Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 17. Dezember 2020

Paraguay mit dem geringsten wirtschaftlichen Rückgang in Lateinamerika: Darüber schreibt das Wirtschaftsportal Cinco Días. Die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik, Cepal, hat ihre vorläufige Wachstumsprognose aktualisiert. Der Bericht besagt, dass Paraguay im Jahr 2020 den geringsten Rückgang seines Bruttoinlandsprodukts haben wird, und zwar von nur minus 1,6 Prozent. Diese Rückgangs-Prognose ist etwas höher als die Schätzung der paraguayischen Zentralbank, die vor einigen Wochen angab, dass der Rückgang nur ein Prozent betragen werde und dass die lokale Wirtschaft im nächsten Jahr um 4 Prozent wachsen werde, angetrieben durch die Erholung des Produktionssektors und der Bauwirtschaft. (5Días)

 

Paraguayische Ärztin wird gegen Covid-19 geimpft und bittet darum, die Angst vor der Impfung abzulegen: Die Ärztin Rossana Corti ist Nierenspezialistin und arbeitet in Florida in den USA. Sie sagte, dass die Erfahrung mit Patienten mit Covid-19 aufgrund der Todesrate in den Vereinigten Staaten sehr hart sei. Sie könne nicht beschreiben, wie es sei, Menschen sterben zu sehen. Die beste Option sei die Vorbeugung durch das Befolgen von Gesundheitsprotokollen. Jetzt, da die Impfung zur Verfügung stehe, solle man auch bei eventuellen Nebenwirkungen nicht Angst davor haben, sich impfen zu lassen, meinte die Ärztin. (La Nación)

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung kauft informell ein: Das ergab eine Umfrage der Digitalagentur Nauta, um mehr über die Kaufgewohnheiten der Paraguayer zu erfahren und wie sich tägliche Entscheidungen auf die gesamte Wirtschaft eines Landes auswirken können. Última Hora schreibt darüber. Die Umfrage ergibt, dass mehr als die Hälfte der befragten Personen Produkte wie Softdrinks, Öle und Gemüse auf der Straße kaufen. Viele kaufen an der roten Ampel oder an informellen Ständen am Straßenrand. Neun Prozent der Befragten sagen, dass sie regelmäßig auf diese Art und Weise kaufen, während 52 Prozent sagen, dass sie das manchmal machen. Derartige Umfragen, in diesem Fall für den nationalen Industrieverband durchgeführt, können dazu beitragen, den Schmuggel zu unterbinden und legale Firmen den Verkauf zu sichern, deutet die Zeitung an. (Última Hora)

Die wichtigsten Feiertage des Jahres 2021: Anhand einer Liste von ABC Color werden hier einmal die wichtigsten Feiertage mit den entsprechenden Wochentagen angeführt: Neujahr, also der 1. Januar, ist ein Freitag. Der 1. März, der „Tag der Helden“, wird an einem Montag begangen. An Ostern fallen Gründonnerstag und Karfreitag auf den 1. und 2. April. Der Tag des Arbeiters fällt in diesem Jahr auf Samstag, genauso wie der Muttertag und der Unabhängigkeitstag. Der Chacofrieden wird am 12. Juni ebenfalls an einem Samstag gefeiert und der Gründungstag von Asunción zwei Monate später, am 15. August, fällt auf Sonntag. Der 29. September, an dem der Sieg der Schlacht von Boquerón gedacht wird, ist an einem Mittwoch, könnte aber auch per Dekret zum Wochenende verschoben werden. Der 8. Dezember, Tag der Jungfrau von Caacupé, wird auf einen Mittwoch fallen. Weihnachten im Jahr 2021 wird an einem Samstag gefeiert. (ABC Color)

Unesco erkennt Tereré als Kulturerbe der Menschheit an: Über diesen historischen Schritt berichtet die Zeitung Última Hora. Das traditionelle Kaltgetränk auf Yerba-Mate-Basis in Paraguay, Tereré, wurde heute von der Unesco als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Der traditionelle Tereré ist ein Getränk, das die Paraguayer als Symbol ihrer Identität bezeichnen. Dieses Getränk ist per Gesetz als Kulturerbe und Nationalgetränk Paraguays anerkannt. Hinzu kommt nun die Anerkennung der Unesco, die den Tereré als immaterielles Kulturerbe der Menschheit würdigt. Paraguay hatte sich schon lange dafür eingesetzt, dass dieses typische Getränk als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt wird. (Última Hora)

Ein Unikat aus Edelstahl: Ein mennonitischer Siedler aus Rio Verde macht das laut ABC Color möglich. Er bietet Tereré-Sets aus Edelstahl an, die er nach einem YouTube-Training selbst herstellt und mit einzigartigen Designs zu Einzelstücken verarbeitet. Darüber hinaus gestaltet er Guampas, Thermoskannen und andere Gegenstände. Sein Name ist Pedro Piters, und er wohnt in der Zone von Segunda’i in Río Verde, im Departement San Pedro. Seit 3 Jahren arbeitet er in diesem Bereich. Er sagt, er habe gedacht, dass es eine gute Möglichkeit sein könnte, Einkommen zu generieren. Piters stellt die Gravuren mit Computer und Lasergeräten her. (ABC Color)