Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 20. November 2020

OP im Taschenlampen-Licht. Ein Kurzschluss im Operationssaal des Bezirkskrankenhauses der Stadt Caaguazú zwang die Ärzte, einen Kaiserschnitt im Licht einer Taschenlampe fortzusetzen. So schreibt die Zeitung Última Hora. Demnach konnte der Eingriff nicht unterbrochen werden und so griffen sie auf das Licht einer Taschenlampe zurück, um den chirurgischen Eingriff fortzusetzen und erfolgreich zu beenden. Derzeit geht es Mutter und Baby dank des Fachwissens und der schnellen Reaktion der Ärzte im Operationssaal gut. Das Stromproblem wurde Stunden später durch die Arbeit von Elektrikern gelöst, die den Fehler am Stromgenerator identifizierten, der den Kurzschluss verursacht hatte. (Última Hora)

 

Paraguay wird Schweinefleisch nach Brasilien und Uruguay exportieren. Wie aus der Wirtschaftszeitung Cinco Días hervorgeht, wird angesichts der Preissenkung des Schweinefleisches auf dem russischen Markt, Paraguay diesen Sektor für neue Märkte öffnen. Laut des Leiters vom Frogorífico Upisa und Vizepräsident der paraguayischen Kammer der Exporteure Capex, César Ros, werden Brasilien und Uruguay die neuen Ziele für nationales Schweinefleisch sein. Diese werden somit einen großen Teil des zuvor nach Russland gesendeten Volumens erwerben. Ros erklärte, dass Russland einen Zoll von 25 Prozent für die Einfuhr von Schweinefleisch aus allen Gebieten außerhalb der Zone eingeführt habe. Dies um den Verbrauch der lokalen Schweinefleischproduktion in Russland zu motivieren. Damit reduzierte der Importsektor dieses Landes den Preis, der an Paraguay und seine anderen Lieferanten von Schweinefleisch gezahlt wurde. Weiter gab César Ros bekannt, dass sie schon nächste Woche die erste Lieferung von Schweinefleisch auf den brasilianischen Markt bringen werden. Und so bald wie möglich auch nach Uruguay, diese Verhandlungen seien weit fortgeschritten, heißt es. Von Januar bis Oktober dieses Jahres exportierte der paraguayische Schweinesektor weltweit insgesamt 4.805 Tonnen für einen Wert von 7,4 Millionen US-Dollar, wie aus dem Bericht des Nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa hervorgeht. (5días)

„Tierra Adentro“ erhält nicht den ersten lateinischen Grammy für Paraguay. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schreibt, konnte die paraguayische Band „Tierra Adentro“, die mit ihrem Album „Aguije“ mit 7 Liedern in Guaraní, für einen Grammy nominiert wurde, diesen begehrten Preis nicht ins Land bringen. In sozialen Netzwerken wurde jedoch der Nationalstolz gegenüber der Band bekräftigt. Die Folkloregruppe reiste im Rahmen der 21. Ausgabe der Latin Grammy Awards nach Miami, USA. Die Nominierung erzeugte große Freude und Erwartung für die Paraguayer und revolutionierte die sozialen Netzwerke, in denen die künstlerische Gruppe gelobt wurde, die Sprache des Landes mit solch einem Stolz zu vertreten. (Paraguay.com)