Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 07. Oktober 2020

„Pass´ auf dich auf, dein Leben ist wertvoll»: So nennt sich laut dem Gesundheitssekretariat des Departaments Boquerón die Kampagne gegen Brustkrebs, die heute gestartet wurde. Mit einer Veranstaltung im kleinen Rahmen bekräftigte das Departament Boquerón erneut die Wichtigkeit, das Bewusstsein für Prävention, Betreuung und der integralen Kontrolle von Frauen zu schärfen. Sie findet im Rahmen der Initiative „Rosa Oktober“ statt, einer weltweit durchgeführten Bewusstmachungskampagne. Brustkrebs ist heutzutage in Paraguay eine der Krankheiten, die eine hohe Sterblichkeitsrate aufweist. (Facebook XVI Region Sanitaria de Boquerón/Internetseite vom Gesundheitsministerium) 

Staatsanwalt verfügt Festnahme des Bürgermeisters von Independencia. Francisco Chávez, gegen den Bürger und Stadträte seit 36 Tagen protestieren, soll sich wegen Schmuggels vor Gericht verantworten müssen, wie Última Hora heute berichtet. Die Staatsanwaltschaft formulierte demnach gestern eine entsprechende Anklageschrift. Außerdem beantragte sie vorsorgliche Untersuchungshaft für den Lokalpolitiker. Chávez wird in diesem Fall vorgeworfen, in Schmuggelgeschäfte von Zucker verwickelt zu sein. Im Juni hatte die Staatsanwaltschaft im Rathaus 3 tausend Kilogramm Zucker aus Brasilien gefunden und sichergestellt. Die Anzeige wegen Schmuggels ist einer von 11 Fällen, in denen dem Bürgermeister gesetzeswidriges Verhalten und Amtsmissbrauch vorgeworfen wird. Fünf Stadträte hatten sich zuletzt vor dem Gebäude der Staatsanwaltschaft aus Protest angekettet, um eine Beschleunigung der Ermittlungen gegen ihren Bürgermeister zu erzwingen. (Última Hora)

Ärzte besuchen entlegene Regionen im Departament Boquerón: Darüber schreibt ABC Color. In den letzten Monaten besucht das Gesundheitspersonal vom Departament Boquerón entlegene Orte. In der vergangenen Woche wurde einer der letzten Besuche gemacht. Dabei wurden Ortschaften wie Pirizal, Ychinachat, Golondrina und auch Ortschaften im Süden des Departaments besucht. Auch den Bewohnern anderer entlegener Gegenden wurden Besuche abgestattet. Bei den Besuchen standen die medizinische Versorgung und die Lieferung von Milch für Neugeborene und Kleinkinder. Außerdem wurden Impfungen verabreicht. Die Besuche beinhalten lange Reisen und werden unter Einhaltung des Gesundheitsprotokolls durchgeführt. (ABC Color)

Ehemaliger Minister des Obersten Gerichtshofs muss sich wegen angeblicher Bestechung vor Gericht verantworten: Darüber informiert Última Hora. Der ehemalige Minister des Obersten Gerichtshofs Miguel Óscar Bajac muss sich wegen angeblich erschwerter passiver Bestechung vor Gericht verantworten, wie von Richter Yoan Paul López angeordnet. Die vorläufige Anhörung fand heute virtuell statt. Der ehemalige Minister war an einer offensichtlichen Forderung nach 50.000 US-Dollar von Rechtsanwalt Felipe Nery Páez und Liduvina Rodríguez Mendieta, der Eigentümerin der Firma Cal Agro SA, beteiligt. Es ging um eine Schadenersatzklage, die die Firma gegen die Nationale Zementindustrie INC eingereicht hatte. Óscar Bajac wurde im März 2004 zum Minister des Obersten Gerichtshofs und ist 2018 inmitten der Kontroverse um diesen Fall zurückgetreten. (Última Hora)

Öffentlicher und privater Sektor starten Sensibilisierungskampagne für Arbeitnehmer: Und zwar mit dem Ziel, sicherzustellen, dass die Gesundheitsprotokolle im Arbeitsumfeld verantwortungsbewusst befolgt werden, wie Última Hora schreibt. Das Ministerium für öffentliche Gesundheit und allgemeines Wohlergehen hat zusammen mit der Interamerikanischen Entwicklungsbank und dem Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologien Mitic die Kampagne „Sicher auf Arbeit“ gestartet. Die Kampagne fordert Arbeitgeber, Mitarbeiter und Kunden auf, die Hygienemaßnahmen auf dem Arbeitsplatz anzuwenden. So soll sichergestellt werden, dass die Wirtschaft wieder an Schwung gewinnt, heißt es. (Última Hora)

Vorbeugungsaktionen gegen Bränden in Parkanlagen: Darüber schreibt La Nación. Nach den letzten Bränden, die in verschiedenen Teilen des Landes registriert wurden, werden in den Parkanlagen Ñu Guasu und Parque Guasu Metropolitano entsprechende Vorbeugungsmaßnahmen getroffen. Diese Arbeit wird vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC und dem nationalen Notstandsekretariat SEN durchgeführt. Noelia Escobar Keim, die Koordinatorin der Parks, sagte gegenüber die Zeitung La Nación, dass die Arbeiten nach ihrer Einschätzung bis Freitag dauern werden. Etwa 190 Hektar in den Parkanlagen sollen auf diese Weise geschützt werden, heißt es. (La Nación)