Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. November 2020

Erweiterungsbauten in der Schule Acosta Ñu in Neuland: Die Schule verfügt über drei voll ausgestattete Klassenzimmer, einen Speisesaal und getrennte Badezimmer für Jungen und Mädchen bis zur 6. Klasse. Elias Rolón sagte laut RCC, dass sich die Zahl der Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr von 170 auf 312 verdoppelt habe. Er ist Lehrer und gleichzeitig auch der Direktor der Schule Acosta Ñu. Er erklärte, dass während der Pandemie die Unterrichtsinhalte über Radio ausgestrahlt wurden. Die Materialien bekamen die Schüler auf Papier zugestellt. Dies habe dazu beigetragen, dass das Schuljahr nicht verlorengegangen sei, so Rolón. Die Schule wurde durch finanzielle Mittel der Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia sowie der Gobernación von Boquerón erweitert, erklärte Rolón. (RCC)

Die Regierung schnürt Hilfspaket für ambulante Händler am Pilgerweg nach Caacupé. Laut IP-Paraguay werden derzeit zwischen den Institutionen Daten ausgetauscht, um eine Liste zu erstellen von denjenigen, die auf zusätzliche Hilfe angewiesen sein werden, wenn die Pilger in diesem Jahr wegen der Pandemie ausbleiben. Denn die Feierlichkeiten um den katholischen Feiertag am 8. Dezember werden in diesem Jahr größtenteils virtuell stattfinden. In der Regierung ist man darum bemüht, den Händlern unter die Arme zu greifen, die noch von keinem anderen Hilfsprogramm unterstützt werden. Die Stadt Caacupé hatte eine Liste von 1 tausend 300 Händlern erstellt, die in dem Distrikt einen Verkaufsstand haben und vom Kauf durch vorbeiziehende Pilger weitgehend ihren Lebensunterhalt verdienen. Bisher ist die Rede von einer einmaligen Auszahlung von 500 tausend Guaraníes, welche die Händler als Entschädigung von der Regierung bekommen könnten. (IP-Paraguay)
Asunción macht fehlende Zusammenarbeit mit Essap öffentlich. Wie ABC Color schreibt, veröffentlichte die Stadt gestern auf ihrem Twitter-Konto Fotos von der Straße Avenida Boggiani. Auf den Fotos sind geöffnete Streifen, die mitten über die Asphaltstraße verlaufen, zu sehen. Diese sind dann mit Erde und Asphalt-Resten wieder aufgefüllt worden. In einem Text zu den Fotos hieß es von der Munizipalität, es sei definitiv notwendig, zusammenzuarbeiten. Vor Wochen war die neue Asphaltdecke auf der vielbefahrenen Straße Boggiani eingeweiht worden. Ohne entsprechende Vorwarnung sei die Straße an heutigen Mittwoch bei Regen die Straße so vorgefunden worden, hieß es weiter.  Zum Schluss wurde die Frage gestellt: Arbeiten wir zusammen für ein ordentliches Asunción? Von dem Sanierungsdienst Essap hat es darauf bislang keine Antwort gegeben. Unter Benutzern der sozialen Netzwerke kam vor allem die Frage hoch, wie es möglich sei, dass die Munizipalität und der Essap sich nicht gegenseitig mit einem Telefonanruf Bescheid geben können, bevor eine neue Asphaltdecke für Leitungs-Reparaturen geöffnet wird. (ABC Color)
Bessere Toiletten an Fernstraßen. So nennt sich eine Kampagne, die jedes Jahr von der Regierung vorangetrieben wird. In der Ausgabe 2020/2021 soll es vor allem darum gehen, dass Menschen mit Behinderungen leichten Zugang zu den Toiletten an den Fernstraßen des Landes haben. Die Kampagne wurde laut IP Paraguay gestern von der Tourismusbehörde Senatur und dem „Touring y Automovil Club Paraguayo“ vorgestellt. Die Reaktivierung des nationalen Tourismus hänge weitgehend von dem Engagement jedes Paraguayers ab, die Biosicherheits-Richtlinien zu respektieren, sowie von den Dienstleistern, die durch Sauberkeit das Vertrauen der Besucher wecken können, sagte die Senatur-Ministerin Sofía Montiel. Mit der Kampagne sollen Eigentümer und Angestellte bei Tankstellen und touristischen Raststätten sowie touristische Dienstleister dazu motiviert werden, die Toiletten sauber und gut ausgestattet zu halten. (IP Paraguay)
Drei auf einen Schlag: Nach einer vorangegangenen Ermittlungsarbeit gelang es der Polizei von Asunción heute, gleich drei vermeintliche Verbrecher an Bord eines gestohlenen Wagens festzunehmen. Darüber schreibt ABC Color. Bei der Fahrzeugkontrolle versuchten die angeblichen Verbrecher zu fliehen und es kam zu einer Verfolgungsjagd, die über 12 Straßenblöcke ging und schließlich im Stadtteil Trinidad endete. Dort wurden Derlis Benitez Simbrón, Yilan Ramírez, und David Luciano Velázquez Figueredo festgenommen. Das Auto, ein Toyota Allion und zwei Gewehre wurden beschlagnahmt. Anscheinend hatten die Diebe vor, einen weiteren Überfall durchzuführen, der aber durch die Festnahme vereitelt werden konnte. (ABC Color)
Ehemalige Jesuitenkirche San Joaquín vom Einsturz bedroht: Darüber schreibt Última Hora. Die aus dem Jahr 1747 stammende Jesuitenkirche San Joaquín in Caaguazú zerfällt und es besteht Einsturzgefahr. Die Bürger der Stadt haben schon Restaurierungsarbeiten angefordert, doch es passiert noch nichts. Vor Jahren wurde das etwa 270 Jahre alte Gebäude schon einmal restauriert, verfiel aber sehr rasch wieder. Das habe wohl an der schlechten Qualität der verwendeten Materialien gelegen, sagte man vor Ort. Gegenwärtig ist ein langer Verhandlungsprozess mit den nationalen Behörden im Gange. Der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, hatte die Kirche im vergangenen Jahr besucht und rasche Maßnahmen versprochen. Nun trafen sich die Einwohner in Caaguazú letzte Woche, um eine Sensibilisierungskampagne zu planen, damit die Kirche restauriert wird. (Última Hora)