkes. Botschafter Berizzi sagte seinerseits, dass Sozialschutz eine wichtige Investition sei, während Bildung das großartigste Instrument für die Entwicklung des Landes sei. In diesem Sinne erklärte er, dass mit Unterstützung der Organisation ein System angeboten wird, damit Lehrer eine bessere Ausbildung erhalten, physische und digitale Werkzeuge für ihre Arbeit haben, aber vor allem, damit sie sich anerkannt fühlen. In diesem Zusammenhang war Berizzi der Ansicht, dass die nächsten Monate der Schlüssel sein werden, um von der Dialogphase zur Umsetzung überzugehen und somit konkrete Ergebnisse zu präsentieren. (IP-Paraguay)

 

Die Öffnung der Grenzen gilt auch für Canindeyú und Amambay. Die Migrationsbehörde bekräftigte, dass die Grenzposten zu Brasilien in den besagten Departamenten nach dem gleichen System wie Alto Paraná geöffnet werden. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, werden auch diese eine Probezeit von drei Wochen haben. Die Institution bestätigte, dass die teilweise und vorübergehende Öffnung der Grenzübergänge im Rahmen der Testmodalität mit der Freundschaftsbrücke in Alto Paraná beginnen wird. Während dieser Zeit wird die Ein- und Ausreise von Staatsangehörigen sowie von Ausländern und Nichtansässigen in Paraguay ermöglicht. Diese Wiedereröffnung würde ab dem 26. September stattfinden, und die Übergänge sollen zwischen 5 und 14 Uhr öffnen. Die sanitären Kontrollen sollen auch intensiver durchgeführt werden. Ángeles Arriola von der Migrationsbehörde sagte, dass brasilianische Touristen nicht in andere Departamente des Landes reisen dürfen. Sowohl in Alto Paraná, Canindeyú als auch in Amambay führten die Bürger am Dienstag Demonstrationen durch, um die Öffnung der Grenzen und die wirtschaftliche Reaktivierung zu fordern. (Última Hora/ArchivZP-30)

In Villa Elisa wurde ein geheimes Labor zur Verarbeitung von Kokain entdeckt. Spezialagenten der Nationalen Antidrogenbehörde Senad entdeckten den Betrieb eines geheimen Kokainverarbeitungslabors in Villa Elisa im Departament Central. Laut Zeitung La Nación drang die Senad überraschend in die Mietwohnung ein. Hier fanden sie alles, um das Kokain zu verarbeiten. Es wurde ein brasilianischer Staatsbürger vor Ort festgenommen. Dieser müsse noch identifiziert werden, hieß es. Weitere Einzelheiten zum Fall wurden nicht bekanntgegeben, da die Untersuchung noch fortgesetzt wird. (La Nación)