Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 09. Dezember 2020

Das Projekt des Null-Entwaldungsgesetzes wird genehmigt. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, hat der Nationalkongress heute das Projekt gebilligt, mit dem die Gültigkeit des Gesetzes, das die Umgestaltung und Umwandlung von Wäldern in der östlichen Region verbietet. Dies ist besser bekannt als das Null-Rodungsgesetz, welches um ein Jahrzehnt verlängert wird. Die Abgeordneten beschlossen nach längerer Debatte mehrheitlich, das Dokument zu sanktionieren, das seine Gültigkeit um weitere 10 Jahre verlängert, da die Vorschriften ab dem 14. Dezember nicht mehr gültig sind. Der Senat hat den Vorschlag bereits am 3. Dezember gebilligt, jetzt geht er zur Verabschiedung oder zum Veto in die Hände der Exekutive über. (Última Hora)

Antikorruptionsplan PNI kann nur in sozialer Zusammenarbeit erfolgreich durchgeführt werden. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, hängt der Erfolg des heute vorgelegten nationalen Plans, vom Dialog und Konsens zwischen allen Ebenen der Gesellschaft ab. Dies erklärte der Minister des Antikorruptionssekretariats, René Fernández, bei der Vorstellung des «Nationalen Plans für Integrität, Transparenz und Korruptionsbekämpfung, kurz PNI 2021-2025», die an diesem Mittwoch im Regierungspalast stattfand. Das PNI ist ein Dokument, das die Maßnahmen verschiedener Institutionen des paraguayischen Staates systematisiert, um Transparenz, Integrität und Korruptionsbekämpfung zu fördern. Jede Institution der drei Mächte des Staates hat in jeder Achse des Nationalen Plans spezifische Funktionen, mit denen Paraguay sein Engagement zur Förderung der Transparenz und zur Bekämpfung der Korruption bekräftigt. Fernandez erklärte, dass der Plan ab diesem Mittwoch in Kraft tritt, dem Datum, an dem der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, das Dekret für seine Verkündung unterzeichnete. (IP-Paraguay)
Gefährliches Ammoniakleck im Frigorífico Concepción. Wie die Zeitung ABC Color informiert, wurden insgesamt 15 Mitarbeiter des Schlachthofes Frigorífico Concepción nach einem Ammoniakleck in der Fleischfabrik in 2 Gesundheitszentren gebracht. Diese befinden sich etwa 6 Kilometer vom Stadtzentrum der Hauptstadt der Concepción entfernt. Das Ereignis geschah am heutigen Mittwochmorgen und den offiziellen Daten zufolge sind es zwei Arbeiter die zum IPS gebracht wurden, da sie Sauerstoffzufuhr benötigen, während die anderen 13 Arbeiter vom Rettungsdienst des Regionalkrankenhauses von Concepción geholfen wurden. Bisher sind die Ursachen des Ereignisses nicht bekannt. (ABC Color)
Marihuana in Säcken mit Maniok versteckt. Agenten der Nationalen Antidrogenbehörde und die Drogenspür-Hündin Akira, gelang es die Droge an einer Mautstelle zu entdecken. Wie aus dem Nachrichtenportal Hoy hervorgeht, wurde diese Kontrolle in Ciudad del Este durchgeführt. Diese Mandioka-Säcke wurden in einem Langstrecken-Bus transportiert und hatten als Endziel die Hauptstadt Asunción. Bei der Untersuchung beim Halt an der Mautstelle wurden somit rund 4,5 Kilogramm gehacktes Marihuana beschlagnahmt. Laut dem Staatsanwalt Manuel Rojas, haben sie bereits Daten des Senders und der Empfänger. Die entsprechende Arbeit dazu, wird zurzeit durchgeführt heißt es. Die Beweise wurden an die regionale Senad Basis in Ciudad del Este geschickt. (HOY)
Bewertung von 2020 und Aussichten für 2021 der Zentralbank. Wie ABC Color schreibt, wird es heute Abend ab 19 Uhr eine virtuelle Vorstellung der Zentralbank geben. Darin soll das Jahr 2020 ausgewertet und offizielle Aussichten für da kommende Jahr präsentiert werden – und zwar vom Präsidenten der Institution, José Cantero. Auch Finanzminister Oscar Llamosas wird vorläufige Resultate vom laufenden Jahr vorstellen. Der ehemalige Zentralbankchef in Chile, Wirtschaftswissenschaftler Victtorio Corbo, wird eine regionale Bewertung bringen. (ABC Color)
Familie will von Sturm zerstörte Bäckerei wiederaufbauen. Wie ABC Color schreibt, backen sie dazu als ganze Familie Weihnachtsbrote oder sogenannten „pan dulce“ zum Verkauf. Vor einigen Wochen hatte ein Sturm das Gebäude der Bäckerei in Ñwmby umgerissen und zahlreiche der Geräte in der Bäckerei beschädigt. Bäcker Isabelino Trinidad erzählte, in wenigen Minuten habe er sein Werk von mehreren Jahren verloren. Statt jedoch aufzugeben, macht sich nun die ganze Familie für den Wiederaufbau der Bäckerei stark. Mit dem Verkauf von Weihnachtsgebäck wollen sie wieder auf die Beine kommen. Von der Notstandsbehörde Sen hatte es geheißen, sie würden nur bei zerstörten Wohnungen helfen, nicht bei Geschäftsräumlichkeiten. Von der Stadt war ihm zwar Hilfe angeboten worden, bislang sei jedoch noch nichts gekommen, so Trinidad. Er uns seine Familie bereiten das Weihnachtsgebäck nun im Freien vor und verkaufen sie in den Handelsräumen der Gegend. Auch die Nachbarn der Familie Trinidad veranstalten Aktionen um ihnen zu helfen. Trinidad ist in seiner Nachbarschaft für seine Demut und seine ehrliche Arbeit bekannt, heißt es. (ABC Color)