Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Oktober 2020

Die Gnadenzeit ist vorbei: Der nationale Stromversorger Ande und der nationale Sanierugsdienst Essap werden ab November die Dienstleistungen für jene säumigen Kunden abschalten, die ihre Schulden nicht bezahlt haben. Darüber schreibt ABC Color. Die Entscheidung fällt nach einer sechsmonatigen Pause, wo aufgrund der Pandemie keine Unterbrechungen bei der Strom- und Wasserversorgung vorgenommen wurden. Es wurde auch keine Strafe gezahlt, wenn man seine Rechnung nicht bezahlte. Alles aufgrund des Gesundheitsnotstandsgesetzes. (ABC Color)

 

Benigno López hat am Nachmittag seinen Rücktritt als Finanzminister eingereicht: Bislang ist aber noch nicht bekannt, wer ihn ersetzen wird, schreibt die Zeitung Última Hora. Der hohe Beamte hat noch nicht definiert, ob er als einer der Vizepräsidenten der Interamerikanischen Entwicklungsbank Bid akzeptiert wird, wo seine Kandidatur noch nicht festgelegt wurde. Nach Informationen des Finanzministeriums hat der Präsident den Rücktritt von Benigno Lopez noch nicht akzeptiert. Tage zuvor hatte der Minister gesagt, dass er so oder so zurücktreten werde, auch wenn er den Posten im Bid nicht bekommen werde. (Última Hora)

Familie von Felix Urbieta will mit seinen Entführern Kontakt aufnehmen: Darüber informiert die Tageszeitung Última Hora. Der Viehzüchter Felix Urbieta wurde vor vier Jahren vom „Ejército del Mariscal López“ entführt, einer Splittergruppe der EPP. Die letzte Kommunikation zwischen den Entführern und der Familie des Mannes fand im Februar 2017 statt. Liliana Urbieta, eine der Töchter von Urbieta, erinnerte daran, dass sie nach der letzten Kommunikation mit den Entführern das Geld für die Freilassung nicht eintreiben konnten, bat aber um eine neue Verhandlung, um ihren Vater zurückzuholen. (Última Hora)

Richter Gustavo Amarilla ordnet die Verhaftung der mutmaßlichen Entführer von Oscar Denis an: Darüber schreibt ABC Color. Die Mitglieder der selbsternannten Volksarmee wurden bereits wegen Terrorismus und terroristischer Vereinigung, Entführung, Freiheitsberaubung, Erpressung und schwerer Erpressung angeklagt. Nachdem sich keiner der Angeklagten selbst eingefunden hat, wurde nun ein Haftbefehl auf sie ausgestellt. (ABC Color)

Das Gericht wird am kommenden Montag im Fall des fünffachen Mordes das Urteil sprechen: Darüber schreibt Última Hora. Bruno Marabel und Araceli Sosa sollen am kommenden Montag verurteilt werden. Der mündliche und öffentliche Prozess gegen Bruno Marabel und Araceli Sosa Diaz wegen des Verbrechens an einer Familie, das sich vor zwei Jahren ereignete, begann am 22. September letzten Jahres. In den letzten Worten vor Gericht entschuldigte sich der mutmaßliche Täter Bruno Marabel dafür, Julio Rojas, den Vater seiner Frau Dalma Rojas, in Notwehr getötet zu haben. (Última Hora)

Lehrer in Canindeyú prangern versuchten Betrug an: Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Die Nationale Lehrergewerkschaft prangerte den Versuch an, rund 180 Pädagogen im Departement Canindeyú unter verschiedenen Umständen zu betrügen. Ein Unternehmen hat vor Gericht Berufung eingelegt, um angebliche Schulden einzutreiben, die von den Bildungsarbeitern aber nicht anerkannt werden. Roberto Baez, der Generalsekretär der Lehrergewerkschaft OTEP im Departement Canindeyú, sagte, dass 180 Pädagogen Beschwerden eingereicht hätten, dass aber in Wirklichkeit mehr als 500 direkt betroffen seien. Die angeblichen Schulden werden von der Firma Jorvex SA geltend gemacht und sollen entstanden sein, als Lehrer Darlehen anverlangt haben, heißt es. (ABC Color)