Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Oktober 2020

Der Departamentsrat von Boquerón zeichnet Präsident Mario Abdo Benítez und Minister Arnoldo Wiens als bevorzugte Personen des Departaments aus. Das geht aus den Facebookseiten der Regierung und von Arnoldo Wiens hervor. Die Auszeichnung soll das Engagement der Regierung für die Region würdigen. Die Mitglieder des Departamentsrates überreichten die Auszeichnung im Regierungspalast. Sie betonten in diesem Zusammenhang die Unterstützung der Regierung für die Verdoppelung und den Wiederaufbau der Transchaco-Straße, des biozeanischen Korridors, der sogenannten „Ruta de la Leche“ und den Bau des Aquäduktes. (Facebook Presidencia de la Republica, Facebook Arnoldo Wiens)

 

„Der Chaco braucht uns“: Unter diesem Leitsatz wurde laut der Zeitung Cinco Días eine solidarische Kampagne durchgeführt, die nach der Dürre den Bauern im Departament Presidente Hayes zugute kam. Dort wurden bis jetzt 10.451 Brandherde gezählt, so die jüngste Aktualisierung des Berichts vom Nationalen Forstinstitut Infona. Der Mangel an Regen verzögert die gesamte Aussaat. Aus diesem Grund hat das Unternehmen Athena Foods in Zusammenarbeit mit der Ländlichen Vereinigung Paraguays ARP sich an der solidarischen Kampagne beteiligt. Das Unternehmen spendete 20.000 Liter Trinkwasser, das zusammen mit den 15.000 Kilogramm unverderblichen Lebensmittel den Bewohnern der Zone zugute kam. (5 Días)

Grenzarbeiter blockieren Zugang zur Nationalen Verwaltung für Schifffahrt und Häfen in Encarnación: Darüber berichtet ABC Color. Die Behörden sind auf das Anliegen der Demonstranten nicht eingegangen und die Brücke bleibt weiter geschlossen. Deshalb blockieren jetzt Arbeiter aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen im Zusammenhang mit der Durchfahrt über die internationale Brücke „San Roque González de Santa Cruz“ den Zugang zur ANNP. Diese Blockade habe mittags begonnen und werde auf unbegrenzte Zeit verlängert, sagten die Demonstranten. Laut ihrer Aussage gab es bereits am vergangenen Mittwoch eine Demonstration, bei der sie den Behörden eine Frist zur Reaktion gesetzt hatten. Da diese Frist nicht eingehalten worden sei, gehe der Streik heute weiter, hieß es seitens der Demonstranten. (ABC Color)

„Sie haben die Suche nach dem Mädchen eingestellt“. Das hat der Anwalt der Mutter von der vor mehreren Monaten verschwundenen Yuyú gesagt, wie Última Hora schreibt. Der Anwalt Max Narváez, der den Stiefvater und die Mutter des verschwundenen Mädchens verteidigte, stellte die Arbeit der Staatsanwaltschaft in Frage und sagte, dass alle Sucharbeiten eingestellt worden seien. Der Anwalt erwähnte auch, dass es sechs Monate her ist, seit das Mädchen verschwunden ist. Er kritisierte auch die Staatsanwaltschaft und sagte, sie versuche nur, den Stiefvater und die Mutter des verschwundenen Mädchens im Gefängnis zu behalten, da die Frist der Untersuchungen schon abgelaufen sei. Die Mutter und der Stiefvater wurden verhaftet und wegen der angeblichen Verletzung der Fürsorgepflicht angeklagt. Die Verdächtigungen deuten auf beide als Haupttäter hin. Im Laufe der Ermittlungen beschloss die Staatsanwaltschaft, die Anklage gegen den Stiefvater wegen des Vorwurfs der Kinderpornographie zu erweitern. (Última Hora)

Im Departament San Pedro hat nach dem Regen eine intensive Aussaat begonnen. Davon berichtet ABC Color. Mit der Hilfe der Munizipalität von Liberación wird von zahlreichen Bauern der Boden für ihre Plantagen vorbereitet. Der Aussaat von Sesam, Mais und Chia wird Priorität gegeben, weil der Anbau dieser Kulturen bereits verspätet ist. Die Hilfe der Munizipalität bei der Vorbereitung des Bodens ist kostenlos für die Kleinbauern. (ABC Color)

Etwa 11 Transportunternehmen werden Strafe zahlen müssen, weil sie Bargeld statt der E-Karte angenommen haben: Darüber schreibt La Nación. Vor vier Tagen wurde die elektronische Fahrkarte das einzige Zahlungsmittel, das in Bussen im Großraum von Asunción akzeptiert wird. Heute wurden rund 44.000 Fahrten registriert, die mit den Karten „Más“ und „Jahá“ bezahlt wurden. Nach der Einführung der elektronischen Fahrkarte kann das Verkehrsministerium nun wissen, wie viele Fahrzeuge in Betrieb sind und wie viele Tickets verkauft werden. Derzeit gibt es noch etwa 90 Busse, bei denen das System noch nicht installiert worden ist oder nicht richtig funktioniert. Im Großen und Ganzen sei die Bilanz aber positiv, ließ das Ministerium verlauten. (La Nación)