Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 25. November 2020

Departamentsregierung von Boquerón veranstaltet Konferenz anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen. Dazu hatte die Departamentsregierung in den Sitz der Gobernación nach Filadelfia eingeladen, wo Fachleute zu relevanten Themen referierten, und wo man sich austauschen konnte. Darüber berichtet die Departamentsregierung heute auf ihrer Homepage. Mit-Organisatoren der Veranstaltung waren der oberste Gerichtshof, das Bürgermeisteramt Filadelfia, das UN-Kinderhilfswerk Unicef, die panamerikanische Gesundheitsorganisation und der Sozialdienst Fernheim. Licenciada Damaris Käthler vom Sozialdienst Fernheim sprach bei dieser Gelegenheit darüber, wie sich die Atmosphäre in Gewalt-betroffenen Familien negativ auf das Wachstum und die Entwicklung von Kindern und Teenagern auswirkt. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen ist ein am 25. November jährlich abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen. (Gobernación de Boquerón/Wikipedia/Damaris Käthler)

 

79 Badeanstalten erhalten Gutachten vom Umweltministerium. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat das Ministerium für Umwelt und Nachhaltige Entwicklung Mades 79 Freibädern, Stränden oder anderen Einrichtungen mit Bademöglichkeiten ein Gutachten ausgestellt. Damit bescheinigt das Ministerium unter anderem, dass die Einrichtungen die Umweltauflagen erfüllen, ihre Dokumente in Ordnung haben, regelmäßig die Wasserqualität überprüfen und einen Plan zur Minimierung von Risiken haben. Von Seiten des Ministeriums hieß es, die Zulassung der Badeanstalten hänge aber nicht von dem Gutachten ab, sondern von der Entscheidung der jeweiligen Munizipalität. (ABC Color)

Der Sportjournalist Javier Sosa Briganti ist verstorben. Darüber schreibt Última Hora. Wie seine Kollegen vom Fernsehkanal SNT mitteilten, verstarb Briganti an den Folgen von Covid-19 gestorben. Neben seiner Tätigkeit als Sportjournalist war Sosa Briganti auch Vorsitzende von der Vereinigung privater Sanatorien und Krankenhäuser. Vor anderthalb Wochen war eine der Töchter Birgantis, Natalia, auch an den Folgen von Covid-19 gestorben. Beide waren vor kurzem auf die Intensivstation eingewiesen worden. Sosa Briganti hatte am vergangenen 19. Oktober über Twitter berichtet, dass er positiv auf Covid-19 getestet worden war. (Última Hora)

Ein Teil des Ybytyruzú-Gebirges brennt: Die Feuerwehr kann mit den großen Bränden, die in den Reservaten des Ybytyruzú-Gebirges im Departement Guairá auftreten, nicht Schritt halten. Seit gestern wurden sechs Brände in den Bergen registriert, wie ABC Color schreibt. Der Feuerwehrhauptmann von Villarrica, Antonio Bogado, erklärte, dass die Brände seit gestern ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen hätten. Berichten zufolge sind Orte wie Paso Yobái, Independencia, Fassardi und Eugenio A. Garay betroffen. Das Feuer betrifft auch mehrere Touristenattraktionen wie etwa den Cerro Tres Kandú. Von der Feuerwehr hieß es, dass sie viele Hilferufe bekämen, diesen aber nicht allen nachgehen könnten. Die Feuerwehrleute seien einfach zu erschöpft und überfordert. Der Feuerwehrhauptmann von Villarrica, Antonio Bogado bat die Bevölkerung darum, keine Feuer mehr anzuzünden. (ABC Color)

Lehrer fordern ein Sonderbudget für Bildung: Deshalb haben sich Lehrer verschiedener Gewerkschaften seit heute früh im Zentrum von Asunción versammelt, um zu streiken. Darüber schreibt ABC Color. Die Lehrer vertreten die Meinung, dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass die Voraussetzungen für den Beginn des Schuljahres 2021 gegeben sind. Blanca Ávalos vom Lehrerverband Otep sagte, dass eine offene Politik der Neuorientierung dringend erforderlich sei, um die Situation im paraguayischen Bildungswesen zu verbessern. (ABC Color)

Unter Druck des Bauernstreiks treffen sich die Abgeordneten zu einer außerordentlichen Sitzung: Die Abgeordnetenkammer musste an diesem Mittwoch den Gesetzentwurf analysieren, der 25 Millionen US-Dollar für den Sektor der Familienbetriebe vorsieht. Darüber schreibt Última Hora. Die Gesetzgeber standen unter Druck des durch den Streik entstandenen Chaos, das im Zentrum von Asunción herrschte. Der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer, Pedro Alliana sagte, dass sie das Dokument wahrscheinlich mit Änderungen annehmen würden und der Vorschlag dann zurück in den Senat gehen werde. Er kritisierte die Haltung der Bauernführer, die durch den Streik das Stadtzentrum Asuncións größtenteils lahmgelegt haben. (Última Hora)