Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. November 2020

Besuch von Minister für Industrie und Handel im zentralen Chaco: Der neue Minister für Industrie und Handel, Luis Castiglioni, traf ein, um eine zweitägige Arbeitsgemeinschaft einzuleiten. Zwei Tage lang werden sich die Beteiligten mit einem Projekt für eine Forschungsstiftung beschäftigen. Die Arbeitsgemeinschaft wurde laut Korrespondent Patrick Friesen im Gebäude vom Beratungsdienst der Kooperative Chortitzer eröffnet. Das Projekt sieht vor, wissenschaftliche Forschungsprojekte zu fördern, und zwar in Form eines Abkommens zwischen der Nationalen Universität, dem Ministerium für Industrie und Handel und den drei Produktions-Kooperativen im Chaco. Das Ziel der Produktions-Stiftung ist, die nachhaltige Entwicklung der Region voranzutreiben und die Produktion zu verbessern. Der Industrie- und Handelsminister besuchte heute Vormittag zudem die Fabriken Lácteos Trebol und Frigo Chorti, sowie das Industriewerk der Kooperative Chortitzer. Außerdem besichtigte er das kürzlich eingeweihte Kulturzentrum „Centro de Interpretación del Gran Chaco Americano“ an der Zufahrtsstraße von Filadelfia. (Korrespondent Patrick Friesen)

 

Anhörungen zur Verhängung von Maßnahmen für Nenecho, Ferreiro und die elf Stadträte: Darüber berichtet ABC Color. Die Richterin Hilda Benitez setzte die Anhörungen zur Verhängung von Vorsichtsmaßnahmen für Bürgermeister Oscar Rodriguez, Ex-Bürgermeister Mario Ferreiro und die elf Stadträte von Asunción für den 2. Dezember an. Die genannten Personen sind angeklagt im Fall Empo, weil sie diesem Unternehmen angeblich durch die Fälschung von Steuerunterlagen geholfen haben sollen. Das Unternehmen ist für die Müllentsorgung im Großraum Asunción zuständig. (ABC Color)

Der Streik um die Wiedereröffnung der Brücke in Encarnación geht weiter: Darüber schreibt Última Hora. Eine Gruppe von Händlern ist heute in Encarnación deshalb auf die Straße gegangen. Die Händler fordern von der Regierung, schnellstens die Öffnung der Brücke nach Argentinien zu veranlassen. Bewohner der Stadt Encarnación bitten die Regierung auch darum, die Strände Encarnacións zugänglich zu machen, damit die lokale Wirtschaft durch den Tourismus wiederbelebt werden kann. Encarnación ist eine der Städte, die am stärksten von der Schließung der Grenze zu Argentinien betroffen ist. Die paraguayische Regierung hat bereits ein Protokoll genehmigt und die Wiederöffnung der Grenzen zu Argentinien beantragt, während das Nachbarland es vorzieht, die Maßnahme mit der geschlossenen Grenze fortzusetzen. (Última Hora)

Ein Lastkahn ist auf dem Paraguayfluss explodiert: Die heftige Explosion erschütterte heute um die Mittagszeit die Gegend von San Antonio im Departament Central. Darüber schreibt Última Hora. Denis Lopez, der Chef des Marinekommandos von San Antonio, berichtete gegenüber dem Fernsehsender Telefuturo, dass sich der Lastkahn auf der Höhe von Kilometer 1.602 in argentinischen Gewässern in der Nähe der Insel Ypané befindet. Lopez sagte weiter, dass keine Flüssigkeit ausgelaufen sei. Die Explosion war in ganz San Antonio zu spüren. Bis Redaktionsschluss wurde von keinen verletzten Opfern berichtet. (Última Hora)

Jugendliche installieren Mülltonnen an öffentlichen Plätzen in Quyquyhó: Darüber schreibt ABC Color. Drei Jugendliche haben ein Schulprojekt entwickelt, um Mülltonnen vorzubereiten und an öffentlichen Plätzen, in der Nähe von Bächen und Kirchen aufzustellen. Auf diese Weise soll zur Pflege der Umwelt motiviert werden und die Bedeutung einer abfallfreien Welt hervorgehoben werden. Das Projekt wurde von den Schülern Lucía Pereira, Gabriel Palacios und Giselli Mareco von der Leona-Bogarín-Schule in Samaniego durchgeführt. Die Lehrerin, die sie begleitete, Natividad Morel, erklärte, dass die Jugendlichen dieses Projekt aufgrund des mangelnden Bewusstseins der Bürger in Angriff genommen hätten. Lucía Pereira forderte die Bürger der Zone auf, dass jeder von den Bürgern die Verpflichtung wahrnehmen solle, zu einer sauberen, gesundheitsfördernden Umwelt beizutragen. (ABC Color)

Die Republik China auf Taiwan bedankt sich für paraguayische Unterstützung. Wie La Nación schreibt, hatte die taiwanische Botschaft in Asunción ein Kommuniqué veröffentlicht. Darin heißt es, die Republik China auf Taiwan bedanke sich für die Unterstützung Paraguays vor der Weltgesundheitsorganisation, bezüglich der Aufnahme Taiwans in die 73. Versammlung der WHO. Paraguay habe Taiwan durch das Außenministerium, das Gesundheitsministerium und durch die Legislative unterstützt, hieß es. Weiter: Paraguay habe Taiwan immer fest unterstützt, wenn es um die Aufnahme in internationale Organisationen ging. Auch weitere Länder haben zuletzt dafür plädiert, Taiwan in Sachen globale Gesundheit miteinzubeziehen. Darunter die USA, Japan, Großbritannien, Deutschland, Kanada, Dänemark und Schweden. (La Nación)