Anwohner sperren Transchaco bei Rio Verde. Vertreter von Nachbarschaftskommissionen, Bauernkomitees und mehreren zivilen Organisationen erklären die Gründe für die Strassenblockade in einem Schreiben, das von Radio Paí Pukú auf Facebook veröffentlicht wurde. In dem Schreiben vom 17. Oktober kündigten die Verfasser an, dass die Strasse heute seit 9 Uhr bei Kilometer 372 gesperrt wird. Im Laufe des Vormittags wurde uns gemeldet, dass auch bei Kilometer 320 die Strasse blockiert ist. Die Demonstranten kommen aus Siedlungen, die im Distrikt Teniente Primero Manuel Irala Fernández, im Departament Presidente Hayes liegen. Sie fordern vom Staat Hilfsleistungen in den Bereichen Wasser- und Lebensmittelversorgung für Mensch und Tiere, besseres Personal beim staatlichen Gesundheitszentrum vor Ort, sowie Lösungsvorschläge von Seiten des Indert in dem Konflikt um Landbesitz bei Rojas Silva. Um ihre Anliegen direkt vorbringen zu können, fordern sie die Anwesenheit des Indi-Vorsitzenden und des Gouverneurs von Presidente Hayes, Rubén Roussillón. (Fb. Radio Pa‘i Puku/Radio ZP-30)
Fahrzeuge und Gebäude aus dem Chacokrieg könnten zum Kulturerbe erklärt werden. Die Abgeordneten hatten ein entsprechendes Gesetzesprojekt in der vergangenen Woche angenommen und an den Senat zur Abstimmung weitergeleitet. Das Projekt sieht vor, dass Fahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge sowie Gebäude aus dem Chacokrieg zum nationalen Kulturerbe erklärt und entsprechend geschützt werden. Hintergrund sind die jüngsten Funde von alten Lieferwagen und Zugschienen durch Personen, die an der biozeanischen Strasse arbeiten. Die Stelle war zwar bereits vor Jahren entdeckt und gemeldet worden. Nun wurden die Erbstücke wiederentdeckt und diesmal auch von der Regierung ernst genommen. (IP Paraguay)
Etwa 7.000 Menschen mit Behinderungen werden demnächst im öffentlichen Transport kostenlos reisen dürfen. Wie ABC Color schreibt, soll in den nächsten Wochen eine entsprechende Reglementierung festgelegt werden. Laut Gesetz ist es momentan lediglich blinden Menschen erlaubt, gratis im Bus mitzufahren. Der Artikel im Gesetz soll nun dahin verändert werden, dass auch andere Behinderungen bei der Regelung berücksichtigt werden. Mit eingeschlossen sind der Nahverkehr sowie Mittel- und Langstreckenbusse. Es wird vermutet, dass mit der neuen Regelung rund 7.000 weitere Menschen ein Recht auf kostenlosen öffentlichen Transport bekommen. Auch eine Begleitperson für diejenige mit einer Behinderung darf demnach kostenlos mitfahren. (ABC Color)
Gestern sind 709 Neuinfizierungen bestätigt worden. Das meldet IP Paraguay unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Fast 2.700 Proben waren entnommen und getestet worden. 9 Personen sind den Angaben zufolge im Zusammenhang mit einer Covid19-Erkrankung verstorben. Dagegen wurden 544 Menschen für Virus-frei erklärt. (IP Paraguay)
“König der Viehdiebe” konnte in Caazapá festgenommen werden. Davon berichtet ABC Color. Demnach wurde der mutmassliche Viehdieb nach einem Schusswechsel mit der Polizei festgenommen. Auf ihm lasteten 13 Haftbefehle. Wegen Drogenschmuggels, bewaffneten Überfällen und Viehdiebstahls wurde der 43-jährige Carmelo Rubén Britos Escurra bereits seit 10 Jahren von der Polizei gesucht. In Caazapá ist er als der König der Viehdiebe bekannt. Er bildete demnach kleine Banden, die bei den Kleinbauern und bei kleineren Viehbetrieben in der Gegend Rinder stahlen. Den Ermittlungen zufolge war er stets bewaffnet und wurde von einigen Beamten der Gegend geschützt. Er war dafür bekannt, leicht aufzubrausen und ohne zu zweifeln auf seine Gegner zu schiessen, sodass sich keiner traute, ihm entgegenzutreten oder ihn anzuzeigen. Ein Kollege von Britos befindet sich weiterhin flüchtig. Auf ihm lasten 17 Haftbefehle, hauptsächlich wegen Viehdiebstahls und versuchten Mordes. (ABC Color)
Neue Intensivbetten in Limpio. Heute früh weihten Staatspräsident Mario Abdo Benítez und die Minister für Gesundheit und für öffentliche Bauten, Julio Mazzoleni und Arnoldo Wiens im städtischen Krankenhaus von Limpio eine neue Abteilung ein. Sie ist aktuell exklusiv für die Betreuung von Covid-19 Patienten vorgesehen. Die Abteilung ist ausgestattet mit 32 Betten. Sie Teil des Projektes, das vorsieht sechs Gebäude herzurichten, wo in Zeiten der Pandemie die Patienten untergebracht werden könnnen, bei denen die Viruserkrankung einen schweren Verlauf nimmt. Die Gelder dafür kommen aus dem Notstandsfond, der zum Teil mit Krediten der Entwicklungsbank Bid zusammengestellt wurde. (IP-Paraguay)
In Ciudad del Este ist ein neuer Justizpalast seiner Bestimmung übergeben worden. Wie IP Paraguay berichtet, fand die Eröffnungszeremonie am Freitag statt. Daran teilgenommen haben unter anderem Justizbeamte und Vizepräsident Hugo Velázquez. Superintendantin Gladys Bareiro de Módica sagte bei der Feier, diejenigen die tatsächlich den Namen “Justizpalast” verdienen müssten, seien die Richter, die mit ihren Taten für Gerechtigkeit sorgen und der Bevölkerung zu Diensten stehen würden. (IP Paraguay)
Polizisten im Departament Amambay sollen Drogenschmuggler unterstützt haben. Das geht aus den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hervor, wie Paraguay.com schreibt. 19 Polizisten sind den Ermittlungen zufolge in ein Netzwerk verwickelt, in dem Drogenschmuggler Beamten Geld gegeben haben, wenn diese ihnen im Gegenzug einige “Gefallen” tun. Die Machenschaften waren aufgeflogen, als der Anführer der Bande PCC in Paraguay, Levi Adriani Felici, im Oktober 2019 festgenommen und nach Brasilien abgeschoben worden war. Sein Kollege Marcio Gayoso konnte ebenfalls gefasst werden. Durch entdecktes Beweismaterial konnte der Kontakt zwischen den Straftätern und den Polizeibeamten festgestellt werden. Den 19 Polizisten soll nun der Prozess gemacht werden. (Paraguay.com)
Tragödie in Capitán Bado. Gestern Abend ist in dem Städtchen von Amambay ein Mensch in seinem brennenden Haus ums Leben gekommen. Darüber berichtet Paraguay.com. Das Opfer war demnach ein 45 jähriger Mann, dem es aufgrund einer Behinderung nicht gelang, rechtzeitig ins Freie zu gelangen. Das Haus brannte komplett nieder. Die Ermittler gehen von einem Kurzschluss als Brandursache aus. (Paraguay.com)
